
„Gone Fishing 🎣“
Rock and Roll.
„The Last Tree“ von Vladimir De Thézier, 2016
”When the last tree is cut, the last fish is caught, and the last river is polluted; when to breathe the air is sickening, you will realize, too late, that wealth is not in bank accounts and that you can’t eat money.”
Rock and Roll.
(gefunden bei Facebook)
Rock and Roll.
Bei Videos von Steve Cutts weiß man eigentlich immer, dass sich ein Klick auf den „Play“-Button lohnt. Obwohl: leicht ist die Kost des Londoner Künstlers dabei oftmals so gar nicht zu verdauen – wie beispielsweise im großartigen „Happiness„, welches 2017 ein „Materialismus-Streben wie im Schlarattenland“ verdeutlichte, mit einer Extraschippe Gesellschaftskritik und dem berühmten salzigen Fingerdruck fest dort hin, wo es weh tut…
Ähnlich gelagert ist auch „The Turning Point“, Cutts‘ neuester Streich. Darin dreht der 24-jährige Illustrator und wohlmöglich gesellschaftskritischste Animationskurzfilmemacher unserer (Kunst)Zeit den ökologischen Spieß einfach um: Wie wäre es, wenn Tiere ihr Leben ohne Rücksicht auf Verluste und im tagtäglichen Tegel der Verschwendung verbringen würden? Und wir Menschen wären die, die darunter zu leiden hätten? Ein hartes Bild, das die aktuelle Lage rund um den Klimawandel, jedoch ebenso den leider noch nicht in allen (und noch immer viel zu wenigen) Köpfen angekommenen Sinneswandel treffend darstellt. Vielleicht bringt es ja den einen oder die andere dazu, anders zu denken und vor allem zu handeln? Der Pessimist in mir jedoch meint: Vermutlich wird Cutts‘ einmal mehr großartig bitter auf den Punkt geratenes Dreieinhalb-Minuten-Filmchen aber auch nur in den entsprechenden Filterblasen geteilt und honoriert…
»The Turning Point‘ explores the destruction of the environment, climate change and species extinction from different perspective.«
Rock and Roll.