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Song des Tages: Lake Street Dive – „I Can Change“


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„I Can Change“ lautet der Titel eines neuen Songs von Lake Street Dive – und im begleitenden Musikvideo – betont artsy-fartsy in Szene gesetzt von Regisseurin Claire Marie Vogel in den Goosehead Palace Studios in Nashville, wo die vierköpfige Indiepop-Band aus Boston, Massachusetts auch ihr neues Album produzierte – setzt Frontfrau Rachel Price ihn wortwörtlich in die Tat um: Während sie bewegungslos in einem nackten Raum steht, werden ihr wechselnde Outfits übergezogen und damit die physischen und metaphorischen Veränderungen untermalt, von denen der Song handelt: „I can change, I can change, I can still change“, singt Price wiederholt über eine reduzierte, sanft gestrichene Gitarrenmelodie…

Zur Entstehung des nachdenklichen (und eigentlich für die Band recht untypischen) Songs kommentiert Bridget Kearney: „Wir haben im Sommer 2017 die Nachrichten angeschaut und sahen Menschen, die in Kreisläufen des Hasses gefangen waren, aus denen die Menschheit derzeit keinen Ausweg zu finden scheint“, so die Upright-Bassistin. „Es ist immer leicht, das von außen zu kritisieren. Der wirkliche schwierige Teil ist der Versuch, deine eigenen Schwächen, Befangenheiten und Vorurteile zu verstehen und zu lernen, es besser zu machen. ‚I Can Change‘ ist unser Versuch, den Mut dazu aufzubringen.“

„I Can Change“ ist Teil des kommenden, sechsten Albums „Free Yourself Up“ von Lake Street Dive (die in der Vergangenheit bereits mit einem gelungnen, fast unmöglichen Cover auf ANEWFRIEND Erwähnung fanden), das am 4. Mai erscheinen wird.

 

 

Rock and Roll.

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Song des Tages: Lake Street Dive – „Bohemian Rhapsody“


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Es gibt, wenn ihr mich fragt, eine knappe (gefühlte) Handvoll Songs, bei denen ich bezüglich potentiell geplanter Coverversionen nur eines raten würde: Mach’s nicht. Lass. Es. Einfach. Etwa beim 41 Jahre jungen Queen-Klassiker „Bohemian Rhapsody„.

Doch wie überall bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel, wie zum Beispiel jene absolut gelungene von Puscifer (die es hier – Zufall, Zufall – vor genau drei Jahren zu hören gab). Oder, jüngst entdeckt, das Remake des aus Boston, Massachusetts stammenden Indiesoul-Quartetts Lake Street Dive. Aufgenommen hatte die 2004 am New England Conservatory of Music gegründete Band um Frontstimme Rachael Price ihr Queen-Tribute anlässlich der letztjährigen Halloween-Feierlichkeiten, von daher sind – wie’s vor allem in den USA typisch ist – ein klein wenig Albernheit und Maskerade freilich vorprogrammiert. Trotzdem machen Price und Co. bei ihrer Freddie-Mercury-Imitation eine erstaunlich gute Figur, die mit der ein oder anderen originellen Idee aufwartet (Upright-Bass-Solo!) und dem Original beinahe das Wasser reichen kann.

Übrigens: Wer mehr von Lake Street Dive hören mag – das vierte, durchaus empfehlenswerte Album der Band, „Side Pony„, ist just am vergangenen Freitag erschienen (bei Nonesuch Records) und in allen gut sortierten Offline- wie Online-Plattenläden zu finden.

 

 

Rock and Roll.

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