„Jan Plewka ist einer der facettenreichsten deutschen Musiker und Sänger. Mit seiner Band Selig gehört er seit Mitte der 90er Jahre zum Besten und Erfolgreichsten, was die deutsch-sprachige Musikszene zu bieten hat.
Mit BETWEEN the BARS hält er nun Rückschau, gemeinsam mit Marco Schmedtje, seinem Freund und langjährigen musikalischen Weggefährten, der ihn kongenial an der Gitarre begleitet. So lassen sich Plewka und Schmedtje musikalisch quer durch die Jahrzehnte treiben. Sie spielen Lieder von Ton Steine Scherben und Rio Reiser, eigene Stücke aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Zinoba und Simon & Garfunkel-Songs aus ihrer Sound of Silence-Produktion, Lieder von Jan Plewkas Solo-Album und von ‚Schöne Geister‘, dem ersten Album von Marco Schmedtje.
Zwei Stimmen und eine Gitarre – und das Publikum bestimmt, was gespielt wird. Das sind die Zutaten für diesen rein akustischen, sehr feinen und intimen Abend. Plewka und Schmedtje spielen voller Seele und Leidenschaft. Es wird gesungen und getrunken werden an diesem Abend – gelacht, geweint, geflirtet und vielleicht auch geküsst.“
…heißt es da auf Jan Plewkas Homepage.
Und in der Tat hört man dem, was der Selig-Frontmann und sein langjähriger musikalischer Partner Marco Schmedtje im November 2016 (das gemeinsame Akustik-Album „Between The Bars„) beziehungsweise Dezember 2017 (die nachgeschobene „C Side EP„) beinahe klammheimlich und ohne großes Getöse via Bandcamp in die Musikwelt entlassen haben, durchaus einiges von dem entspannten Spaß, der intimen Seele und der nimmermüden Leidenschaft an, die beide wohl bei der Ausarbeitung der Akustikversionen von Stücken, die vornehmlich aus Plewkas Solo-Schaffen, dem bis heute einzigen, 2004 erschienenen Zinoba-Album sowie aus der Feder Schmedtjes stammen, hatten.
Oder wie es der passionierte Dreitagebartträger mit der markant-unverwechselbaren Stimme selbst ausdrückt:
Hier – via Bandcamp – kann man sich das gemeinsame Akustik-Album „Between The Bars“ (die Anspielung auf einen Song von Elliott Smith dürfte wohl kaum ein Zufall sein, immerhin überzeugen auch viele der Stücke des legendären, 2003 verstorbenen Singer/Songwriter mit ihrer zurückhaltenden Intimität)…
…sowie die etwas mehr als ein Jahr später hinterher geschobene „C Side EP“ (da ja die veröffentlichte Kassette zu „Between The Bars“ bereits eine A- und B-Seite besaß) zu Gemüte führen:
Wie das Ganze dann auf der Bühne klingen und ausschauen mag? Davon kann man sich anhand dieser Songs, mitgeschnitten bei einer „TV Noir“-Show der beiden musikalischen Nordlichter im vergangenen Jahr, ein Ohr und Bild machen:
Rock and Roll.