Klaro, Husten, die Kapelle mit einem der zweifellos komischsten Namen diesseits der bundesdeutschen Musiklandschaft (von der in den vergangenen Jahren schon häufiger auf ANEWFRIEND die Schreibe war), besteht natürlich noch immer aus Liedermacher Gisbert zu Knyphausen, Produzent Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic, Olli Schulz u.v.m.) und Tobias „Der dünne Mann“ Friedrich. Trotzdem weiß das Trio, welches bereits seit etwa fünf Jahren in regelmäßiger Unregelmäßigkeit gemeinsame Kreativsache macht, nun vom ein oder anderen Novum zu berichten.
Zum einen wird am 13. Mai – nach so einigen EPs und Singles seit 2017 – tatsächlich das erste gemeinsame Album „Aus allen Nähten“ erscheinen. Und da den Husten-Jungs kaum ein kreativer Gedankengang fremd zu sein scheint, wird auf selbigem zum anderen auch das erste Duett in der Bandprojekthistorie zu hören sein. Und für „Dasein“, welches es bereits jetzt auf die Lauscher ging, haben sich Husten keine Geringere als die Schweizer Kosmopolit-Indierockpop-Musikerin Sophie Hunger ins Studio geholt. Im Grunde kann der Song also nur toll werden…
Husten teilen dazu knapp mit:
„Als sie am Tag der Aufnahme, einem hellen Wintervormittag, die Straße entlang gewippt kam, bester Laune, sang Sophie bereits die ersten Zeilen und grinste uns an: ‚Das wird künftig bestimmt viel auf Beerdigungen gespielt.‘ Auf den Konzerten spielen wir es in jedem Fall.“
Nach einigen kleinen Andeutungen hat die Funk-Rock-Institution Red Hot Chili Peppers ihre neue Single „Black Summer“ enthüllt – endlich, möchte man meinen, schließlich ist der Opener nicht nur die erste Auskopplung aus dem ebenfalls heute angekündigten neuen Album „Unlimited Love„, sondern auch der erste gemeinsame Song mit Gitarrist und Co-Sänger John Frusciante seit immerhin 16 Jahren.
Wie die Band auf ihrem zwölften Studioalbum von Frusciante, der nach mehrjähriger Pause, während derer er von Josh Klinghoffer ersetzt wurde, 2019 wieder zurück zu den Chili Peppers gefunden hatte, profitiert, deutet der neue Song bereits an: ordentlich Drive, Rhythmik, Laut-Leise-Dynamik und das ein oder andere komplexe Solo – auf „Black Summer“ erinnert die Band mit ihrem alten Gitarristen wieder an Erfolgsalben wie „Californication“ (1999) oder „By The Way“ (2002) – wenn auch etwas gediegener. Auf „Unlimited Love“ kehrt übrigens auch Rick Rubin (Beastie Boys, Slayer, Johnny Cash) zurück, der – ausgenommen „The Getaway“ (2016) – alle Alben seit dem 1991er Durchbruchswerk „Blood Sugar Sex Magik“ produzierte.
Mit dieser ersten – auch visuell – ausufernden Auskopplung unterstreicht die Band aus Los Angeles auch ihre eigenen Ambitionen für die dazugehörige kommende Platte: „Unser einziges Ziel ist es, uns in der Musik zu verlieren“, erklärten die Red Hot Chili Peppers in ihrem offiziellen Statement. „Wir (John, Anthony, Chad und Flea) haben gemeinsam und einzeln Tausende von Stunden damit verbracht, unser Handwerk zu verfeinern und füreinander da zu sein, um das beste Album zu machen, das wir machen konnten. Unsere Antennen waren auf den göttlichen Kosmos ausgerichtet, und wir waren einfach so verdammt dankbar für die Gelegenheit, zusammen in einem Raum zu sein und wieder einmal zu versuchen, besser zu werden. Tage, Wochen und Monate verbrachten wir damit, einander zuzuhören, zu komponieren, frei zu jammen und die Früchte dieser Jams mit großer Sorgfalt und Absicht zu arrangieren. Die Klänge, Rhythmen, Schwingungen, Worte und Melodien haben uns in ihren Bann gezogen.“
Weiterhin soll laut Rückkehrer Frusciante das Album von Leuten wie „Johnny ‚Guitar‘ Watson, The Kinks, The New York Dolls, Richard Barrett“ und weiteren inspiriert sein. „Das Gefühl des mühelosen Spaßes, den wir hatten, wenn wir Songs von anderen Leuten spielten, blieb uns die ganze Zeit über erhalten, als wir es schrieben. Für mich repräsentiert diese Platte unsere Liebe zueinander und unser Vertrauen ineinander“, führte der 51-jährige Saitenschwinger aus.
Der Nachfolger von „The Getaway“ wird ganze 17 Songs enthalten und am 1. April erscheinen. Im kommenden Sommer gehen die vier Kalifornier mit der neuen Platte dann – hoffentlich – auch auf Tour. Dafür kommen Anthony Kiedis, Flea, John Frusciante und Chad Smith für zwei Termine nach Deutschland.
Wie klingt ein Song an einen zwar nicht real existierenden, aber paradoxerweise doch geliebten Menschen? Möglicherweise sehnsuchtsvoll und melancholisch, als würde man von einer lange vergangenen, gut behüteten Erinnerung erzählen. So ist es zumindest bei der neuen Single des Dreiergespanns Husten.
Kirchenglocken verkünden in den ersten Sekunden die Geburt von „Maria“ – eine Person, die ausschließlich für die dreieinhalb Minuten des gleichnamigen Songs existiert. Denn diese Zeit widmen Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider und Tobias „Der dünne Mann“ Friedrich diesem in ihren Köpfen wohnenden Mädchen, eine potenzielle Tochter, die sie wie Väter beschützen: „Maria, etwas wollt‘ ich noch sagen, bevor wir eines Frühling uns sehen / Muss ich noch die schönste und klügste Mutter für dich finden / Und es ist wie Angeln gehen nach dem Mond auf dem See“.
Als „Trauerweidenpop“ beschreibt das Trio seinen sehnsüchtigen Sound – und diese Stimmung bekommt man auch im zugehörigen Musikvideo, einem echten Highlight aus Bildern und Erinnerungen an die Jugend der drei Musiker. Als Zuschauer*in fühlt es sich an, als würde man durch ein Fotoalbum der Kindheit von Schneider, Friedrich und zu Knyphausen blättern. Dabei wird man von der sanften und doch rauen Stimme von Gisbert zu Knyphausen regelrecht gezwungen, auch den ein oder anderen liebevoll-sentimentalen Blick in die eigene Vergangenheit zu riskieren…
Das Jux-und-Dollerei-Bandprojekt Husten, das auf ANEWFRIEND in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Erwähnung fand (man lese etwa hier, hier und hier), brachte 2017 mehr oder weniger ein Zufall zusammen – oder besser ein Soundtrack für einen Film, der letztendlich nie erschienen ist. Denn aufgrund dieser ursprünglich geplanten Produktion hatten Musikproduzent Moses Schneider und Der dünne Mann einige Songs geschrieben. Damit diese nicht ungenutzt liegen bleiben, holten die beiden kurzerhand Sänger Gisbert zu Knyphausen an Bord, um ihre eigene Version einer „Indie-Supergroup“ ins Leben zu rufen – so zumindest die knapp umrissene zufallsbedingte Gründungsgeschichte von Husten.
Und auch wenn die drei ursprünglich weder live spielen noch Alben veröffentlichen wollten, ist „Maria“ tatsächlich die erste Auskopplung des Debütalbums von Husten, welches im Frühjahr nächsten Jahres seine Veröffentlichung feiern soll. Und auch hinsichtlich Liveauftritten gibt es für alle Fans unerwarteten Grund zur Freude: Das Trio hat für 2022 zudem (s)eine langersehnte erste Tour angekündigt – die Termine gibt’s weiter unten. Man sollte selbst mit etwas Melancholie im Blick niemals nie sagen.
Dass bei Benjamin „Casper“ Griffey etwas im Busch ist, hatte sich in den vergangenen Tagen in dessen Social-Media-Profilen bereits abgezeichnet: Ein auf null gesetzter Instagram-Account, unkommentierte Fotos von Bienenvölkern, ein neues Profilbild mit Bienenbart – es war offensichtlich, dass der Indie-Emo-Rapper etwas ankündigen würde. Ohnehin war bekannt, dass er sich im März 2020 zum Schreiben eines neuen Albums nach New Orleans zurückgezogen hatte und die Aufnahmen seitdem gut vorangekommen waren.
Wasserstandsmeldungen, Gerüchte – klar. Nun ist es jedoch offiziell: Am 25. Februar 2022 soll eine neue Casper-Platte mit dem Titel „ALLES WAR SCHÖN UND NICHTS TAT WEH“ erscheinen. Produziert hat Max Rieger (Die Nerven), an den Songs mitgeschrieben Caspers Podcast-Kollege Drangsal. Fans können die Platte bereits auf Vinyl oder CD vorbestellen, bei Bedarf auch mit weiterem exklusiven Merch im Bundle, etwa mit Hoodies und T-Shirts.
Freunde des deutschen Indie-Punks dürfte des neuen Langspielers zudem durchaus bekannt vorkommen. Woher? Nun, nachdem der Rapper sich bereits für einen Song des vergleichsweise düsteren 2017er Vorgängeralbums „Lang lebe der Tod“ vom Buchtitel „Wo die wilden Maden graben“ des Muff Potter-Sängers und Autoren Thorsten „Nagel“ Nagelschmidt inspirieren ließ, scheint der neue Albumtitel nun vom gleichnamigen Muff-Potter-Stück von deren 2009er Abschiedsalbum „Gute Aussicht“ ausgeliehen. Oder doch nicht? Zumindest ging Casper die Wendung nach eigenen Angaben nicht mehr aus dem Kopf, seit er sie im Lockdown in Kurt Vonneguts Roman „Slaughterhouse-Five“ gelesen hatte, in welchem der amerikanische Autor seine Erlebnisse als Kriegsgefangener während der Luftangriffe auf Dresden verarbeitete…
Da bis zum kommenden Februar noch ein paar Monde durch Land ziehen werden, entlässt Benjamin „Casper“ Griffey, der abseits seiner Solo-Ausflüge außerdem 2018 das Koop-Album „1982“ mit Marteria veröffentlichte, bereits jetzt einen ersten Höreindruck ins gespannte Hörervolk: Die gleichnamige erste Single der fünften Studio-Platte startet mit einem kurzen Bläser- und Streicher-Intro, dann wird in mächtigen Dur-Klavierakkorden und Chor-Backgrounds der New-Orleans-Einfluss im Stil des 2013er Erfolgsalbums „Hinterland“ hörbar, während Casper in der Post-Lockdown-Zeit über mentale Gesundheit, Erwartungshaltung und Druck rappt – all das Dinge, von denen er sich frei machen will. Freilich gibt’s auch diesmal so einige typisch-gewohnte Buzzwords oder Futter für ein Casper-Bingo (das man durchaus mal anlegen sollte), aber auch viele starke Lines wie diese: „Depression bei Fuß / Wie ein Hund bei der Jagd“. Langweilig ist der neue Song jedoch keineswegs, denn im Pre-Chorus wird er kurz ganz zart, singt melodisch – bevor der Rapper im groß aufwallenden Refrain wieder seinen Weg aus dem Zweifel findet: „Ich explodier‘ / Renn‘ zu dir / So weit wie meine Beine mich tragen auf meinem Weg und Licht in allen Farben angeht / Alles war schön und nichts hat weh getan“. Weniger Schmirgelpapier, kaum Testosteron – irgendwie unperfekt, und am Ende doch gut durchdacht.
Das zugehörige Musikvideo arbeitet zudem mit einigen assoziativen Bildern: Casper auf seiner eigenen Blumeninsel des Glücks in einem Meer, in dem ihn die Haie umkreisen, während sich die nächste große Sturmflut schon am Horizont ankündigt. „Es ging mir darum, mich aus der Schale zu pellen, dieser Song ist für mich wie eine Katharsis – und blickt insofern gleichermaßen zurück wie nach vorne“, sagt Casper selbst.
Anlässlich der Plattenveröffentlichung hat der 38-jährige Musiker außerdem frische Tourdaten angekündigt. In 14 Städten innerhalb der deutschsprachigen Länder wird der Emo-Rapper Clubshows spielen, gemessen an seinen sonst üblichen Arena-Shows also vor vergleichsweise kleinem Publikum auftreten. Kaum verwunderlich also, dass fast alle Konzerte in kürzester Zeit ausverkauft waren, nur für Bern gibt es aktuell noch Tickets im Casper-Shop. Zum Glück folgt später noch die große Hallentour, die im November und Dezember 2022 zwölf weitere Termine bereithält. Auch hierfür gibt es Tickets bei Krasser Stoff.
CASPER — „Alles war schön und nichts tat weh“ Tour 2022 — Tickets
In den musikalischen Gefilden der Singer/Songwriter wiegt das Herz bekanntlich beinahe schon naturgemäß schwer. Die Themen, die in den Tönen der persönlichen Entfaltung transportiert werden, beleuchten in der Hauptsache die melancholischen Seiten des Seins. Dazu passt das klassische Konstrukt des Musikers (oder eben der Musikerin) mit Akustikgitarre. Dass Johannes Steffen alias Jawknee Music auf seinem dritten, programmatisch „Heavy Heart“ betiteltem Album von dieser Maßgabe abweicht, mag zunächst überraschen. Doch der Trierer, der auch bei A Hurricane’s Revenge am Mikro steht und bei Matches am Schlagzeug Platz nimmt, zelebriert auf dem Nachfolger zum 2015er Werk „Backgrounds“ den formalen Ausbruch nicht als grundlegenden Stilwandel, sondern nutzt die Erweiterung zum Bandkonstrukt zur homogenen Anreicherung seines Karohemd-Oeuvres.
Das verbundene Plus an Volumen unterstreicht bereits die kritisch gegen die Scheinwelt der Influencer in den sozialen WiWaWorldWideWeb-Netzwerken austeilende Vorab-Single „California’s Call“, zugleich der Opener der Platte. Melodisch luftig, mit zart poppigen Tendenzen und doch angenehm auf das Wesentliche reduziert, gibt der Startschuss die Richtung für die folgenden neun Stücke vor. Die geben sich mal dynamischer und mal rockiger („Sorrows“, „Down The Drain“), halten daneben aber in vornehmlich zurückhaltender Manier immer wieder inne (die feine, warmherzige Folk-Ballade „Through The Eyes Of A Child“, „Don’t Give Up On Us“). Beim Refrain von „Kings For A Day“ kommen überdies alternativ-rockige Elemente zum Tragen. Dabei beschreitet „Heavy Heart“ zwischen Indie-PopRock und Americana-Anklängen, für die gut und gern Bands wie The Hold Steady, der Solokram von The Gaslight Anthem-Fronter Brian Fallon oder die selbstschreibende Einzigartigkeit vom „Boss“ Bruce Springsteen als Inspirationen herhalten dürfen, Wege, die gern mit mehr Ecken und Kanten serviert werden dürften. Spektakulär ist das Album damit keineswegs. Aber das musikalisch raubardige Heartland-Herz wiegt in Summe auch diesmal auf dieser Musik gewordenen Halbstunden-Roadtrip-Reise mit vielen Tagträumen und Sehnsuchtsorten hörenswert schwer…
Folgendes mag einem bei „California’s Call“ und seinem Musikvideo durch die Synapsen schießen: Der laute, schrille Ruf aus der schönen (Schein)Welt der Beauty-Queens und Influencer, der sich tief ins Mark der Teenies bohrt, der Perfektion vorgaukelt, wo Selbstzweifel herrschen – und bei den Heranwachsenden Gräben der Unsicherheit so tief wie das Death Valley hinterlässt. Es ist schwer, man selbst zu sein und zu verstehen was wirklich zählt, wenn Selbst-Optimierung und die ständige Suche nach der vermeintlich besten Version seines Selbst alles sind, was zu zählen scheint… „Go with the flow, don’t stay behind!” – Höchste Zeit, dem Fake den Mittefinger zu zeigen und seinen eigenen Weg zu gehen! Amen.
Uhlo ist back! Satte sechs Jahre nach dem zweiten Solowerk „#2“ hat Thees Uhlmann (s)einen neuen Song „Fünf Jahre nicht gesungen“ veröffentlicht und gibt damit einen ersten musikalischen Vorgeschmack auf sein vor kurzem angekündigtes drittes Album „Junkies und Scientologen“, welches am 20. September – natürlich beim heimischen Grand Hotel Van Cleef – erscheinen wird (und in der Box-Set-Variante – nebst Vinyl sowie etlichen Gimmicks – wahlweise auch eine Bonus-Platte mit „8 unveröffentlichten deutschsprachigen Coverversionen“ enthält).
„Fünf Jahre nicht gesungen“ nun beginnt mit einem hart angeschlagenen Keyboard, dessen Rhythmus verdammt an Foreigners „Cold As Ice“ erinnert – schon der Pressetext warnt davor, dass das aber auf die falsche Fährte führt. Wenn Uhlmanns unverkennbarer Gesang, der seit jeher die Lager spaltet, einsetzt, wird das viereinhalbminütige Stück in der Tat zum vertraut umarmenden Liedermacher-Indierock Uhlmann’scher Bauart. Im Text reflektiert der ehemalige Tomte-Frontmann und Jetzt-auch-Romanautor (das tatsächlich tolle „Sophia, der Tod und ich“ erschien 2015) die vergangenen paar (turbulenten) Jahre seines Lebens und stellt in Passagen wie „Und dann kam Silvester und mir wurde klar / Wenn der Sommer beginnt stirbt ein weiteres Jahr“ fest, wie vergänglich und schnell wandelbar alles ist.
Die Idee dazu kam dem Vertreter der Hamburger Schule nach eigener Aussage, als ihm im vergangenen Jahr klar wurde, dass er seit fünf Jahre keine neuen Songs geschrieben hatte und lange nicht mehr vor Publikum musizierte: „Wobei aus fünf Jahren ja schon fast sechs geworden sind, aber vor einem Jahr habe ich eben darüber nachgedacht, warum mir seit fünf Jahren nichts mehr eingefallen ist. Von daher mögen mir die Mathelehrer verzeihen, wie sie mir schon so viel verziehen haben.“ Der 45-jährige Wahl-Berliner empfiehlt augenzwinkernd: „Wenn Sie schlechte Laune haben, dann wird das genau Ihr Song sein. Und wenn Sie gute Laune haben, dann werden Sie sich freuen, wie schön es ist, keine schlechte Laune zu haben, aber auch gut, wenn bei den anderen so ein Song dabei raus kommt. So ist das eben. Das Leben ist kein Highway, es ist die B73!“
Und schon wird einem klar, wie sehr der ebenso trockene wie fein austarierte norddeutsche Humor des bekennenden St.-Pauli-Fans in den letzten Jahren gefehlt hat – dem tut die einmal mehr seeeehr spezielle Tracklist von „Junkies und Scientologen“ freilich keinen Abbruch:
01. Fünf Jahre nicht gesungen
02. Danke für die Angst
03. Avicii
04. Was wird aus Hannover
05. 100.000 Songs
06. Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach Hip Hop Videodrehs nach Hause fährt
07. Junkies und Scientologen
08. Katy Grayson Perry
09. Menschen ohne Angst wissen nicht, wie man singt
10. Ein Satellit sendet leise
11. Die Welt ist unser Feld
12. Immer wenn ich an dich denke, stirbt etwas in mir
Im August, September und Dezember sind Thees Uhlmann und Band denn auch auf ausgedehnter Tour:
03.08. Hamburg, Theaterschiff (solo, ausverkauft)
13.08. Reutlingen, Franz.K
14.08. Worpswede, Music Hall
15.08. DK – Rømø, Cruise van Cleef (ausverkauft)
16.08. Kassel, Kulturzelt
17.08. Grosspösna, Highfield Festival
23.08. Essen, Zeche Carl Open Air
25.09. Rostock, Mau Club
26.09. Cottbus, Glad-House
27.09. Hamburg, Große Freiheit 36 (ausverkauft)
28.09. Berlin, Lido (ausverkauft)
29.09. München, Ampere (ausverkauft)
30.09. Köln, Stadtgarten (ausverkauft)