Schlagwort-Archive: #meetoo

Moment! Aufnahme.


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Foto: Aria Watson

 

Zwar sind die Bilder, die der junge College-Studentin Aria Watson im vergangenen Dezember unter dem Motto „#SignedByTrump“ weltweite Aufmerksamkeit bescherten, schon gut ein Jahr im Internet zu finden, doch auch Ende 2017 – und gerade nach dem kulturellen Erdrutsch-Beben, das #metoo und Co. ausgelöst haben – hat sich leider herzlich wenig an Watsons Botschaft geändert: Frauen sind keine Objekte. Und chauvinistische, gestrige Vollidioten wie – es liest sich noch immer unglaublich – US-Präsident Donald Trump sollten für ihre ebenso verachtenswerten wie fürs völkische ADHS-Twitter-Verständnis knapp gehaltenen Gaga-Kommentare weder eine Lobby noch Aufmerksamkeit erhalten.

Mehr über Aria Watsons Bilder und die Geschichte dazu findet man hier.

 

Rock and Roll.

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Song des Tages: The Neverly Boys – „Burn Hollywood Burn“


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Wenn er nicht gerade die Regler für andere Bands und Künstler wie die Yeah Yeah Yeahs, Kelis, Bat For Lassies, Foals, Santigold oder Beady Eye schiebt, scheint Produzent und TV On The Radio-Mastermind Dave Sitek eine ausgewiesene Abneigung gegen Langeweile zu haben. Anders ist kaum zu erklären, dass der 45-Jährige nun gemeinsam mit Daniel Ledinsky (der wiederum landete mit dem feinen „DonaldTrumpMakesMeWannaSmokeCrack“ im vergangenen Jahr einen kleinen viralen Hit) als The Neverly Boys eine gemeinsame Zwei-Mann-Band an den Start bringt.

Neverly-Boys-1510937272-640x640Deren erster Song „Burn Hollywood Burn“, eine düstere, kraftstrotzende Ballade, die etwas von dem auch von TV On The Radio bekannten elektronischen Avantgarde-Glanz übernimmt, mag zwar als passender Kommentar zur aktuell grassierenden #meetoo-Sexismus-Debatte (Sie wissen schon: all die Enthüllungen, die einstmals große Namen wie Harvey Weinstein, Kevin Spacey und Co. wohl mutmaßlich und selbstverschuldet ihre Karrieren gekostet haben dürften) in der nach außen hin so glänzenden „Traumfabrik“ gelten, allerdings entstand das Stück bereits einige Zeit davor (auch wenn es, laut Sitek, seine Inspiration „aus demselben vergifteten Brunnen“ bezieht).

Daniel Ledinsky über „Burn Hollywood Burn“:

“I’m guessing most people who live here in Los Angeles can relate to that feeling of total hopelessness, This place sure creates some amazingly beautiful art, but it also has a tendency to use and corrupt you. Hollywood has attracted artists to come here to pursue their dreams since the 20’s, and a lot of people end up in a very dark place chasing that dream. I love this city for all its beauty, but it has always been a very hard and violent place as well.“

Dave Sitek lernte den aus Schweden stammenden Ledinsky, dem die schöne Scheinwelt des Pop-Bizz als Ghostwriter für Künstler wie Tove Lo, Kent, CeeLo Green, Shakira oder Rihanna ebenfalls bestens bekannt sein dürfte, bei gemeinsamen Arbeiten für Bands wie Blondie oder Pussy Riot kennen. Ob die beiden in Los Angeles beheimateten Multitalente als The Neverly Boys noch weitere Songs desselben Kalibers folgen lassen? Warten wir’s ab…

 

 

Rock and Roll.

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