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Song des Tages: Glen Hansard – „Wedding Ring“


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Nein, geahnt haben konnte er es freilich nicht, dennoch erstaunlich, dass ausgerechnet Glen Hansards neustes Musikvideo zum Song „Wedding Ring“ (vom im vergangenen September erschienenen zweiten Solowerk „Didn’t He Ramble„) eine Bowie-Reminiszenz und -Ehrerbietung an zentraler Stelle enthält. Obendrein wird in fünf Minuten eine kleine, berührende Geschichte von junger Liebe und dem Drang auszubrechen erzählt.

Regisseur Myles O’Reilly, mit dem der Singer/Songwriter bereits einige Male zuvor zusammenarbeitete, hat Folgendes zum Video-Kurzfilm zu sagen: „Working with Glen on this video was the closest Ive ever felt to being a film maker, a teller of fiction. I’m proud to have facilitated his idea. It was Glens description of the girl whispering to her poster of Bowie, that stayed with me for months before the shoot. The powerful image of handing down of her icon to her little sister. Glen is master storyteller in sound and in vision. He needs to make a film.“ Glen Hansard, der am 19. Februar mit der „A Season On The Line EP“ bereits neue Stücke veröffentlichen wird, nutzt das Musikvideo seinerseits als Tribut an den vorgestern verstorbenen David Bowie: „Thank you David, for being a signpost for our growth and boldness, you gave us the courage to become..“ Toll anzusehen ist’s in jedem Fall.

 

 

„Where you running to now, baby?
Running all the time.
Where you running to now, darlin‘?
Running to all the time.
Well, I sure hope it’s to your sister
And not that mean brother of mine.

I’ve been trying to reach you, darlin‘.
I try, I try in vain.
I’ve been trying to reach you, darlin‘.
Though I try, I try in vain.
I always end up losing you
And walking home in the rain.

Wedding ring, wedding ring;
Little band of gold.
Wedding ring, wedding ring;
Little band of gold.
Will you be strong enough to keep her,
Keep her love from going cold?

There’s a wildcat in you, woman,
A wildcat on the prowl.
There’s a wildcat in you, woman,
A wildcat on the prowl.
Every time I put my arms around you
I can hear that wildcat growl.

I remember when I met you
There was something about the moon.
I remember the night I met you
There was something about the moon.
I don’t know if it was waxing or waning,
But I knew that you’d be leaving soon.

Wedding ring, wedding ring;
Little band of gold.
Wedding ring, wedding ring;
Little band of gold.
Will you be strong enough to keep her,
To keep her love from getting old?

Wedding ring, wedding ring;
Little band of gold.
Wedding ring, wedding ring;
Little band of gold.
Will you be strong enough to keep her,
To keep her love from going cold?

Will you be strong enough to keep her,
To keep her love from getting old?
Will you be strong enough to keep her,
To keep her love from going cold?“

 

Übrigens: Wer sich Glen Hansards zweites Soloalbum „Didn’t He Ramble“ in ein paar ruhigen Momenten (denn die braucht das Werk) in Gänze zu Gemüte führen möchte, der findet es unter anderem via Bandcamp im Stream…

 

Rock and Roll.

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Song des Tages: Glen Hansard & der Cast des „Once“-Musicals – „The Auld Triangle“


once-the-musical-poster Eine nette Überraschung dürften kürzlich alle Zuschauer des Musicals „Once“ erlebt haben, als die Darsteller nach dem offiziellen Ende der Show samt obligatorischem Verbeugungsknicks noch eine Zugabe ankündigten…

Eine Zugabe bei einem Musical? So wenig dies üblich sein mag, so besonders war darauf auch der die Bühnenbretter betretende Gast. Denn niemals anderes als Glen Hansard himself, der ja als hauptverantwortlicher Songschreiber, hauptdarstellender (Laien)Schauspieler und unerwarteter Oscar-Preisträger (alles in Verbindung mit dem wunderbaren Film „Once“ beziehungsweise im Zusammenspiel mit seiner nicht minder tollen Exfreundin Markéta Irglová – wer die Geschichte noch nicht kennt, der sollte sich in jedem Falle die Songs und den Film zu Gemüte führen und bei Interesse den Rest im weltweiten Netz recherchieren!) im Prinzip sämtliche Vorlagen der Musical-Zweitverwertung geliefert hatte, gab sich die Ehre, um mit der Besetzung der bereits mehrfach preisgekrönten Bühnenbrett-Variante von „Once“ die 60 Jahre junge irische Protestsong-Ballade „The Auld Triangle“ in eine gut zehnminütige Gänsehaut-Variante zu verwandeln, nach der dann wohl wirklich jeder Zuschauer zufrieden nach Hause geschlendert sein dürfte. Ich für meinen Teil habe dank dieser Songversion seit einigen Stunden einen – zugegebenermaßen recht angenehmen – Ohrwurm in den Gehörgängen sitzen…

 

 

Rock and Roll.

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Markéta Irglová – live in San Francisco – kostenloser Konzertmitschnitt auf NoiseTrade


Auf der Seite des Internet-Labels NoiseTrade kann man sich – im Tausch gegen eine E-Mail-Adresse – den Mitschnitt des San Francisco-Konzerts von Markéta Irglová vom 18. November 2011 völlig legal und kostenlos herunterladen. Und obwohl mir ihr im letzten Jahr erschienenes Solo-Debüt „Anar“ im Vergleich zu den bisher mit The Swell Season (ihrer gemeinsamen Band mit dem The Frames-Frontbarden Glen Hansard) veröffentlichten Alben eher weniger gefallen hat, ist das Konzert definitiv empfehlenswert, denn neben Songs von „Anar“ werden auch einige The Swell Season-Stücke wie „I Have Loved You Wrong“ (vom zweiten, 2009 veröffentlichten Album „Strict Joy“) oder „Falling Slowly“ (der wohl bekannteste Song der Band, der Irglová und Hansard 2008 unverhofft den Oscar für den besten Titelsong zum Film „Once“, in dem beide auch die Hauptrollen spielen, bescherte). Wer also die bisherigen The Swell Season-Veröffentlichung und den Film „Once“ mag, der wird auch an diesem Konzert Gefallen finden…

Auf geht’s: herübersurfen, herunterladen – und auch in Zukunft NoiseTrade im Blick behalten, denn die Seite bietet noch einige andere kostenlose Schätze an (etwa einen Sampler von William Fitzsimmons).

 

Eventuell werde ich hier noch einmal ein, zwei lobende Worte über „Once“ verlieren – dieses grundsympathisch-minimalistische Kleinod von Film sei aber hier schon einmal jedem ans Herz gelegt.

 

Rock and Roll.

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