Schlagwort-Archive: Statistik

Die Statistik des Tages: Vinyl boomt.


Glaubt man dieser Statistik (welche ich natürlich nicht selbst gefälscht habe) oder diesem Artikel, so ist Vinyl vor allem in den US of A, aber auch im UK, weiterhin auf dem Vormarsch, und setzt zwar nicht den Streaming-Diensten, jedoch dem Absatz anderer physischer Formate kräftig zu (kennt dort jemand noch diese Compact Discs?). Wieso es in good ol‘ Dschörmenieh mal wieder ein klein wenig anders ausschaut (so man denn wiederum diesem knappen, aktuellen Artikel Glauben schenken darf)? Nix Genaues weiß man nicht…

 

Rock and Roll.

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Deutschland, deine Punkbands…


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(gefunden bei Facebook / Katapult Magazin)

 

Freilich ohne Gewähr auf Vollständigkeit haben die Damen und Herren des „Katapult Magazins„, welches sich ganz schnöde als „Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft“ beschreibt (und sich nebenbei den Wahnsinn erlaubt, Printausgaben in Eigenregie und -finanzierung auf die Beine zu stellen), in Wahrheit jedoch tatsächlich die ein oder andere interessante Grafik bereit hält (wie wir hier sehen), sich mal eben an die ehrenvolle Aufgabe gemacht, Deutschlands – zumindest dem Bandnamen nach – wohlklingendste Punkbands auf einer Karte zu versammeln… Interessant? Jau. Amüsant? Definitiv!

 

Rock and Roll.

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Eiskalt analysiert – So viel trug jedes Beatles-Mitglied als Songschreiber bei


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Beatles-Fans sind sich seit jeher uneinig, welchem der Musiker die meisten Lorbeeren für ihre Songs zugesprochen werden sollten: Ist es John Lennon oder Paul McCartney? Oder sind doch beide Songwriter gleich zu bewerten? Manche plädieren für George Harrison, allein bei einem Beatle ist man sich einig: Ringo Starr war des Öfteren kaum am Schreibprozess beteiligt.

Autor William J. Dowlding wollte mit seinem erstmals 1989 erschienenen Buch „Beatlesongs“ mit den Spekulationen aufräumen. Song für Song, Album für Album analysierte er, welche Songpassagen von welchem Beatle geschrieben wurden und bei welchen Stücken sich die Mitglieder ausgeholfen haben.

„Lennon und McCartney haben sich oft bei den Texten geholfen, was nur rauskam, weil sie es manchmal in Interviews zur Sprache brachten“, so Dowlding. Er machte sich die Mühe, eben jene Interviews zu untersuchen – so ist es ihm gelungen, prozentual zu berechnen, wie viel jeder Beatle zum Gesamtwerk beigetragen hat.

Pixable hat aus diesen Daten praktische Kreisdiagramme erstellt, die zeigen, wie der prozentuale Anteil jedes Beatles sowie anderen Helfern wie Yoko Ono an den jeweiligen Alben, angefangen bei „Please Please Me“ bis hin zu „Let It Be“, aussieht…

 

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Rock and Roll.

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Und was kommt heute auf den Tisch? – Eine Grafik zum Nachdenken


Auch wenn ich mich – trotz (m)einer Familie voller Pflanzenfresser – noch immer standhaft dagegen wehre, auf mein blutiges Steak, mein saftiges Schnitzel oder meinen schmackhaften Döner ab und an zu verzichten, so ist diese Grafik, die einem anhand des ein oder anderen bebilderten Beispiels die Menge an Wasser, welche zur Produktion des jeweiligen Lebensmittels – von Schokolade über Schweinefleisch bis hin zu Tomaten und Kartoffeln – benötigt wird, vor Augen führt, recht interessant. Denn sie wirft gleich etliche Fragen auf: Wie effizient ist unsere schöne neue Versorgungskette wirklich? Muss alles denn wirklich erst einmal um den halben Erdball gekarrt werden, nur um Kosten zu sparen (eine irre Logik, die an sich ja schon pervers ist)? Wie geil ist billig wirklich, wenn dies am Ende tatsächlich nur „billig“ und nicht „günstig“ bedeutet? Vom Moralischen mal ganz angesehen…

Ihr merkt sicherlich, dass sich diese Fragendste beliebig lang fortsetzen ließe – je nachdem, wie genau man darüber nachdenken möchte. Dokumentationen, Literatur, das Internet – Quellen zum Vertiefen gibt es viele. Und: die Schlüsse daraus darf dann freilich wieder jeder für sich ziehen…

 

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(gefunden bei behance.net)

 

Rock and Roll.

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Sterben wie ein Musiker – eine Statistik


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Die Hälfte aller Rapper sterben durch Mord, über ein Drittel aller Metal-Musiker scheiden bei Unfällen dahin, 28 Prozent aller Blueser gehen an Herzproblemen zugrunde. Abgefahren? Abgefahren. Die Musik, die du machst, bestimmt auch ein bisschen über dein Ableben – zumindest, wenn man dieser Statistik glauben darf:

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Die gute Nachricht für HipHop-Musiker? Ihr braucht keine Angst vor Krebs zu haben, ihr werdet wahrscheinlich vorher abgemurkst. Vor Mord hingegen brauchen sich Jazzer kaum zu fürchten. Nur 1,9 Prozent aller Jazzer sterben durch Tötungsdelikte. Das ständige Jammen in dunklen, verrauchten Kellerbars macht die Künstler dieses Genres scheinbar wiederum anfällig für Krebs: 30,6 Prozent…

Ganz abschließend stichhaltig ist die Studie über die Todesursachen von Künstlern der diversen Genres natürlich (noch) nicht, dafür gibt es Stilrichtungen wie Blues, Jazz etc. einfach schon – vergleichsweise – viel zu lang und Rap, Punk etc. pp. erst relativ kurz:

„Many musicians from younger genres – rock, electronic, punk, metal, rap, and hip hop – appear unlikely to live long enough to acquire the illnesses of middle and old age.

Subsequent research decades hence, when the newer genres have matured sufficiently to potentially contain members with ages spanning population life expectancies, may confirm the findings and tentative conclusions drawn from this series of studies.“

(via theconversation.com)

 

Rock and Roll.

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Jay-Z, Bruce Springsteen, Led Zeppelin & Co. – die Mär vom „schwierigen zweiten Album“ in der Statistik


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Es ist wahrlich eine unendliche Geschichte: Nach dem großen Erfolg mit dem Debütalbum erweisen sich die Aufnahmen für den Nachfolger als wochenlanger, schließlich der Öffentlichkeit verschwiegener Krampf. Dann kommt die LP auf den Markt und es passiert, was passieren musste: die gerade erst gewonnene Fangemeinde ist massiv enttäuscht und Kritiker drohen – gewohnt kritisch – mit Liebesentzug.

Okay, Fans diskutieren bis heute mit großer Leidenschaft, ob nun „Definitely Maybe“ oder „(What’s The Story) Morning Glory?“ die bessere Oasis-Platte ist – und, glaubt man der Kritik, so haben es Coldplay geschafft, mit „A Rush Of Blood To The Head“ ein wesentlich besseres Album als noch den Erstling „Parachutes“ vorzulegen. Aber dass es so etwas wie ein „Difficult Second Album Syndrome“ gibt, würden die wenigsten bestreiten wollen – zu viele offensichtliche Beispiele hierfür haben sich in den letzten Jahrzehnten angesammelt…

Statistikfreaks haben sich die Mühe gemacht und Bewertungen verschiedener Musikmagazine für das erste und zweite Album in einer Studie miteinander verglichen. Dabei erhielten sie tatsächlich die Gewissheit, dass die schwierige zweite Platte keineswegs ein Mythos ist.

Achtzig (mehr oder minder) bekannte Longplayer von populären Künstlern und Bands wurden hierfür miteinander verglichen – und im Fall von The Jimi Hendrix Experience, Bruce Springsteen, Pearl Jam, Bon Iver oder Lynyrd Skynyrd ließen sich kaum Veränderungen ablesen. Bands wie die Talking Heads, Run DMC oder Beastie Boys und Künstler wie Madonna oder Kanye West schafften mit ihrem Zweitwerk sogar eine Steigerung ihres „Ergebnisses“.

Für mehr als 27 Künstler konnten die Autoren der Studie allerdings nachweisen, dass ihre zweite LP deutlich schlechter bewertet wurde als das Debütalbum, darunter The Who, Guns ‚N Roses, The Strokes und vor allem Jay-Z. Bei einem (Meta-)Bewertungsspektrum von 100 Punkten erhält dessen Albumdebüt „Reasonable Doubt“ noch die volle 100er-Punktzahl, während „In My Lifetime Vol. 1“ auf den vergleichsweise erschütternden Wert von gerade einmal 63 Punkten kommt… Ein Fest für streitwillige Musikfreunde und Statistikfreaks!

Hier gibt’s die Auswertung.

 

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