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Song des Tages: William Fitzsimmons – Learning To Fly“


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Unser aller ehemalige Lieblingsrauschebarttroubadour William Fitzsimmons (Spoiler Alert: Der Mann hat’s tatsächlich getan – ein guter Teil des Bartes ist aktuell ab!) zollt – aus traurigen Gründen – einem seiner musikalischen Helden Tribut und covert auf unnachahmliche Weise den Tom-Petty-Klassiker „Learning To Fly“. Muss man mehr sagen (oder eben: schreiben)? Nope.

Und wenn’s schon mehr Worte sein sollen, dann hat Mr. Fitzsimmons Folgendes zu seiner Coverversionen mitzuteilen:

“Tom Petty was a hero of mine. I don’t remember the first time I heard his voice or the unmistakable melodies he’s been making for decades and decades. But I do know that there has never been an artist like him before and probably won’t ever be again. He’s not the best singer I’ve ever heard, far from it. He has a relatively simple delivery: there’s no affectation or pretense. He sings the words and you believe what he says. His songs are not exercises in size or production or glamour. They are concise, potent, and inviting. And yet in those short, sweet, sometimes hard songs, I’ve found so much of myself, my own thoughts and insecurities, my own disappointments and desires. I think that’s what great art is supposed to be: a window through which you can see more of yourself and other people as you and they really are. I think it might be a stretch to some people to compare what Tom did to what George Seurat, Van Gogh, or Claude Monet did, but to me, it’s the same. I will miss knowing that he’s out there writing songs that will help me and others find a little bit of truth.

I’ve been covering Tom Petty songs ever since I learned how to play guitar. There’s not much greater joy than hearing the opening chords to “Free Falling” played on an acoustic guitar. I chose to cover ‚Learning To Fly‘ after hearing the awful news of Tom’s death because I wanted a way to say ‚thank you‘ to him, some small way, for all that he’s given to me.”

 

 

 

Rock and Roll.

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„I Won’t Back Down“ – Tom Petty ist tot.


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Learning To Fly„. „Free Fallin‘„. „I Won’t Back Down„. „Into The Great White Open„. „American Girl“ – Wenn man so will, war Thomas Earl „Tom“ Petty der Konsens-Rocker, der – aufrecht, aufrichtig und Zeit seiner seit den Siebzigern andauernden Karriere stets ohne sich zu verstellen – jeden da abzuholen wusste, wo man sich gerade in den eigenen Musikvorlieben tummelte: die Alternative-Rocker, die Indie- wie Grunge-Kids, die sanften Americana-Schwofer, die Heartland-Rock-Puristen, die Redneck-Rowdys, ja selbst die Mal-eben-zufällig-durchs-Radio-Zapper. Mit seiner Begleitband, den Heartbreakers, Ende der Achtzigern auch mit einer Art „Folkrock-Supergroup“, den Traveling Willburys, zu der auch Bob Dylan, George Harrison, Roy Orbison und Jeff Lynne gehörten, bekam er irgendwann jeden unter seinen musikalischen Hut – 80 Millionen verkaufte Tonträger irren nicht.

Bei alledem selten ins Beliebige hinein zu rutschen, ist schon eine Kunst, die man Tom Petty zugute halten muss. Ebenso wie die Tatsache, dass der Mann, der vom US-amerikanischen „Rolling Stone“ auf Rang 91 der „100 größten Musiker“ sowie auf Rang 59 der „100 besten Songwriter aller Zeiten“ gelistet wurde, stets zu den „nicest guys“ im nicht selten haifischbeckengroßen Rock’n’Roll-Zirkus gezählt werden darf – quasi der Dave Grohl, als an Dave Grohl noch gar nicht zu denken war.

Am gestrigen Montag erlitt der Musiker in seinem Haus in Malibu, Kalifornien einen Herzstillstand und verstarb wenig später „im Kreis seiner Familie, Bandkollegen und Freunde“ in einem Krankenhaus in Santa Monica. Petty, der vor wenigen Tagen noch ein Konzert im Hollywood Bowl in Los Angeles gegeben hatte, sei mit 66 Jahren „viel zu früh gestorben“, erklärte die Familie – wer mag das bezweifeln…

Mach’s gut, Tom.

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Illustration: Oli Hilbring

Gelungene Nachrufe auf Tom Petty findet man etwa bei den Kollegen von welt.de oder zeit.de. Lesenswert sind auch die Worte von Fleetwood-Mac-Sirene Stevie Nicks, seit langer Zeit eine der engsten Freundinnen Pettys, welche die Sängerin für die „Rolling Stone“-Reihe der „100 größten Musiker“ verfasste.

Und wenn’s all die Gedanken schon nicht hinreichend beschreiben, bleibt immer noch Tom Pettys Musik…

 

 

 

Rock and Roll.

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