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Sunday Listen: Kevin Devine & The Goddamn Band – „Matter Of Time II“


Klar, Rock-Methusalems wie Keith Richards, Bruce Springsteen oder Bob Dylan mag dieser Fakt lediglich ein müdes Schmunzeln ins faltige Antlitz wehen, aber: Auch Kevin Devine fährt nun schon lange genug in diesem Schnellzug namens Musik-Bizz, dass er früher, in den Anfangstagen seiner Solo-Karriere, neue Songs noch auf MySpace präsentierte. Wenig verwunderlich, dass diejenigen, die ihrerzeit etwa noch penibel Musik auf Kassetten überspielt und mitgeschnitten haben, sich nun wie fossile Relikte in der schönen neuen digitalen Welt zwischen der allzeitlichen Verfügbarkeit via Spotify, YouTube und Co. fühlen mögen…

Im Laufe der vergangenen zwei Dekaden hat sich so einiges verändert – wozu auch der Fokus von Kevin Devines Songs zählt. Klar, in denen sucht der mittlerweile 41-jährige Singer/Songwriter aus New York City noch immer nach der bestmöglichen Balance zwischen offenherzigen Liebesbekundungen und eindringlichen soziopolitischen Zeitgeist-Kommentaren. Und doch hat sich vieles gewandelt. War er früher noch ein selbsternannter „Twentysomething-Idiot“, der ungefilterte Geständnisse von den Hochhausdächern des Big Apple in die Welt hinausposaunte, während er auf Ecstasy war (Jugendsünden, wer kennt’s nicht), ist er heute Vater einer Fünfjährigen, der ebenso offen mit prägenden Momenten seiner Vergangenheit abrechnet. Nichts gänzlich Neues, schließlich sag Devine schon in dem 2003er Fan-Liebling „Ballgame“ über unerschütterliche Verhaltensmuster, die Phasen der Selbstzerstörung und das darauf folgende Scheitern. Ähnliche Töne wählt er 13 Jahre später in „I Was Alive Back Then„, dem Abschlusssong seines bislang jüngsten, auch bereits wieder fünf Jahre zurückliegenden Solo-Albums „Instigator„, in welchem er den ein oder anderen neuen Bezug zur eigenen Vergangenheit herstellt (und damit auch irgendwie einen nahezu perfekten Schlusspunkt unter seine bisherige Diskografie setzt), indem er über alle die Dinge schreibt, die er es endlich „kapiert“ habe, als seine Tochter Edie geboren wurde. „Als ich den Song schrieb, dachte ich: ‚Wenn morgen die Aliens kommen und den Planeten zerstören, dann habe ich diesen Song geschrieben, und das ist ein guter Ort, um aufzuhören'“, meint Devine.

Fünf Jahre sind seit dem letzten Album vergangen – das ist für einen wie Kevin Devine, der seit seinem ersten, 2001 erschienenen Solo-Debüt „Circle Gets The Square“ in der Regel höchstens zwei, drei Jährchen ins Land ziehen ließ, bevor er wieder mit einem neuen, frischen Langspieler um tönende Eck bog, eine recht lange Zeitspanne. Untätig war er – Corona hin, Pandemie und Beschränkungen her – jedoch auch in der letzten Zeit keineswegs. Gemeinsam mit seinen Kreativpartnern sowie seiner Goddamn Band hat der US-Musiker und ehemalige Frontmann von Miracle Of 86 bereits das ein oder andere Stück fürs neue Werk geschrieben und aufgenommen, zudem auf der „No One’s Waiting For Me Tonight“ EP im vergangenen Jahr schon fünf neue Songs hören lassen. Zudem ist Devine ja auch in anderen Band-Projekten aktiv – so veröffentlichte er mit Musiker-Buddy Andy Hull (seines Zeichens im Hauptjob Frontmann von Manchester Orchestra) 2019 die erste neue Bad Books-Platte nach sieben Jahren Funkstille. Zu Beginn des letztjährigen Lockdowns startete Devine außerdem den „Kevin Devine Social Club“ auf Patreon, wo er Fans, die bereit sind, einen kleinen, regelmäßigen Obolus springen zu lassen, mit privaten Live-Stream-Shows, handgeschriebenen Textblättern oder monatlichen exklusiven Coverversionen belohnt. Wer abseits dieser kreativen Lebenszeichen dennoch aufs neue Album wartet, muss wohl nicht mehr allzu lange ausharren – Devines Langspieler Nummer zehn sei bereits aufgenommen und abgemischt und soll 2022 erscheinen. Davor gönnt sich der umtriebige Indie-Musiker noch ein kleines Resümee anhand von „Matter Of Time II„, dem Nachfolger von „Matter Of Time“ aus dem Jahr 2015, auf dem er alte Songs aus dem eigenen Backkatalog gemeinsam mit seiner Goddamn Band neu arrangiert und ihnen, wenn man so mag, aufs Neue Flügel verliehen hat.

Diesem Ansatz, eine Art persönliche Best Of im Live-Gewand einzuspielen, bleiben Kevin Devine und seine Begleitband nun auch auf „Matter Of Time II“ treu: Während der Schwerpunkt von „Matter Of Time“ auf Stücken aus Devines Zwanzigern lag, konzentriert sich der zweite Teil der Reihe nun vornehmlich auf Songs von den Releases des letzten Jahrzehnts – fast logisch also, dass etwa die Titelsongs seines 2013er Album-Doppelschlags „Bulldozer“ und „Bubblegum“ ebenso nicht fehlen dürfen wie das ein oder andere Highlight von „Instigator“ (man höre zum Beispiel die berührende 9/11-Reminiszenz „No History“). Und wem „School“ bekannt vorkommt: Selbiger Song mag zwar nicht aus der Feder von Kevin Devine stammen, ist jedoch dessen Erinnerung daran, dass er sich gemeinsam mit seiner Band vor zehn Jahren Nirvanas „Nevermind“ vornahm, um jenes in Gänze zu covern (obwohl dann „School“ wiederum vom Nirvana-Debüt „Bleach“ stammt).

Nein, langweilig ist keine der 43 Minuten von „Matter Of Time II“ – was zum einen an der feinen Songauswahl liegen mag, zum anderen an der liebevollen Detailarbeit, mit welcher Devine und seine Band den dreizehn Stücken einiges an neuem Leben und mitreißender Live-Energie verleihen. Und so einmal mehr beweisen, dass sich alles ständig im Wandel befindet und nichts auf ewig Gültigkeit besitzt. Diese Erfahrung mussten auch die Betreiber von MySpace machen: Auf dem Portal, dass kurz nach der Jahrtausendwende für kurze Zeit einen ähnlich angesagten heißen Scheiß darstellte wie etwa eine Plattform wie StudiVZ, jetzt jedoch ein eher tristes digitales Karteileichen-Dasein fristet, gingen vor ein paar Jahren durch einen missglückten Serverumzug sämtliche Fotos, Videos und Audiodateien verloren, die in den Jahren 2003 bis 2016 hochgeladen wurden – und somit wohl auch einige jener Songs, die Kevin Devine seinerzeit dort hochlud. Passiert? Passiert. Es ist eben nichts so vergänglich wie die Vergangenheit…

„‚Matter Of Time II‘ is one of those recordings it takes a weekend to make, but three years to put in place. Zack and I started gently kicking the idea around in 2018, going back and forth about song selections, potential studios, visual presentation, waiting for a window. One of the unintended byproducts of a forced two-year hard stop to touring was more of those windows materializing. Planning picked up steam through the second half of 2020. We threw our hat over the wall and booked some time at Dreamland for February 2021, where we’d done drums for ‚Bubblegum‘ in 2013 – truly the perfect room for this project in this moment, a big converted church with massive, unbeatable natural acoustic ambience, plenty of sonic isolation and space to spread out to facilitate live recording. I reached out to Damon, Strand & Chris, shared the tracklist, had some – maybe three – rehearsals in Brooklyn. The Covid of it all was very much (obviously) at the forefront – those rehearsals and tracking were pre-vaccination and very much masked and distanced and angling myself towards a wall while singing so as to not accidentally spray anyone across the room. Meals in as open spaces as possible, mindful of facial direction and sorta wolfing things down and then remasking.

It’s bizarre, it’s reality, it’s suboptimal, and still, given all the precautions, it felt so good to be working on music with people in the same room, a clear contrast to a very fruitful, very specific passage working essentially totally remotely on the ‚No One’s Waiting Up For Me Tonight‘ EP, my monthly Patreon recordings, and the tenth studio record. I have experienced real growth and benefit through those processes, but there is no substitute for standing in front of collaborators and hammering it out. Especially hammering *this* out: an intuitive, seasoned, connected group of players (who also happen to be friends) in an immaculate-sounding room running through a few takes of material ranging from four months to 18 years old. It was adrenalized and enlivening and purely joyful. A note about the band: Damon, Mike, and Chris are each and all so *good,* so fluid & dynamic & expressive, with such depth of immersion in my songwriting brain and all of our various iterations of its collaborative articulation over the arc of a career.

Their abilities informed a total confidence heading into this process, despite the clear difference in methodology between ‚a handful of rehearsals and let’s go‘ and the three uninterrupted months of touring I did with Mike Fadem, Daniel Sparks and Strand before we made the first ‚Matter Of Time‘ in May 2012. I believe the results speak for themselves. I love what we’ve made; it feels exciting and alive, a vital document getting its arms around an entire timeline and translating it to a single moment.

We never anticipated the first ‚MOT‘ would grow to hold the high place it does in the estimation of so many of you; we hope this one earns its keep and slots neatly at its side.

Rock and Roll.

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Song des Tages: The Dresden Dolls – „I’m Going To Go Back There Someday“


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Zwölf Jahre nach dem letzten Album „No, Virginia…“ und zwei Jahre nach den letzten gemeinsamen Shows in London haben The Dresden Dolls mit „I’m Going To Go Back There Someday“ tatsächlich einen neuen Song aufgenommen – was umso bemerkenswerter erscheint, wenn man bedenkt, dass Amanda Palmer derzeit – teils selbstgewählt, teils Corona-bedingt – im fernen Neuseeland weilt (über das Wieso kann man ausführlich bei Patreon oder etwa Facebook lesen), während es Schlagzeuger Brian Viglione im vergangenen Jahr gemeinsam mit seiner Frau Olya (mit der er übrigens auch die bislang leidlich erfolgreiche Alternative-Rock-Band Scarlet Sails anführt) vom Big Apple ins sonnige Los Angeles verschlug.

Und obwohl es sich bei dem Song, dessen Einnahmen selbstredend karitativen Zwecken zugute kommen (an den Boston Resiliency Fund, der Menschen in und um Boston hilft, die besonders hart von der Corona-Krise betroffen sind), „nur“ um eine Coverversion handelt (aus dem anno 1979 erschienenen „The Muppet Movie“), so ist es doch schön, mal wieder etwas Gemeinsames von der legendären Cabaret-Punk-Band zu hören…

Brian Viglione gab dem Stück via Facebook folgende Zeilen mit auf den Weg:

„This is extremely exciting to be teaming up with Amanda across thousands of miles to record one of the most achingly beautiful Muppet songs, and contribute support to the Boston Resiliency Fund to provide food for children and seniors, technology for remote learning for students, and support to first responders and healthcare workers in the City of Boston.

I had a whirlwind night at my apartment after I received Amanda’s vocal and piano tracks, and I was reminded of the tenderness of this song, and working to maintain that feeling of longing that is so perfect in the original.

As we know from The Muppet Movie, so often these unforeseen and often devastating challenges are really just a test of our ability to let go, our resiliency and ability to adapt, our patience to step back out of our own personal wants and little bubbles of control or expectation and just patiently wait things out with by placing more gratitude on the love of those around us.

I hope that the funds raised from this release continue aid the brave efforts of all the frontline healthcare workers, teachers and educators, and provide some relief and escape to anyone listening.

Thank you all for being out there and spreading your light.“

Amanda Palmers kaum weniger ausführliches und emotionales Statement kann man hier lesen.

 

(oder via YouTube)

 

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Foto: Facebook

 

Rock and Roll.

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Song des Tages: Amanda Palmer & Jasmine Power – „Mr. Weinstein Will See You Now“


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Die auf diesem bescheidenen Blog ohnehin oft erwähnte (da großartige) Amanda Palmer und Jasmine Power haben nun auch ein Musikvideo zu ihrem gemeinsamen #metoo-Song „Mr. Weinstein Will See You Now“ veröffentlicht. Die Regie und Choreografie zu der „Visual Novel“, welches sein „NSFW“-Prädikat durchaus verdient, übernahm Noémie Lafrance, die unter anderem die Tanz-Choreografie der „Songs Of David Byrne And Bryan Eno“-Tour entwickelt hatte.

a1725573856_16.jpgDas Video überführt die sensiblen Themen Vergewaltigung und Machtmissbrauch dabei mit blutigen Bettlaken und teils wie tot in einem Hotelzimmer liegenden Frauen in Männerhemden in mal bedrückende, mal beklemmende Bildsprache. Sämtliche Erlöse der Single, die als „Name your price“ auf Bandcamp verfügbar ist, kommen dem Time’s Up Fond für die rechtliche Vertretung von Opfern sexuellen Missbrauchs zugute. Co-Songwriterin Jasmine Power sagte über den Videodreh: „Es gab Momente, wo ich die Monitore beobachtete, in denen ich vor Schmerz erschaudert bin. Der Tag hat sich kraftvoll, düster, furchtlos und dann leicht angefühlt, als ich auf ein dankbares Lächeln einer Frau am Set geantwortet habe, als sie sagte: ‚Danke, dass du das geschrieben hast.‘ Ich hoffe, dass meine Kinder das Video eines Tages sehen und dann erleichtert sein werden, dass sich die Zeiten geändert haben.“

Die jetzige Veröffentlichung des visuellen Pendants zum Song ist übrigens keineswegs zufällig gewählt: Das Musikvideo erschien (am 5. Oktober) gezielt genau ein Jahr nach dem Artikel in der „New York Times“, der dem Filmproduzenten Harvey Weinstein sexuellen Missbrauch in zahlreichen Fällen vorgeworfen hatte und damit die #metoo-Bewegung (und viele weitere Enthüllungen) ins Rollen brachte. Weinstein muss sich wegen dieser Taten zur Zeit vor Gericht verantworten.

Weitere Informationen zum Video, Dreh und dessen Hintergründen findet man auf Amanda Palmers Patreon-Seite.

 

 

Rock and Roll.

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Song des Tages: Amanda Palmer – „Black Boys On Mopeds“


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Amanda Palmer covert Sinéad O’Connor. Gut, an sich nichts Besonderes, immerhin hat Palmer, für mich seit jeher eine der faszinierendsten, talentiertesten, integersten, spannendsten und sowieso tollsten Personen im Musikgeschäft (die Fanboy-Brille bekomm‘ ich wohl nicht mehr weg), schon immer viel und gern Stücke anderer Künstler für sich neu interpretiert: Radiohead, Black Sabbath, Neutral Milk Hotel, Velvet Underground, The Portal Service, Lana Del Rey, Nirvana, Ben Folds Five…, unlängst auch David Bowie, Bat For Lashes‘ „Laura“ und das unsterbliche „Purple Rain“ von the artist formally known as Prince.

Dass sich die 40-jährige Wahl-New-Yorkerin und On/Off-Frontfrau der Dresden Dolls im Rahmen des kürzlich erschienenen Albums „You Got Me Singing„, welches sie während ihrer Schwangerschaft gemeinsam mit ihrem Vater Jack einspielte, nun nebst elf weiteren Fremdkompositionen einem beinahe 30 Jahre alten Stück von Sinéad O’Connor annahm, dürfte – das merkt der geneigte Fan recht schnell – seine Gründe haben. Hat es auch. Denn jeder, der mal tiefer als „Nothing Compares 2 U“ (hier schließt sich übrigens ein weiterer Kreis, denn kein Geringerer als Prince ist Autor dieses Welthits) in die Diskografie von O’Connor hineingehört hat, weiß, dass die von ihr selbst verfassten Texte nicht selten brillant sind und die 49-jährige irische Musikerin viel mehr zu bieten hat als all die Skandälchen und (w)irren Aktionen, mit denen Sinéad Marie Bernadette O’Connor seit Jahren von sich reden macht. Bestes Beispiel eben: „Black Boys On Mopeds“.

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Obwohl O’Connor das Stück irgendwann Ende der Achtziger als Reaktion auf die sowohl politisch wie gesellschaftlich mit allerhand Sprengstoff angefüllte Lage in Großbritannien (und das nicht nur metaphorisch!) schrieb, hat „Black Boys On Mopeds“ – vor allem in globaler Hinsicht – auch fast dreißig Jahre danach nichts von seiner Aktualität verloren. Margaret Thatcher mag seit drei Jahren tot und beerdigt sein, doch mit Theresa May hat Great Britain nun wieder eine Premierministerin. An die Schlagzeilen, die der gewaltsame Tod des 21-jährigen schwarzen Jugendlichen Colin Roach anno 1983 hervorrief, mag sich wohl heute kaum noch jemand erinnern. Doch auch 2016 sind rassistisch motivierte und geprägte Straftaten (und dabei ist es – Pardon my French – scheißegal, ob gegen Weiß, Schwarz, Gelb, Grün oder welche Hautfarbe auch immer) leider noch immer mehr traurige Normalität denn Ausnahme. Überall auf der Welt gibt es Unruhen, werden friedliche Proteste gewaltsam niedergeschlagen, Menschen erst ausgebeutet und dann unterdrückt. Zeilen wie „These are dangerous days / To say what you feel is to dig your own grave“ mögen eine Ahnung von O’Connors damaliger Weitsicht vermitteln, die jener von Amanda Palmer nicht ganz unähnlich ist, denn auch sie setzt sich seit jeher gegen soziale Missstände ein. Mal mit großen Worten, mal mit kleinen Taten. Eine davon mag gewesen sein, ihre Version von „Black Boys On Mopeds“ mit aufs aktuelle Album, dass durch die Stimme ihres Vaters beinahe eine intime Atmosphäre à la „American Recordings“ (of Johnny Cash fame) generiert, zu nehmen…

 

Das komplette Album, „You Got Me Singing“ mit Vater Jack Palmer, kann wie gewohnt auf Amanda Palmers Bandcamp-Seite angehört und für ’nen schlanken Dollar (welcher lediglich die Tantiemen für die Fremdkompositionen abdeckt) digital erstanden werden, denn immerhin lässt sich Palmer seit einiger Zeit von ihren treuen Fans via Patreon unterstützen:

 

Und da Sinéad O’Connors eigene Variante von „Black Boys On Mopeds“, das auf dem 1990 erschienenen Erfolgsalbum „I Do Not Want What I Haven’t Got“ zu finden ist, keineswegs zu verachten ist, hier eine Live-Version, welche die irische Musikerin im selben Jahr in der „Late Show“ zum Besten gab:

 

„Margaret Thatcher on TV
Shocked by the deaths that took place in Beijing
It seems strange that she should be offended
The same orders are given by her

I’ve said this before now
You said I was childish and you’ll say it now
‚Remember what I told you
If they hated me they will hate you‘

England’s not the mythical land of Madame George and roses
It’s the home of police who kill black boys on mopeds
And I love my boy and that’s why I’m leaving
I don’t want him to be aware that there’s any such thing as grieving

Young mother down at Smithfield
5 am, looking for food for her kids
In her arms she holds three cold babies
And the first word that they learned was ‚please‘

These are dangerous days
To say what you feel is to dig your own grave
‚Remember what I told you
If you were of the world they would love you‘

England’s not the mythical land of Madame George and roses
It’s the home of police who kill blacks boys on mopeds
And I love my boy and that’s why I’m leaving
I don’t want him to be aware that there’s any such thing as grieving“

 

Rock and Roll.

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