(gefunden bei Facebook)
Rock and Roll.
Klingt ja irgendwie alles gleich…
Ganz unabhängig davon, was denn nun das präferierte Musikgenre sein mag, das immer öfter ins heimische Abspielgerät wandert, wird dem einen oder der anderen genau diesen Satz schonmal durchs Haupthirn gegeistert sein. Klar kann nicht jeder Künstler das musikalische Rad neu erfinden (mal abgesehen davon, dass viele heutzutage lieber auf „Trendzüge“ aufspringen als wirkliche Innovation an den Tag zu legen), und logischerweise taucht der eine Akkord mal hier, mal da wieder auf.
Umso treffender sind die nachfolgenden – und freilich mit einem Augenzwinkern zu sehenden – grafischen Analysen einiger populärmusikalischer Genres, bringen sie doch Vieles, was da zwischen den 1:20 (Punk) und 36:00 Minuten (Jazz) passiert, treffend auf den Punkt…
(via sadanduseless.com)
Rock and Roll.
Das Bild ist schon irgendwie göttlich – oder zumindest eine der Bands (und damit ist explizit nicht die mit der albernen Schminke gemeint!).
Wer den Fehler findet, der darf sich gern anerkennend aufs Schulterblatt klopfen – und ihn anschließend behalten…
Rock and Roll.
Da dürfte so ziemlich jedem Film- und Comic-Nerd die frisch gewechselte Schlüpper nass werden, und einige träumen wohl bereits seit Jahren feucht davon, dass der „dunkle Ritter“ einmal gegen den Oberbösewicht der dunklen Seite des „Star Wars“-Universums (nur amtlich mit fieser Röchelmaske!) antritt – so abwegig diese Fantasie ob der Unvereinbarkeit beider Comic-/Kino-Science Fiction-Welten auch erscheinen mag…
Dank YouTube und so einiger digitaler Gimmicks haben ein paar eben jener feucht träumenden Nerds diesen Traum nun für gut fünf Minuten wahr werden lassen und eine Schlachtszenerie zwischen Batman und Darth Vader zusammengeschustert. Und: das Ganze sieht gar nicht mal so übel aus. Die Preisfrage, natürlich: Wer mag am Ende wohl gewinnen? Seht selbst…
Rock and Roll.
Preisfrage: Woran merkt ein in den seligen Neunzigern sozialisierter Alternative Rock-Musiknerd, dass er so langsam aber sicher alt wird?
Antwort: Wenn eine der einstigen Lieblingsbands, welche vor ewig langen zwanzig Jahren noch mit markigen Zeilen wie „I want to fuck you like an animal / I want to feel you from the inside / I want to fuck you like an animal / My whole existence is flawed / You get me closer to God“ zu schockieren wusste, mittlerweile auf den biederen roten Samtläufern großer Preisverleihungen (to name it: the Oscars) angekommen ist und ihre x-te „Comeback-Tournee“ (obwohl man eigentlich nie ganz weg vom musikalischen Fenster war) plötzlich groß und breit im Vorabendreklameprogramm namenhafter Privatsender beworben wird. Also: zum Beispiel…
So geschehen bei den Nine Inch Nails, deren Vorsteher, Mastermind, konstanter Pol und Vordenker, Trent Reznor, heute um gefühlte 250 Prozent stabiler und vitaler wirkt als jenes physische und psychische Wrack, das jedoch aus den Untiefen all jener Abgründe so zeitlose wie stilbildende Industrial Rock-Klassiker wie „The Downward Spiral“ (1994) oder „The Fragile“ (1999) hervorbrachte. Standen Reznors Chancen auf plötzliche (drogenbedingte) Todesmeldungen Ende der Neunziger noch deutlich höher als die auf Gesundung, so ist der heute 48-Jährige als verheirateter Familienvater, strikter Drogenabstinenzler, Oscar-prämierter Soundtrackschreiber (für den Score zu David Finchers Facebook-Film „The Social Network“), Bandleader und umtriebiger musikalischer Kooperationspartner der lebende Beweis dafür, dass ein ehemaliges „Schreckgespenst aus dem musikalischen Untergrund“ durchaus Kredibilität sammeln kann, ohne diese vollends bei seinen „alten“ Fans von „damals“ einzubüßen.
Und so umtriebig Reznor in den zwanzig Jahren seit Erscheinen oben zitierter Textzeile (aus dem Song „Closer“ von 1994er Konzeptwerk „The Downward Spiral“) auch unterwegs war, so wenig hat sich der Stil seiner Stammband Nine Inch Nails – allen Personalwechseln und kleinen Experimenten zum Trotz – doch verändert. So, oder so ähnlich, könnte das Fazit jener Parodie lauten, die der US-Comedian Frederick „Freddy“ Scott dem Grundkonstrukt einer „typischen“ Nine Inch Komposition unterzieht. Im dazugehörigen Musikvideo schildert Scott, als Reznor selbst verkleidet und im Stile der typischen und bekannten Nine Inch Nails-Videoästhetiken, die (seinem Verständnis nach) übliche Vorgehensweise beim Schreibprozess eines neuen NiN-Songs:
I am Trent Reznor this is how I write songs
Make all my verses sound like this
Then I throw in some random percussion
So that you can dance to it
Weird guitar!
Then my voice starts getting louder
Then I bring it back down
It’s almost time to hear the chorus
But first let’s listen to this weird sound
…what the hell was that?
This is a Trent Reznor song
Sometimes it’s very long
It can go on and on
But it’s very awesome
This is a Trent Reznor song
Yeah, it’s still going on
Seriously, it’s the same song
But it’s very awesome
Let’s end the song with creepy piano
Now it sounds like a haunted house
Let’s end the song with creepy piano
Yeah, that sounds really awesome…
Ob am Ende loser Jux oder eine tiefergehende Persiflage dahinter steckt, ist nicht näher bekannt. Schenkt man den Worten des Comedian selbst Glauben, so ist „This Is A Trent Reznor Song“ vielmehr als „Ehrung“ zu verstehen: „This is a song I made about the songwriting process of one of my musical heroes, Trent Reznor.“.
Rock and Roll.