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Was ist dieser „Bill Clinton Swag“? – Die Internet-Challenge für Vinyl-Nerds…


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Sicherlich ist jedem von uns, der via Facebook, Reddit und Co. aktiv ist, in den letzten Wochen in seinem jeweiligen Social Media Feed bereits das ein oder andere Mal ein verschmitzt griemelnder Bill Clinton mit seinen vermeintlich liebsten Platten in der Hand sowie um ihn herum begegnet – oder sind’s gar die liebsten Platten des (oder der) Postenden? Und mal ehrlich: Man kann über den Ex-Präsidenten der USA denken was man mag, aber auf diesem Foto hat Bill Clinton einfach den Swag weg. Alle gerade-mal-so-digital-nativen Mitglieder der Generation Ü30 dürfen nun ebenfalls entspannt ausatmen, denn beim „Bill Clinton Swag“ handelt es sich (zumindest bislang) keineswegs um einen neuen spinnerten Jugendwort-Ausdruck, sondern um eine verdammt witzige Spielerei…

Doch wer steckt hinter diesem Bill Clinton Swag-Meme? Nun, irgendwie geriet das zugrunde liegende Foto des selig der Musik lauschenden Ex-US-Präsidenten kürzlich in die Hände (oder eben unter den Cursor-Mauszeiger) von Thomas Millar aus San Francisco, dem vermutlich eher aus Langeweile die Idee für ein kleines Online-Spielchen kam. Um allen Internet-affinen Plattennerds die Zeit im Corona-Lockdown ein wenig zu versüßen, bastelte er die Webseite billclintonswag.com zurecht, auf der man mit wenigen Klicks und ganz ohne Photoshop-Kenntnisse vier seiner Lieblingsplatten in die Hände von Bill Clinton drücken kann (so diese sich denn in der durchaus weitreichenden Datenbank wiederfinden lassen) – easy-peasy

Kaum verwunderlich, das sich die Ergebnis-Memes innerhalb kürzester Zeit rasant im weltweiten Netz verbreiteten. Ebenso wenig verwunderlich: Besonders am Kiffer-Feiertag 4/20 posteten viele Nutzer unter dem Hashtag #billclintonswag. Grund dafür dürfte wohl nicht nur die einfache Handhabe der Seite sein, sondern auch ein Zitat von Bill Clinton aus dem Präsidentschaftswahlkampf 1992, in welchem er zugab, in seinem Leben bereits gekifft zu haben:

„When I was in England I experimented with marijuana a time or two, and I didn’t like it. I didn’t inhale it, and never tried it again.“

Dass die Sache ohne Inhalieren mehr schlecht als recht funktionieren mag, darüber macht sich die Welt seitdem lustig. Da hätte Bill Clinton den Swag wohl noch ein wenig mehr aufdrehen müssen…

Klar, dass das Internet aus allem – vom Über-den-Kopf-kippen von Eiswasser-Eimern bis hin zu allerhand Darwin-Award-Würdigem – eine virale Challenge machen muss. Wer hat den besten Musikgeschmack? Welche Alben waren wohl Clintons liebste Platten? Und auch der ein oder andere Nerd steigt gern aufs digitale Pferd und fragt: Darf man eigentlich nur Alben einfügen, die auch wirklich auf Vinyl erschienen sind?

Freilich habe auch ich das Ganze mal ausprobiert und dem ollen Clinton-Bill ein paar meiner All-Time-Favorites in die Patschehändchen gedrückt (und zur Seite gestellt). Wie schaut’s mit euren Ergebnissen aus?

 

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Rock and Roll.

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„Shredding For Satan“? – Ein Cover direkt aus der Artwork-Vorhölle…


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Zumindest früher lief’s ja so: Viele Bands und Künstler investierten eine Stange an Penunzen in die Konzeption eines einzigen Albumcovers, hielten sich gar einen eigenen Art Director oder buchten namenhafte Künstler oder Fotografen fürs Layout ihres neusten Langspielers – man denke etwa an Pink Floyd und Storm Thorgerson oder The Velvet Underground und Andy Warhol (ihr wisst schon – das Cover mit der Banane). Was wäre die Beatles-Platte „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ ohne ihr ikonographisches, mit tausenden Fährten und Finten bestücktes Artwork? Wären Led Zeppelin ohne die sich im Absturz befindliche „Hindenburg“ auf der Plattenfront ihres 1969 erschienenen Debüts je zur damals größten Rockband der Welt aufgestiegen? Yup, those were the days…

Aber auch anno dazumal ließ sich – wer heutzutage in den Grabbelkisten düsterer Second-Hand-Plattenläden schon mal seine Fingerchen im Spiel hatte, der wird mir da durchaus beipflichten – das ein oder andere Gegenbeispiel finden, so nach dem Motto: Einfach mal machen. Los, nehmen wir ein ungestelltes Polaroidfoto oder lassen uns, ohne großen Aufwand zu betreiben, als Band ablichten – das Metal-Genre etwa hat da die dollsten Chosen zu bieten und auch sonst lassen sich im weltweiten Netz Dutzende von Cover direkt aus der Artwork-Vorhölle finden.

Jedoch lohnt es sich in der Tat, ab und an genauer hinzuschauen (und gegebenenfalls ein wenig Recherche zu betreiben). Bestes Beispiel: das obige Coverartwork. Man könnte denken: Okay, Yvette Oldemeyer mit „Shredding For Satan“ – eine derbe skurril betitelte Vinyl-Single, die die US-Musikindustrie in den Fifties oder Sixties hervorgebracht hat. Dabei existieren weder die einnehmend sympathisch grinsende Künstlerin noch der Song (welcher sich heutzutage recht gut in der Tracklist eines Mogwai-Albums machen würde). Vielmehr hat sich irgendein begeisterter Photoshop-Witzbold einen Spaß erlaubt und aus der Frontseite des „1957 Popular Electronics magazine“ ebenjenes angeblich dem Beelzebub huldigende Plattencover gebastelt (so zumindest die hier gefundene Info)… Lustig ist’s trotzdem.

 

Rock and Roll.

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Ein weltbekannter Zebrastreifen im März 2020…


Wenn schon frische Luft schnappen, dann doch bitte mit ausreichend Sicherheitsabstand:

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Vielmehr dürfte es beim (sowie um den) bekanntesten Zebrastreifen der Welt, der auch auf ANEWFRIEND bereits an der ein oder anderen Stelle zu sehen war, aktuell jedoch so aussehen (im Zweifel kann man’s auch mit Live-Bildern checken):

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(beide Bilder: gefunden bei Facebook)

 

In diesem Sinne: Mal wieder „Abbey Road“ hören – und das in jedermanns Sinne am besten zuhause!

#StayTheFuckHome

 

 

Rock and Roll.

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Moment! Aufnahme.


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(gefunden bei Facebook)

 

Auf einem Plakat im schwedischen Göteborg helfen John, Paul, George und Ringo – etwas weiter entfernt von der bekannten „Abbey Road“ – beim Verkehrsunterricht: „Alle müssen der Straßenbahn ausweichen, auch auf dem Fußgängerüberweg.“

 

Rock and Roll.

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Moment! Aufnahme.


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(gefunden bei Facebook)

 

Nevermind all the plastic waste? – Grunge Rock in Zeiten des Klimawandels…

 

Rock and Roll.

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Moment! Aufnahme.


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(gefunden bei Facebook)

 

The times they are a-changin‘ – Was heutzutage – und in Zeiten sozialer Medien oder #metoo – mal wieder für ein mittelschwer-kurzweiliges Wimpernschlag-Skandälchen sorgen würde, war anno 1957 scheinbar gar nicht mal halb so wild. Waren Doppelsinnigkeiten da überhaupt schon salonfähig? Well, verbuchen wir’s als eine Art „Zeig‘ doch mal die Möpse“ der Fünfziger… Nimm‘ das, Mickie Krause, du oller Nachahmer!

 

 

Rock and Roll.

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