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Song des Tages: Petrol Girls – „Sister“


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Das aus englischen Bristol stammende (und in London gegründete) Hardcore-Punk-Quartett Petrol Girls, von dem ja bereits im vergangenen Jahr etwas ausführlicher hier bei ANEWFRIEND die Schreibe war,  hat mit „Sister“ einen neuen Song in Bild und Ton herausgebracht.

sisterDas erfreulicherweise nicht nur wild um sich schlagende, sondern zwischen dezenten Spoken-Word- sowie Gesangs- und ausdrucksvoll von Frontfrau Ren Aldridge skandierten Passagen pendelnde Stück fokussiert sich – und das mag bei der Band, die sonst dem Sexismus in ihrem nach Außen hin ach so tolerant und progressiv auftretenden, schlussendlich doch noch recht männerdominierten Hardcore-Punk-Genre sowie der tumben Gesellschaft als solcher den lautstarken Kampf angesagt hat – auf die Bedeutung von schwesterlichen Verbindungen und Freundschaften, über die Sängerin Ren Aldridge schon länger etwas schreiben wollte. Gemeint seien damit nicht nur die Beziehungen zu ihren beiden jüngeren Schwestern, sondern auch zu einigen wichtigen Freundinnen und auch der verstorbenen Familienhündin Skye, die sie alle ihre Schwestern nennt: „All diese Beziehungen haben mich so viel gelehrt. Sie haben mir den Weg gewiesen, sich um mich gesorgt, mich zum Lachen gebracht, bis ich weinen musste und mich letztendlich in eine bessere Version von mir selbst verwandelt.“ Weiterhin denke sie, dass die heutige Gesellschaft einen Schwerpunkt auf sexuelle Beziehungen legen würde, obwohl diese Art von schwesterlicher Verbundenheit viel wichtiger sei.

Im dazugehörigen fünfminütigen Musikvideo lassen Petrol Girls – wie schon beim großartigen „Touch Me Again“ – erneut andere für sich sprechen: Es kommen Menschen zu Wort, die ihre persönliche Bedeutung des Wortes beschreiben.

„Sister“ erscheint am 14. September auf der neuen EP „The Future Is Dark“ (welche wiederum nach einem Virginia-Woolf-Zitat betitelt wurde). Den ebenfalls darauf enthaltenen Song „Survivor“ hatten Petrol Girls schon Anfang des Jahres – inklusive Musikvideo – veröffentlicht.

 

 

Rock and Roll.

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Die Woche in Bild und Ton…


Damit ihr nicht vollkommen den Überblick über alle hörens- und sehenswerten Neuerscheinungen der letzten Woche(n) verliert, hat ANEWFRIEND hier wieder einige der Video- und Songneuerscheinungen der letzten Tage für euch aufgelesen…

 

The Afghan Whigs – Algiers

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1998… scheinbar ewig her ist das. Damals standen die Twin Towers des World Trade Centers im „Big Apple“ noch, Bill Clinton war noch Präsident der US of A (und mitten im Straucheln der „Lewinsky-Affäre“ begriffen) und Gerhard „Gert“ Schröder hatte soeben Helmut Kohl, die bundesrheinische Wiedervereinigungsverdienst“birne“, im Amt des Bundeskanzlers abgelöst. Und: 1998 war auch das Jahr, in dem Greg Dulli und seine Afghan Whigs ihr bislang letztes Album „1965“ veröffentlichten. Drei Jahre später ließ die Band aus Cincinnati, Ohio – nach 15 gemeinsamen Jahren – offiziell ihre Auflösung „auf Zeit“ verlauten, um sich ihren Familien oder anderen Dingen widmen zu können. Danach war es vor allem Reibeisenstimme Greg Dulli, der solo oder – vor allem – in anderen Formationen und Konstellationen für gespitzte Ohren sorgte.  So knüpften ebenso die fünf bislang erschienenen Alben seiner neuen Stammband, den Twilight Singers, mit ihren schummrig-schönen Southern Soul Alternativrockern da an, wo die Afghan Whigs offene Enden hinterließen, wie sein Zusammenschluss mit Lieblingsbuddy Mark Lanegan als The Gutter Twins. Dass man den Afghan Whigs bei all den Dulli’schen Aktivitäten trotzdem ein klein wenig nachtrauerte, dürfte wohl nur für deren einstige Qualitäten sprechen…

Das Schöne: Alle jene, die 2006 nach Meldungen über vereinzelte Aufnahmesessions (etwa für zwei neue Songs als Beitrag zur Best Of-Retrospektive „Unbreakable: A Retrospective 1990–2006„) und Konzerte gehofft haben, dass Greg Dulli und seine sechs Afghan Whigs-Kumpel doch noch einmal mit einem komplett neuen Album um die Ecke biegen würden, haben seit einigen Wochen Gewissheit: „Do To The Beast„, seines Zeichens Album Nummer sieben und das erste seit – eben! – ganzen 16 Jahren, wird am 16. April beim ehrwürdigen Indielabel Sub Pop Records erscheinen. Und wie immer wird auch zu den neusten Ergüssen aus Greg Dullis bislang verlässlich qualitativ hochwertigen Klangfeder seitens der Presstexte kaum mit großen Zitaten gespart: „Viele Alben die ich gemacht habe, stammten von epochalen Erlebnissen in meinem Leben – und diesmal habe ich sie alle benutzt“, so Dulli. „Diese neuen Songs sind sehr visuell für mich. Sie kommen aus den Nachbarschaften meines Verstands. Es ist wie Rashomon, wobei die Geschichte aus verschiedenen Winkeln des Gedächtnisses erzählt wird.“ Kryptische Worte, die – zumindest klanglich – bald aufgelöst werden…

Whigs_cover_nobandTracklisting und Cover des zu Großteilen im Studio von Queens Of The Stone Age-Kopf Josh Homme aufgenommenen „Do To The Beast“ sehen übrigens folgendermaßen aus:

01. Parked Outside
02. Matamoros
03. It Kills
04. Algiers
05. Lost In The Woods
06. The Lottery
07. Can Rova
08. Royal Cream
09. I Am Fire
10. These Sticks

Schon jetzt kann man sich mit „Algiers“ den ersten Song des neuen Albums zu Gemüte führen. Für das dazugehörige Musikvideo setzte Langzeit-Afghan Whigs-Kollaborateur Phil Harder die Band um Greg Dulli in einer stimmungsvollen Wildwest-Szenerie aus Booze’n’Violence ins Bild.

 

(Just in case: einen Alternativlink zum Musikvideo auf Vimeo gibts hier…) 

 

 

Kate Nash – Sister

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Ebenfalls neue bewegte Bilder gibt’s von Englands „Riot Grrrl“ Numero uno, Kate Nash. Das Musikvideo zu „Sister“, der neusten Auskopplung aus Nashs aktuellem Album „Girl Talk„, wird die nicht eben komplikationsfreie Geschichte einer engen Freundschaft zwischen zwei Frauen erzählt, während die Künstlerin den Song im Proberaum zum Besten gibt…

„She wanted to be my lover / But my heart was with another and / Yeah, I really wish that we could be friends / But I know I’m never gonna get you back again / I just wish that you would answer the phone / ‚Cause, I could really do with talking to you right now…“

 

 

 

Rob Lynch – My Friends And I

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Auch der Song und das dazugehörige Musikvideo von „My Friends And I“ handeln – schon vom Titel her: offensichtlicherweise – von Freundschaft. Dabei geht Rob Lynch, seines Zeichens einer von Thees Uhlmanns Lieblingsbuddies und, wenn man so will, der „artverwandte kleine Bruder von Frank Turner“ aus dem englischen Städtchen Lincolnshire, bei der neusten bierseligen Singalong-Auskopplung aus seinem im vergangenen Jahr veröffentlichten Debütalbum „All These Nights In Bars Will Somehow Save My Soul“ doch um einiges zugänglicher zu Werke als etwa Kate Nash. Der Titel des Albums sagt dabei ebensoviel über den Sympathiecharakter aus wie die Tatsache, dass es (in Deutschland) bei Uhlmanns Indie-Label Grand Hotel Van Cleef erschien…

„My friends and I/ We got a lot to life for/ My friends and I / We lived a good life/ At least just for tonight…“

 

 

 

Warpaint – No Way Out

warpaint

Für mich selbst gibt es, in gewisser Hinsicht, zwei Arten von faszinierender Musik. Über die eine könnte ich seitenlange Geschichten und Erläuterungen verfassen, zur anderen fällt mir, bei aller Schönheit und Tiefe, nichts ein, fehlen mit sprichwörtlich die Worte. Wieso? Keine Ahnung…

Warpaint und ihre Songs gehören zu zweiterer Kategorie. Eventuell liegt es am emotionalen Mahlstrom aus repetitiven Klängen und Kopfkinobildern, welchen das fulminante, vor vier Jahren erschienene Debüt „The Fool“ ebenso gekonnt zu entfachen wusste wie der kürzlich veröffentlichte selbstbetitelte Nachfolger. Vielleicht lässt der mystische Schleier des All Female-Quartetts aus Emily Kokal, Theresa Wayman, Jenny Lee Lindberg und Stella Mozgawa auch keinerlei hart umfassten und fest gezurrten Sätze zu. Soll die Musik, die da mal sonnenreich rockend, mal nachtschwarz psychedelisch aus dem Bandproberaum im irrlichternden Los Angeles strömt, auch weiterhin für sich selbst sprechen…

Allen, die auch nach den zwölf neuen Songs des zweiten Albums nicht genug bekommen können, lieferten Warpaint nun Nachschub. Während einer Radiosession für den englischen Sender „BBC Radio 1“ gab die Band den bislang unveröffentlichten und nur auf Konzerten gespielten Song „No Way Out“ zum Besten. Eine ungefähre Antwort darauf, wieso Warpaint dem gut siebenminütigen Stück bislang eine Studioaufnahme verweigerten, lieferte Sängerin Emily Kokal übrigens kürzlich in einem Interview: „Als meine Freundin Theresa aus meiner Band begann, den Song ‚No Way Out‘ zu schreiben, den wir zwar noch nicht aufgenommen, aber schon live gespielt haben, konnte ich ihn mir nicht anhören, ohne weinen zu müssen“, so Emily Kokal. „Der Song macht mich zudem so stolz darauf, wie weit sie als Songwriterin gekommen ist – und wir sind befreundet, seit ich elf Jahre alt war. Jeder soll selbst entscheiden, um was es in dem Song geht, aber die letzte Zeile lautet: ‚She said: I’m sorry.'“

 

 

 

John Frusciante – Scratch

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Damn, der Mann ist echt ’ne Naturgewalt! Erst kürzlich hatte ich mich, der eine oder die andere mag sich eventuell erinnern, hier ebenso öffentlich wie betrübt von John Frusciante und seinen aktuellen kreativen „Ergüssen“ verabschiedet, immerhin war das im vergangenen Jahr veröffentlichte Album „PBX Funicular Intaglio Zone„, mehreren Anläufen zum Trotz, so gar nicht meins. Also: so komplett und überhaupt nicht und in keinster Weise. Und was macht der elektronikverliebte Saitenvirtuose und Ex-Chili Pepper-Gitarrero nun? Veröffentlicht mit „Scratch“ ein dermaßen geil zwischen Beats und Rock-Gefrickel hin und her pendelndes Biest von Sechsminüter, dass man doch tatsächlich geneigt ist, sich auf den 8. April zu freuen, wenn Frusciantes dazugehöriges neues Album „Enclosure“ erscheint. Der Künstler selbst, der mit Kimono Kult, der neusten gemeinsamen Band mit (unter anderem) Gitarrenkumpel Omar Rodriguez-Lopez, noch ein weiteres heißes Klangeisen in der Feuerstube hat, äußert sich zum kommenden Solwerk wie folgt: „Zum Zeitpunkt der Fertigstellung von ‚Enclosure‘ erreichte ich mit den Aufnahmen alle meine angestrebten Musikziele der vergangenen fünf Jahre. Es wurde gleichzeitig mit Black Knights ‚Medieval Chamber‘ aufgenommen, doch so unterschiedlich die beiden Alben zu sein scheinen, vertreten beide denselben untersuchenden und kreativen Denkprozess. […] ‚Enclosure‘ ist derzeit mein letztes Wort zu der musikalischen Aussage, die mit ‚PBX‘ begonnen hat.“ Sollte sich der Mann auch nur ansatzweise in mein Hörerherz zurückspielen – ich würde nur allzu gern mein schamvolles Haupt neigen wollen…

johnfrusciante_enclosureDie Trackliste und das Cover von „Enclosure“ gestalten sich wie folgt:

01.  Shining Desert
02.  Sleep
03.  Run
04.  Stage
05.  Fanfare
06.  Cinch
07.  Zone
08.  Crowded
09.  Excuses
10.  Scratch

Hier kann man sich „Scratch“, welches Frusciante auf seiner Homepage aktuell als freien Download (und im Tausch gegen die obligatorische E-Mail-Adresse) verschenkt, anhören:

 

 

Black Rebel Motorcycle Club – God’s Gonna Cut You Down / Some Kind Of Ghost (Acoustic Mix)

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A propos „Geschenke“: Auch die beiden Herren und die Dame vom Black Rebell Motorcycle Club verteilen aktuell digitale Präsente und schicken auf ihrer Homepage dem im vergangenen Jahr erschienenen siebenten Album der mittlerweile sechszehnjährigen Bandhistorie, „Specter At The Feast„, mit dem Cover des dunklen Johnny Cash-Evergreens „God’s Gonna Cut You Down“ und einem Mix des Albumtracks „Some Kind Of Ghost“ zwei kostenlose B-Seiten hinterher. Tolle Band, tolle Aktion – zugreifen, bitte!

Ersteres Stück kann man sich auch hier zu Gemüte führen:

 

 

Rock and Roll.

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Die Woche in Bild und Ton…


Damit ihr nicht vollkommen den Überblick über alle hörens- und sehenswerten Neuerscheinungen der letzten Woche(n) verliert, hat ANEWFRIEND hier wieder einige der Video- und Songneuerscheinungen der letzten Tage für euch aufgelesen…

 

Casper – Alles endet (aber nie die Musik)

casper - alles endet

Unser monatlich Casper gib‘ uns heute… Mit „Alles endet (aber nie die Musik)“ koppelt der gebürtige Bielefelder und jetzige wahl-Berliner Konsensraprockpopper bereits den vierten Song aus seinem im vergangenen September erschienenen Erfolgsalbum „Hinterland“ aus. Wie bereits „Im Ascheregen„, „Hinterland“ und „Jambalaya“ wurde auch das neue Musikvideo in den USA abgedreht und gliedert sich mit seiner Ödland-Optik perfekt ins anvisierte Gesamtbild ein… „Hinterland“ eben. Auch an Dramatik wurde nicht gespart. Und so liefern sich Benjamin „Casper“ Griffey und seine Begleiterin bei einem Tankstellenüberfall zuerst eine Schießerei á la „Bonnie & Clyde“, bevor die Schöne vor den Cops in die Wälder flieht… to be continued? 

 

 

 

Marteria – OMG!

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Auch der nächste Künstler kommt aus Berlin (und das hört man ihm an!). Auch der nächste Künstler hält sein kreatives Fähnchen für Deutsch-Rap, der es sich vorbehält, etwas anders und unkonventioneller zu sein, in den Wind. Dass der 1982 im hanseatischen Rostock geborene Marten „Marteria“ Laciny niemandem nach dem Mund redet, dürfte bekannt sein. Vielmehr schuf er sich mit seinen letzten beiden Alben „Zum Glück in die Zukunft“ (2010) und „Grüner Samt“ (2012, unter seinem zweiten Pseudonym Marsimoto) seine eigene kleine Rap-Nische. Dass Marteria, der in seiner Jugend im ein Haar eine Profifussballerkarriere beim FC Hansa Rostock eingeschlagen hätte, durchaus bereit ist, Pop-Kontroversen einzugehen (so tritt er ebenso als Co-Autor bei mehreren Stücken des letzten Toten Hosen-Albums „Ballast der Republik“ in Erscheinung wie mit dem 2012er Nummer-eins-Hit „Lila Wolken„), beweist auch das Musikvideo zum neuen Song „OMG!“, der vom in einer Woche erscheinenden neuen Album „Zum Glück in die Zukunft II“ stammt. Ein junge Frau weint blutige Tränen, eine andere läuft über einen See, Nonnen entdecken ihre Lust (aufeinander), es wird sich selbst kasteit und an anderer Stelle Wasser in Wein verwandelt – Marteria nimmt innerhalb von vier Minuten so allerhand spirituelle Szenen aufs Korn, düst mit seinem Quad durchs osteuropäische Niemandsland, feiert eine HipHop-Party in einer Kirche und fragt sich im Text: „Oh mein Gott dieser Himmel / Wie komm ich da bloß rein? / Oh mein Gott dieser Himmel / Wo zur Hölle soll das sein?“. Nonchalanter Zeitgeist vom Feinsten…

 

 

 

Spaceman Spiff – Die Nutzlosen

Waldemar Salesski

Ein Frage der Ehre… Nachdem sein Musikkollege ClickClickDecker sich kürzlich den neuen Spaceman Spiff-Song „Der Tag an dem ich nicht verrückt wurde“ vornahm und diesen (s)einer Neuinterpretation unterzog, gibt Hannes „Spaceman Spiff“ Wittmer nun das öffentliche Kompliment zurück, indem er das ebenfalls neue ClickClickDecker-Stück „Die Nutzlosen“ in beschwingte Singer/Songwriter-Gefilde transportiert. Dabei ist dieser Cover-Austausch auch eine offensichtliche Geste der beiden Plattenlabels Audiolith (ClickClickDeckers neues Album „Ich glaub dir gar nichts und irgendwie doch alles“ erschien da vor wenigen Tagen) und Grand Hotel Van Cleef (die Hamburger haben kürzlich Spaceman Spiffs bisher gelungenstes Werk „Endlich Nichts“ in die Regale gestellt), welche bereits in der Vergangenheit die ein oder andere partnerschaftliche Kooperation eingegangen waren (etwa mit dem Kettcar-Frittenbude-Austausch)…

 

 

 

Maxïmo Park – Brain Cells + Fade Into You

Maximo Park

Ich gestehe: Da ist dieser Song, da ist dieses Musikvideo doch seit seinem Release im vergangenen November – bislang – tatsächlich unbemerkt an mir vorbei gegangen! Dabei hat „Brain Cells“ einiges an Catchyness an Bord, und ist mit seinen vertrackten Elektrobeats dazu noch höchst ungewöhnlich für die sonst zumeist auf zackigen Brit-Rockpop abonnierten Maxïmo Park. Hoffen wir also, dass das in wenigen Tagen erscheinende fünfte Album „Too Much Information“ noch einige weitere (positive!) Überraschungen der aus dem englischen Newcastle stammenden Band bereit hält, und dass die Jungs um den stets Melone tragenden Frontmann Paul Smith  damit irgendwie an die Qualitäten, welche vor allem das tolle zweite Album „Our Earthly Pleasures“ (2007) auszeichneten, heranreichen…

 

 

Wer mag, kann sich mit dem Mazzy Star-Cover „Fade Into You“, welches auf der Limited Deluxe Edition von „Too Much Information“ enthalten sein wird, bereits einen weiteren Eindruck vom 2014er Update der Band verschaffen:

 

 

Manchester Orchestra – Top Notch

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Kein Aprilscherz: Nach allerlei mysteriösen Andeutungen via Facebook und Twitter hat der aus dem US-amerikanischen Atlanta, Georgia stammende Alternative Rock-Fünfer Manchester Orchestra nun mit „Cope“ für den 1. April offiziell ein Album angekündigt und mit dem breitbeinig rockenden Dreieinhalbminüter „Top Notch“ auch gleich einen ersten Höreindruck online gestellt.

Das Album selbst dürfte jedoch mit 38 Minuten Spieldauer deutlich straffer ausfallen als noch die mehr oder minder epischen Vorgänger „Mean Everything To Nothing“ (2009) und „Simple Math“ (2011). „Für mich bedeutet ‚Cope‘ (deutsch: etwas Schwieriges meistern), klarzukommen. Es bedeutet loszulassen, und sich mit dem Gefühl, okay zu sein, anzufreunden“, wie Andy Hull, der Frontmann der Band, kürzlich über das Album schrieb. „Du kannst auf positive wie auf negative Art und Weise damit klarkommen, dass schlechte Dinge geschehen – diese Verschmelzung war für mich ein großes lyrisches Thema auf diesem Album.“

 

 

 

William Fitzsimmons – Centralia + Sister (live & acoustic)

Fitzsimmons

Auch ANEWFRIENDs Lieblingsbartträgerbarde William Fitzsimmons lässt so langsam mehr und mehr neue Songs vom am 14. Februar erscheinenden fünften Album „Lions“ durchsickern. So kann man sich nach „Centralia“ nun mit „Sister“ ein zweites neues Stück im akustischen Gewand anhören.

 

 

 

Against Me! – FUCKMYLIFE666

against me!

Als kleines Dankeschön für all das positive Feedback zum neuen Against Me!-Album „Transgender Dysphoria Blues“ (ANEWFRIENDs aktuelles „Album der Woche“) verschenken Frontfrau Laura Jane Grace und ihre Jungs den straight durchrockenden Song „FUCKMYLIFE666“ aktuell als Gratisdownload via Twitter.

Des weiteren steht das Stück hier noch immer im Stream bereit:

 

 

Rock and Roll.

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