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Ohne Zweifel eines der traurigsten Wimmelbilder von 2022: die Vielzahl prominenter Gesichter, von denen wir uns im vergangenen Jahr verabschieden mussten… Allen voran behält die Queen Krone und Zepter, im Hintergrund tobt der Krieg.

Rock and Roll.

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Robert Allen „Bob Dylan“ Zimmerman und Cassius „Muhammad Ali“ Clay, Arm in Arm backstage im New Yorker Madison Square Garden im Zuge von Dylans 1975er „Rolling Thunder Revue Tour“. Im ersten Moment mag man an einen dieser Publicity-trächtigen Schnappschüsse von zwei Größen des Showgeschäfts denken (die gab es ja schließlich auch von Ali und den Beatles). Dass die Folk-Größe und die Box-Legende jedoch weitaus mehr verband als ein, zwei nette Meet-and-Greet-Geplänkel, wissen nur die, die ein wenig genauer hinschauen und -hören. Denn so freundlich wie 2016, als Dylan den verstorbenen Muhammad Ali mit den warmen Nachruf-Worten „Wenn das Maß von Größe darin besteht, das Herz eines jeden Menschen auf dem Antlitz der Erde zu erfreuen, dann war er wirklich der Größte. In jeder Hinsicht war er der tapferste, freundlichste und hervorragendste aller Menschen.“ bedachte, war die Beziehung der beiden Legenden keineswegs immer…

Warum? Nun denn, schauen wir mal genauer hin…

Bob Dylan ist Boxer. Wie kurz nach der Jahrtausendwende zu erfahren war, betrieb die lebende Folk-Legende schon seit Jahren in Los Angeles, auf der Rückseite des The 18th Street Coffee House in Santa Monica, ein nichtöffentliches Boxgym, in dem sich nicht nur er selbst, sondern auch Schauspieler wie Will Smith fit halten. Dort traf sich auch Kult-Regisseur Quentin „Kill Bill“ Tarantino mit Dylan zum – natürlich freundlichen – Kampf. „Wir machten ein bisschen Sparring“, berichtete Verlierer Tarantino hinterher, „und als ich mal unaufmerksam war, kam er durch. Ich glaube, es war ein rechter Jab. Für einen Moment ließ ich meine Deckung unten, und er schlug ein. Es war ein guter Punch.“

Bob Dylan ist also Boxer – und das bereits seit Jugendzeiten, als der junge Robert Allen Zimmerman im Zuge des Sportunterrichts recht unfreiwillig den Ring besteigen musste. Diese Faszination hat ihn, ganz ähnlich wie etwa Ex-Red House Painters-Grantler Mark Kozelek, seitdem nie so ganz losgelassen. Zu zeigen ist nun, dass ohne den Bezug zum Boxen Dylans Werk – zumindest zu Teilen – nicht zu verstehen ist. Drei Songs aus seiner Feder beziehen sich unmittelbar auf das Profiboxen, nämlich „I Shall Be Free No. 10„, „Who Killed Davey Moore?“ und „Hurricane„. Außerdem coverte Dylan anno 1970 auf seinem Album „Self Portrait“ noch „The Boxer“ von Simon & Garfunkel.

„I Shall Be Free No. 10“, Dylans erste musikalische Annäherung an das Profiboxen, findet sich auf dem Album „Another Side Of Bob Dylan“ aus dem Jahr 1964. Der junge Künstler Dylan fordert die Welt heraus, lies: den Weltmeister. Und der war nicht irgendein dahergekommener Haudrauf, sondern seit ebenjenem Jahr 1964 ein gewisser Muhammad Ali, der damals noch Cassius Clay hieß. „I was shadow-boxing earlier in the day / I figured I was ready for Cassius Clay“, knattert Dylan also im Song. Die zwischen Harmonikapusten vorgetragenen Drohungen gegen den Boxer werden immer lächerlicher: „I said ‚Fee, fie, fo, fum, / Cassius Clay, here I come / 26, 27, 28, 29, Im gonna make your face look just like mine / Five, four, three, two, one, Cassius Clay – you’d better run.“ Natürlich mag man aus dem Song durchaus Dylans Anspruch heraushören, einmal Champion of the World zu werden. Die Dylan-Biografen jedoch halten „I Shall Be Free No.10“ mehrheitlich für „schrulligen Nonsens“ (Robert Shelton) oder verschweigen ihn einfach, wie sogar Paul Williams und Anthony Scaduto.

Das ist bei „Who Killed Davey Moore?“ anders. Erstmals wurde das Stück über die Tragödie des Federgewichtsboxers bereits 18 Tage nach dessen Tod am 25. März 1963 bei einem Konzert in New York gespielt, offiziell auf Platte ist es aber erst auf den „The Bootleg Series, Vols. 1-3“ aus dem Jahr 1991 zu hören. Dylan listet alle auf, die anno dazumal ein Interesse am Tod des Boxers hatten: der Ringrichter, die Wetter, der Manager, die Sportjournalisten – heraus kommt ein großartiges Sittengemälde der Boxindustrie und damit der gesamten Gesellschaft, vergleichbar mit Dylan-Evergreens wie „Masters Of War„, „Maggie’s Farm“ oder der jüngsten 17-Minuten-Großtat „Murder Most Foul„.

In der Dylan-Rezeption freilich wird erstaunlicherweise nicht danach gefragt, warum sich Dylan ausgerechnet den Boxsport vornahm: „Wegen zu politischer Aussagen“, gibt etwa Journalist Max Dax Gerüchte wieder, wollte die Plattenfirma CBS den Song nicht auf Dylans zweitem Album „The Freewheelin‘ Bob Dylan“ haben. Für den gar „am deutlichsten mit dem Sozialismus sympathisierenden“ Song Dylans hält ihn Heinrich Detering in seiner Dylan-Biografie.

Es ist der Boxhistoriker Jeffrey T. Sammons, der einen Zusammenhang zwischen dem aufsteigenden Cassius „Muhammad Ali“ Clay und dem 1963 im Alter von 29 Jahren an Kampfverletzungen verstorbenen Davey Moore herstellt: Als Moore starb, „waren es die Streiche und die boxerischen Fertigkeiten von Cassius Clay, die sowohl das Interesse der Gesellschaft als auch mein eigenes von dieser Tragödie ablenkten.“ Auch Boxfan Dylan veröffentlichte schließlich zunächst nur sein mäßig lustiges Stück über Clay/Ali, nicht aber seine deutlich gewichtigere Anklage gegen das Profiboxen.

Im Jahr 1970 präsentierte sich Dylan seiner Fan-Gemeinde zum dritten Mal als einer, dem Boxen etwas bedeutet. Ausgerechnet auf „Self Portrait“ spielte er „The Boxer“ von Paul Simon nach. In dem Song heißt es, dass man den Boxer bedrängt, „til he cried out in his anger and his shame / ‚I am leaving, I am leaving.‘ / But the fighter still remains.“ Bei Fans und Kritikern kam die Sammlung aus Cover-Versionen bekannter Songs sowie Instrumentaltiteln, Eigenkompositionen und Liveaufnahmen damals weniger gut an, speziell seine Interpretation von „The Boxer“ gehöre „zu den kuriosesten Einspielungen seines kompletten Plattenwerks“, ja, es sei eigentlich ein „Gag“, meint etwa Olaf Benzinger in seiner Dylan-Biografie.

Das bislang letzte und berühmteste – und zweifelsohne gelungenste – Boxer-Lied Dylans erschien schließlich 1975 (und ein Jahr später auf dem Album „Desire„): „Hurricane“, der Song über den 2014 verstorbenen Mittelgewichtler Rubin Carter, welcher zu Unrecht beinahe zwei Jahrzehnte wegen Mordes im Gefängnis saß (und dessen Geschichte im Jahr 1999 durch den furiosen Film gleichen Titels mit Denzel Washington in der Hauptrolle auch in die Kino-Annalen einging). Carter, der Chancen auf einen WM-Kampf hatte, wurde 1966 festgenommen. Mit manipulierten Zeugen wurde ihm ein rassistischer Prozess gemacht – erst 1985 erfolgte, vor allem wegen einer internationalen Unterstützungskampagne, der Freispruch. „One time he could-a been / The champion of the world“, heißt es in Dylans „Hurricane“. Schon das erinnert an den jungen Dylan. Doch er legt dem Boxer auch noch seine eigene Berufsauffassung in den Mund: „It’s my work, he’d say, and I do it for pay!“

Beim Gros der Dylanologen wird das jedoch selten heraus gelesen. „Endlich wieder politisches Engagement!“, heißt es aus deren Lager stattdessen. „Der alte Dylan!“, „Der Protestsänger!“ etc. pp. Dass Dylan, dieses schlitzohrige Chamäleon, selbst keineswegs als Politiker oder Prophet wahrgenommen werden will, sagt(e) er nicht nur in Interviews, sondern auch in genau diesem Song: „And when it’s over I’d just as soon go on my way…“

Doch natürlich ist „Hurricane“ (auch) ein Protestsong, aber es ist sehr bewusst der Protest für einen Boxer. Und zwar nicht für einen Profiboxer in der (manches Mal auch überhöhten) Art eines Muhammad Ali, der sich im Grunde bis zu seinem Tod im Jahr 2016 selbst als politisches Symbol inszenierte und der seine Kunst als Instrument der Emanzipation der Schwarzen verstand. Sondern es ist ein Protestsong für einen Boxer, der schlicht seinen Job tat, sich Vereinnahmungsversuchen verweigerte und wider Willen – durch seine Verhaftung – zum politischen Symbol wurde. Ein durchaus großer Unterschied zu Ali.

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Bei der „Rolling Thunder Revue“ 1975 kreuzten sich Alis und Dylans Wege schließlich: Sie respektierten sich, aber sie mochten sich nicht (wer genauer hinschaut, meint dies auch auf den Bildern von Fotograf Ken Regan zu erkennen). Der kaum an mangelndem Selbstbewusstsein leidende Ali inszenierte sich gar auf Dylans Kosten. „Also, als ich gebeten wurde, heute Abend herzukommen, wusste ich nicht, wer eigentlich dieser Bob Dylan ist“, kokettierte Ali in New York. „Seid ihr Mädels heute Abend wirklich alle wegen Bob Dylan da?“ Ali ging auf die Bühne und telefonierte dort mit Rubin „Hurricane“ Carter im Staatsgefängnis New Jersey. „Ali machte krumme Sachen“, erinnert sich der Schauspieler und Schriftsteller Sam Shepherd. Ohne Absprache holte Ali beispielsweise einen weißen Politiker auf die Bühne, stellte ihn als „nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten“ vor und musste letztlich unter Buhrufen die Bühne verlassen. Dylan hingegen mochte solche Egotrips nicht, aber der boxerische Respekt, den der Musiker vor dem Sportler hatte, war zu groß. „Er hat bewiesen, dass man auch im Angesicht von Elend für seine Überzeugungen aufstehen und stehen bleiben kann“, sagt Dylan in der Ali-Biografie des amerikanischen Boxjournalisten Thomas Hauser. Ein höfliches Lob, von Respekt getragen, aber damals ohne Liebe.

Die gehörte anderen. In seiner 2004 erschienenen Autobiografie „Chronicles I“ erinnert sich Dylan an einen Boxkampf zwischen Jerry Quarry und Jimmy Ellis. Quarry, ein weißer Schwergewichtler, wurde Ende der Sechziger als „White Hope“ aufgebaut, als derjenige, der dem „weißen Amerika“ mit dem Gürtel des Schwergewichtsweltmeisters endlich wieder ein Symbol seiner Überlegenheit verleihen sollte. „Für mich gab es manche Parallele zwischen unserer Situation und unserer Reaktion darauf“, heißt es in „Chronicles I“. „Ich identifizierte mich sowohl mit Ellis als auch mit Quarry.“ Seine Begründung: „Genau wie Quarry wollte ich mich nicht damit abfinden, dass ich ein Emblem, ein Symbol oder ein Wortführer sein sollte.“ So wimmelt er politische Ambitionen am Beispiel des weißen Boxers ab. Am Beispiel des schwarzen Boxers schreibt er: „Wie Ellis hatte ich eine Familie zu ernähren.“

Ellis boxerische Karriere ist aus Dylans Sicht bemerkenswert: Im Jahr 1964 verlor er, damals noch Mittelgewichtler, nach Punkten und sehr umstritten gegen Rubin „Hurricane“ Carter. Als der Weltverband WBA 1967 Ali wegen seiner Wehrdienstverweigerung den WM-Titel aberkannte, gehörten Jimmy Ellis und Jerry Quarry, wie etwa auch der Deutsche Karl Mildenberger, zu den Anwärtern auf den vakanten Titel. Ellis setzte sich durch. Im April 1968 kam es zum WM-Kampf zwischen Ellis und Quarry – der Kampf, den Dylan meint. Ellis gewann den Titel. Gleichwohl dürfte Ellis zu den unbekannteren Schwergewichtsweltmeistern der Boxgeschichte zählen. Er verlor 1970 seinen Titel an Joe Frazier, 1971 verlor er einen Kampf gegen Ali, und 1975 beendete er seine Karriere. Geboren wurde Ellis 1941 (wie auch Dylan, Ali wurde im Januar 1942 geboren) in Louisville, Kentucky (wie Ali, mit dem er auch als Amateur zusammen trainierte).

Der Lebensentwurf des Hobbyboxers gleicht dem eines Profiboxers, es ist beinahe Dylans Wunschbiografie. Schon am Anfang seiner Karriere (und auch am Anfang von „Chronicles I“) steht die Episode, wie Jack Dempsey, Schwergewichtsweltmeister von 1919 bis 1926, dem schmächtigen, gerade aus der Provinz von Minnesota ins New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village gekommenen Sänger einen guten Rat gab: „Du siehst zu leicht aus für ein Schwergewicht, du musst ein paar Pfund zulegen. Und dich ein bisschen besser anziehen, bisschen mehr aus dir machen – auch wenn du im Ring nicht viele Klamotten brauchst. Und du darfst keine Angst haben, dass du den anderen zu hart erwischst.“

Den Rat scheint sich Bob Dylan zu Herzen genommen zu haben, und bis heute eine Faszination fürs Boxen zu hegen. Wer’s nicht glaubt, der frage etwa die philippinische Box-Legende Manny Pacquiao, der 2014 während eines Workouts in Los Angeles Besuch vom mittlerweile 79-jährigen Folk-Nobelpreisträger erhielt. Oder eben Quentin Tarantino, der bereits vor einigen Jahren Bekanntschaft mit Bob Dylans Punch machen durfte…

 

Rock and Roll.

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„Dear Basketball“ – Kobe Bryants Oscar-prämierter Kurzfilm als Nachruf auf die Sport-Legende


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Dass der gestern gemeinsam mit seiner Tochter Gianna sowie sieben weiteren Menschen bei einem Helikopterabsturz im Alter von lediglich 41 Jahren tödlich verunglückte Kobe Bryant ein Ausnahme-Basketballer war, dürfte jedem Sportfan, der die vergangenen 25 Jahre nicht in einer internet- und TV-losen Höhle verbracht hat, bekannt sein (der Rest darf gern diesen Nachruf auf spiegel.de oder jenen auf welt.de lesen).

Doch nicht jeder weiß, dass er 2018 auch einen Oscar für den Besten Kurzfilm mit nach Hause nehmen konnte. Das Werk, das er obendrein selbst schrieb, produzierte und einsprach, ist seine Art Liebeserklärung und Abschiednehmen gewesen. Jetzt teilen Fans „Dear Basketball“ in den sozialen Medien und gedenken so des fünfmaligen NBA-Champions und mehrfachen Olympia-Goldmedaillen-Gewinners, der unter dem Spitznamen „Black Mamba“ aufgrund seines Spiels und seiner Vielzahl an Rekorden nicht nur unter Anhängern der LA Lakers auf ewig Legendenstatus genießen wird.

Der knapp vierminütige Kurzfilm zeigt in aufwendig animierten Bleistiftzeichnungen, wie Kobe Bryant als Sechsjähriger seinen Weg zu dem Sport fand, wie er sich darin verliebte, es ihn am Leben erhielt, er alles dafür gab und es dennoch Zeit wurde, sich vom Basketball zurückzuziehen. Die Worte, die Bryant dafür fand, sind so geradeheraus wie poetisch (und weiter unten zu lesen).

https://dai.ly/x6gkjqd

Nachdem Bryant 1996 zur NBA kam, spielte er am 13. April 2016 ein letztes Mal mit den Lakers und führte sein Team mit einem Saisonbestwert von 60 Punkten zu einem 101:96-Sieg gegen die Utah Jazz. Als er dann zwei Jahre später den goldenen Academy Award auf der Bühne in den Händen hielt, wirkte er offensichtlich gerührt und dankte nicht zuletzt seiner Frau Vanessa, die auch während und nach (s)eines Mißbrauchsskandals im Jahr 2003 zu ihm hielt, sowie den Töchtern für ihre Unterstützung.

Bei „Jimmy Kimmel Live“ führte er direkt auch die goldene Trophäe mit einem fetten Grinsen vor und sagte: „Das war nicht vorgesehen. Ich soll Basketball spielen und nicht etwas schreiben, das einen Oscar gewinnt.“ Scherzkeks Kimmel witzelte darauf, ob es als nächstes einen Grammy für den Profisportler geben würde…

Nun hat die „Black Mamba“ alle irdischen Courts verlassen. Zu früh? Natürlich.

Vielleicht treffen es – auch unabhängig von Bryants tragischem Tod – die Zeilen am besten, die Sport-Kommentator Frank Buschmann, der der Basketball-Legende während dessen aktiver Zeit oft – sowohl als Fan auch in seiner beruflichen Funktion – bei dessen herausragendem Spiel zusehen durfte, heute via Facebook hinterließ:

„Vielleicht sollten wir uns alle einfach mal klar machen, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Vielleicht sollten wir uns alle einfach mehr mit den schönen Dingen und den Menschen beschäftigen, die uns wichtig sind!“

 

 

„Dear Basketball,

From the moment
I started rolling my dad’s tube socks
And shooting imaginary
Game-winning shots
In the Great Western Forum
I knew one thing was real:

I fell in love with you.

A love so deep I gave you my all —
From my mind & body
To my spirit & soul.

As a six-year-old boy
Deeply in love with you
I never saw the end of the tunnel.
I only saw myself
Running out of one.

And so I ran.
I ran up and down every court
After every loose ball for you.
You asked for my hustle
I gave you my heart
Because it came with so much more.

I played through the sweat and hurt
Not because challenge called me
But because YOU called me.
I did everything for YOU
Because that’s what you do
When someone makes you feel as
Alive as you’ve made me feel.

You gave a six-year-old boy his Laker dream
And I’ll always love you for it.
But I can’t love you obsessively for much longer.
This season is all I have left to give.
My heart can take the pounding
My mind can handle the grind
But my body knows it’s time to say goodbye.

And that’s OK.
I’m ready to let you go.
I want you to know now
So we both can savor every moment we have left together.
The good and the bad.
We have given each other
All that we have. 

And we both know, no matter what I do next
I’ll always be that kid
With the rolled up socks
Garbage can in the corner
:05 seconds on the clock
Ball in my hands.
5 … 4 … 3 … 2 … 1

Love you always,
Kobe“

 

Mach’s gut, „Black Mamba“. Danke für jeden Freiwurf, jeden Korbleger, jeden Dreier. #forever24

 

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Rock and Roll.

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Zitat des Tages


moby quote

(gefunden bei Facebook)

 

Moby bringt das, was in der vergangenen Nacht (mitteleuropäischer Zeit) – passenderweise in einer Arena in Las Vegas, dem „Disney Land für Erwachsene“ – wortwörtlich über die Boxbühne gegangen ist, wieder einmal herrlich charmant auf den Punkt.

Obwohl der „Millarden-Kampf“ zwischen Floyd Mayweather jr. und Conor McGregor bereits im Vorfeld nur am Rande etwas mit dem Boxsport als solchem zu tun hatte. Der eine (Mayweather) ist im Grunde ein Zeit seiner Karriere ungeschlagener, sich nun jedoch – eigentlich – im Ruhestand befindlicher Weltergewichtsboxer, der andere (McGregor) abseits dieses „Money Fights“ Mixed-Martial-Arts-Käfigkämpfer. Großmäuler mit Hang zur medialen Bling-Bling-Dekandenz sind sie beide. Und da sich der Mensch nicht erst seit dem „alten Rom“ an solchen Showkämpfen zwischen zwei ebenso selbstgerechten wie selbstverliebten „Gladiatoren“ erfreut und die Verpackung schon immer wichtiger als der schnöde Inhalt war (siehe auch Donald Trump etc. pp.), nahmen sowohl der US-Amerikaner als auch der Ire die Gelegenheit, noch einmal so richtig Kasse zu machen, an (die Börse belief sich, abseits des recht uninteressanten Ausgangs, auf schlappe etwa 300 Millionen Dollar für Mayweather und etwa 100 Millionen für McGregor) und stiegen für einen Showkampf im den Boxring, der mit dem Boxsport als solchem in etwa so viel zu tun hat wie ein Pornofilm mit echter Liebe. Dass beide Kontrahenten gewiefte Medienprofis sind, die sich im Vorfeld bei jedweder Gelegenheit die Beleidigungs- und Drohgebärdenbälle zuspielten? Gehört zur Cockfight-Show. Wer mag es ihnen bei diesen schnell verdienten Summen verdenken – it’s all about the money, money, money

 

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(gefunden bei 11FREUNDE/Facebook – Foto: Miftahuddin Halim)

 

So geht es also auch: Ngurah Nanak, Yabes Roni und Miftahul Hamdi – ein Hindu, ein Christ und ein Moslem – feiern in Indonesien – jeder auf seine Weise und doch zusammen –  ihr Tor für Bali United. (via Bali United FC)

 

Rock and Roll.

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Sunday Listen: Grand Terminal – „Trompe​-​l’oeil“


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Foto: via Bandcamp / Facebook

Grand Terminal, eine vierköpfige Band aus dem französischen Bourg-en-Bresse, spielt – nunja – emotional aufgeladenen Indiepunkrock mit satten Books und dem ein oder anderen Post-Hardcore-Verweis. So finden sich die neun Songs ihres im April 2016 erschienenen Debütalbums „Trompe​-​l’oeil“ im Moshpit gleich neben Nineties-Emo-Bands wie Small Brown Bike, Hot Water Music, Sport oder Bâton Rogue wieder, während auch die zwar etwas jüngeren, jedoch stets großartigen La Dispute, Touché Amoré oder Pianos Become The Teeth nicht weit weg herum springen.

Dass Grand Terminal erst gar nicht versuchen, die Worte ihrer Songs mit englischer Sprache und einem potentiell üblen französischen Akzent zu unterlegen, gibt freilich einen dicken Pluspunkt. Ebenso wie der feine Zug, das erste Album als „Name your price“ via Bandcamp anzubieten. Reinhören, Emo-Kiddos, reinhören!

 

 

Rock and Roll.

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