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Song des Tages: Frightened Rabbit – „My Backwards Walk“


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Foto: Kerrin Carr

Nicht nur bei Kennern der Banddiskografie nimmt „The Midnight Organ Fight“ einen besonderen Stellenwert ein, auch Scott Hutchison selbst bezeichnete den zweiten Frightened-Rabbit-Longplayer in einem kürzlich gegebenen Interview, in dem er alle fünf Alben in einem persönlichen Ranking kommentierte, in der Rückschau als sein zweitliebstes (erstaunlicherweise sah er, wie ich, „Pedestrian Verse“ in der Pole Position). Außerdem gab das schottische Indierock-Quartett kurz vor dem Tod ihres Frontmanns unlängst einige Konzerte, bei denen Scott und Grant Hutchison, Billy Kennedy, Andy Monaghan und Simon Liddell das Werk zu dessen zehnjährigem Jubiläum in voller Länge präsentierten (und damit wohl zum ersten Mal seit dem 2012er Live-Album „Quietly Now! (Liver! Lung! FR!)„)…

tmof1Und gerade bei einem Konzeptalbum wie „The Midnight Organ Fight“, bei dem ein Song-Highlight für gut 45 Minuten ins nächste greift, mag es schwierig sein, einen persönlichen Favoriten zu finden. Der Einstieg „The Modern Leper“ vielleicht? Das schwarzhumorig-zynische „Good Arms vs. Bad Arms„? Die flotten „The Twist“ oder „Head Rolls Off„? Lieber nicht die am Ende leider traurige Realität gewordene düstere Vision „Floating In The Forth„…

Für mich würde spontan (und doch immer wieder) „My Backwards Walk“ das Rennen machen. Weil Scott Hutchison im Text davon singt, dass es am Ende einer in die Brüche gegangenen Beziehung zwar einfach sein mag zu realisieren, dass der Mensch, mit dem man einmal Bad, Bett und die Gefühle zwischen zwei Herzklappen geteilt hat, einem schon längst nicht mehr gut tut. Ihn (oder sie) jedoch aus Herz, Hirn und dem Leben zu bekommen? Weitaus schwieriger… Ein beziehungsferner Stein, der all das nicht kennt.

„You’re the shit and I’m knee-deep in it…“

 

Hier gibt die Albumversion…

 

…sowie „My Backwards Walk“ live beim iTunes Festival 2012:

 

„I’m working on my backwards walk
Walking with no shoes or socks
And the time rewinds to the end of May
I wish we’d never met, then met today

I’m working on my faults and cracks
Filling in the blanks and gaps
And when I write them out they don’t make sense
I need you to pencil in the rest

I’m working on drawing a straight line
And I’ll draw until I get one right
It’s bold and dark, girl, can’t you see
I done drawn a line between you and me

I’m working on erasing you
Just don’t have the proper tools
I’ll get hammered, forget that you exist
There’s no way I’m forgetting this

I’m working hard on walking out
Shoes keep sticking to the ground
My clothes won’t let me close the door
‚Cause the trousers seem to love your floor

I been working on my backwards walk
There’s nowhere else for me to go
Except back to you just one last time
Say yes before I change my mind

Say yes before I…

You’re the shit and I’m knee-deep in it…“

 

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Rock and Roll.

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