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Verrückt nach Plüsch – das Maroon 5-Schockvideo zu „Animals“ in der Parodiezange


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Wenn man ansonsten nichts mehr zu sagen hat (und der eigentliche Song im Grunde purer Einweg-Popmüll ist), dann hilft halt nur noch der eiskalte Sprung in die Kontroverse. Das dürften sich wohl auch Maroon 5 gedacht haben (oder war’s doch nur deren Management)…

Was bei vielen anderen Künstlern – von altfordernden *hust* „Schockrockern“ wie Alice Cooper oder Marilyn Manson bis hin zu Madonna, Lady Gaga oder Miley Cyrus lässt sich eine solche Liste beliebig lang auswälzen – bereits gut funktioniert hat, kann der LA-Poprockband ja nur recht und billig sein, immerhin liegen die erfolgreicheren Tage seit dem 2002 veröffentlichten Debütalbum „Songs About Jane“ schon recht weit zurück, und vor allem Frontmann-Schnuckel Adam Levine wurde in jüngster Vergangenheit eher mit amourösen Liebschaften oder TV- und Kinoauftritten (u.a. in „American Horror Story“ oder „Can A Song Save Your Life?“) in Verbindung gebracht denn mit dem Schreiben Erfolg versprechender Songs. Und wenn „Animals“, die zweite Singleauskopplung aus dem im vergangenen August erschienenen fünften, simpel „V“ betitelten Album (eine römische Ziffer macht euch noch längst nicht zu Led Zeppelin, Jungs!), schon so geschmackvolle Zeilen wie „Baby I’m preying on you tonight /Hunt you down eat you alive / Just like animals / Animals / Like animals / Maybe you think that you can hide / I can smell your scent for miles / Just like animals / Animals“ oder „I love your lies I’ll eat ‚em up / But don’t deny the animal / That comes alive when I’m inside you“ enthält… Hey, wieso zur Hölle dann nicht gleich ein dementsprechendes Musikvideo dazu kreieren, das den Frontschnuckel als geschmackvoll tätowierten, grenzdebil-wahnsinnigen Stalker zeigt, der mal zwischen Tierhälften umher schmachtet (freilich oberkörperfrei!), mal einer adretten Blondine nachstellt – und diese am Ende erst im Halbdunkel seines Bettes, dann nackt und blutübergossen (!) nach allen Regeln der Videokunst verführt? Klar, man(n) gönnt sich ja sonst nichts…

Nur gut, dass das Internet, dieses wahnsinnig fixe Ding, in solchen Fällen schnell reagiert und für jeden Aufreger auch flux eine Parodie bereit hält. Im Fall von „Animals“ kommt diese von „Pop Trigger“ und nimmt den Songtitel dabei nur allzu wörtlich, denn anstatt nett anzuschauenden Damen hat es „Pop Trigger“-Host Brett Erlich, der Levines Rolle übernimmt (mitsamt Teddy-thematischen Tattoos!), auf plüschige Freunde abgesehen…

 

Hier die sehenswerte „Animals“-Parodie von „Pop Trigger“…

 

…und – zum Vergleich – das leicht verstörende Originalvideo von Maroon 5:

 

Rock and Roll.

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