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Sunday Listen: Friends In America


Freunde in Amerika? Die wünschen sich wohl nicht wenige Menschen, vor allem in ärmeren Regionen dieses Planeten. Dementsprechend findet man auf dem Facebook-Account von Friends In America die ein oder andere SPAM’eske Anfrage mit einem Verweis aufs WhatsApp-Profil zur fixen Kontaktaufnahme. Jedoch hätten sich die Kontaktwilligen zunächst einmal besser informieren sollen, denn hinter Friends In America stecken keine gut betuchten US-Amerikaner, sondern Matthew Rawlings und Hamish Black, zwei Lads aus dem schottischen Glasgow. Und das Duo wird wohl weder mit großzügigen Spenden noch mit irgendwelchen Greencards dienen können…

Dafür haben Friends In America zwischen 2013 und 2016 einige EPs und Singles veröffentlicht, die allen, die ihre Öhrchen sonst mit Songs von Frightened Rabbit, The Twilight Sad, We Were Promised Jetpacks oder There Will Be Fireworks (deren Frontmann Nicholas McManus singt auch bei einem Stück mit) umspülen lassen, bestens gefallen dürften – breitester Glaswegian Akzent sowie in paar Anklänge an die Talking Heads sowie frühe R.E.M. inklusive. Ob von dem Zweiergespann in Zukunft eventuell gar ein vollwertiges Album zu erwarten ist? Das dürfte trotz der letzten Wortmeldung „Not Dead. Just Asleep.“ fraglich sein, immerhin datiert selbige vom August 2018. Trotzdem ist die Band und ihr bestens zu herbst- bis winterlichen Sonntagen passender tiefstmelancholischer Indie Rock einfach zu gut, um sie nicht gehört zu haben.

Rock and Roll.

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