Schlagwort-Archive: Herrenmagazin

Song des Tages: Trixsi – „Ab Morgen (Demo)“


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Foto: Promo / Lucja Romanowska Photography

„‚Typen von Herrenmagazin, Jupiter Jones, Love A, Findus – und all das zusammen in einem Raum mit Gitarren und Bass und Schlagzeug und all dem. Tja. Supergroup! Metaband! Hör mir auf. Was am Ende dabei rauskommt, das hat man sich jetzt aber gefälligst anzuhören, so viel Vorschuss sei von mir gewährt. Denn es darf angenommen werden, dass es nicht halb so schlimm ist, wie der ganze andere Mist.‘ (Carsten Köhner/Mathildas Musikbüro)

Lasst uns Namen droppen: Schlagzeug: Paul Konopacka (ex Herrenmagazin) / Bass: Klaus Hoffmann (Barner 16, ex Jupiter Jones) / Gitarre: Kristian Kühl (ex Findus) / Gitarre: König Wilhelmsburg (ex Herrenmagazin) / Gesang: Jörkk Mechenbier (Love A, Schreng Schreng & La La).
Dem Alter und der Milde geschuldet, geht es in dieser Zusammenrottung Hamburger Gewohnheitstrinker hier und da eher im Pixies- und Weezer-Midtempo zu Werke. Ein bisschen Schrägness, die dem Wunsch aller nach Abhebung vom gesamtdeutschen Einheitsgitarrenpopbrei die Hand reicht, blitzt manchmal auf – und doch kracht es hier und da, wenn sich ein flotter Punkklopper dazwischen schmuggelt. Über all diesen Wohlklang kräht dann stets Mechenbiers Stimme seine kritisch/humoristische Alltagsbewältigung in einem Deutschland voller Igel – sonst kann er ja auch nichts. Gottseidank. Ehrlicher Arbeiter-Rock, gespielt von kriminellen Faulenzern.“

Und siehe da: Trixsi, ebenjene frische „Supergroup“ und „Metaband“ aus „Hamburger Gewohnheitstrinkern“ mit Love A-Frontschwein Jörkk Mechenbier am Mikro, hat, „da der Trend ja in Richtung Zweit-, Dritt- oder auch Viert-Band geht“, nun mit der Demo-Version von „Ab Morgen“ eine erste, sehr feine Song-Hörprobe am Start. Lässt sich hören!

 

 

Rock and Roll.

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„Alle sind so…“ – Der Kurzfilm „Alike“


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„Jedem seine Schönheit
Und jedem genug Kraft
Jedem soviel Hoffnung
Daß er’s bis zum Ende schafft
Jedem seine Nerven
Und seine Leidensfähigkeit
Die wirst du brauchen
Wirst du merken
So was lernst du mit der Zeit

Keiner will so sein, doch alle sind so
Im Zweifel gut gemeint, doch alle sind so…“

…so sang Frontmann Deniz Jaspersen 2010 im Herrenmagazin-Song „Alle sind so„.

Und oft ist es ja wirklich so: Bereits in der Schule soll man gefälligst zu den Besten gehören, bald schon einen anerkannten Studiengang wählen, um danach einen prestigeträchtigen, einträglichen Job zu bekommen und das Leben zu führen, das gemeinhin als „erfolgreich“ gilt. Die moderne Gesellschaft trichtert uns von klein auf ein, dass wir das vollkommene Glück (was auch immer das sein, was auch immer das heißen, was auch immer das bedeuten mag) nur durch stetige Leistung und eiserne Disziplin erlangen können. Gefangen im ewigen Kreislauf von Arbeit und Gleichförmigkeit bleibt da nur wenig Raum für Kreativität, für Neues. Konformität über alles!

Schon lange hat diese traurige Erkenntnis niemand mehr so gut auf den Punkt gebracht wie die beiden Spanier Daniel Martínez Lara und Rafael Cano Méndez in ihrem erstmals 2015 gezeigten und Ende 2016 online gestellten Kurzfilm “Alike”.

In nur sieben Minuten erzählt das Filmemacherduo aus Madrid eine Geschichte, in der es um den Mut geht, Dinge anders zu sehen, aus der Reihe zu tanzen, nicht alles so hinzunehmen, wie die Gesellschaft es vorzuschreiben scheint.

“Alike” handelt von einem Vater und seinem kleinen Sohn und davon, was passiert, wenn Kreativität aus dem Leben verschwindet und alle Farben verblassen, bis alles ganz grau und trostlos ist.

“Kinder stellen deine Welt komplett auf den Kopf”, sagt Lara in einem Making-Of-Video. “Wenn du Vater bist, fragst du dich oft, was das Beste für deine Kinder ist. Dieser Kurzfilm soll das ausdrücken.”

Der Animationsfilm, der in seiner fantasievollen Machart stark an die Pixar-Werke erinnert, wurde komplett mit dem frei zugänglichen 3D-Programm Blender erstellt. Gewidmet haben ihn die beiden Spanier, die gemeinsam mit ihrem 18-köpfigen Team ganze fünf Jahre an dem Kurzfilm gearbeitet haben, ihren Familien – “dafür, dass sie uns helfen, nicht unsere Farbe zu verlieren”.

“Alike” hat bereits mehr als 100 Preise gewonnen und wurde seit Dezember 2016 auf Youtube und Co. etliche Millionen Mal geklickt.

 

 

Rock and Roll.

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Song des Tages: Klez.e – „Mauern“


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Ja sicher, Tobias Siebert ist mir – vor allem durch sein jüngstes Solo-Projekt And The Golden Choir, dessen Debüt „Another Half Life“ 2015 erschien, aber auch als Produzent für so viele deutsche Bands und Künstler wie Slut, Marcus Wiebusch, Enno Bunger, Mikroboy, Herrenmagazin, Phillip Boa and the Voodooclub, Kettcar oder Sport – freilich ein Begriff. Auch, dass der Mann mal in einer Band namens Klez.e aktiv war, wusste ich natürlich. Mit deren drei Alben – das letzte, „Vom Feuer der Gaben„, erschien 2009 – habe ich mich allerdings nie beschäftigt.

Nun, sollte ich wohl mal tun, denn der Song „Mauern“, mit dem sich Siebert und seine Mannen nach siebenjähriger Auszeit zurückmelden, verspricht Großes. Und rennt bei mir mit seinen Referenzen zum 1989 veröffentlichten The-Cure-Meilenstein „Disintegration“ offene Türen ein. Monolithische Rhythmen, Schwermut, Melancholie – all das klingt wohl nicht von ungefähr wie eine tiefe Verneigung vor Robert Smith und Co., denn auch das dazugehörige, im Januar 2017 erscheinende neue Klez.e-Album „Desintegration“ trägt seine Inspiration ebenso offen zur Schau wie Tobias Sieberts neuerdings zum Goth-Wuschel toupierte Haarpracht… Als wenn es auf ewig ein grauer Wintertag im letzten Jahr der seligen Achtziger wäre. Bonjour Tristesse.

 
„Früher, da im Osten
Wollte ich im Wedding sein
Und heute soll das enden
Ich ließ mich von euch blenden…“

 

 

 

Rock and Roll.

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Herrenmagazin live im Musikbunker, Aachen, 31. Oktober 2013: Vom Ton, der Stille und den Gespenstern…


Herrenmagazin - Pressefoto Straße by nina stiller

Ein Konzert am All Hallows‘ Eve? Wer spielt? Die im Rückspiegel leidlich lustig wirkende Schockrock-Kröte Alice Cooper, dessen Neunziger-Jahre-Update Marilyn Manson (dessen Karikatur sich mittlerweile ebenfalls selbst überholt haben dürfte), meinetwegen auch das leblose Popmusikmarketinggesamtkunstwerk Lady Laga oder – wer’s platter und mit höherem Gossip-Faktor mag – das so pussierlich wie krampfhaft und verzweifelt gegen ihr einstiges Disney-Image ankämpfende Sternchen Miley Cyrus wären da durchaus passend… Aber Herrenmagazin?
Glücklicherweise schert sich das aus dem norddeutschen Hamburg stammende Quartett wohlmöglich wenig um irgendwelche irischen Bräuche, und so dürfte wohl am ehesten der planmäßige Zufall des Tourneeablaufs Deniz Jaspersen (Gesang, Gitarre), König Wilhelmsburg (Gitarre), Paul Konopacka (Bass, Gesang) und Rasmus Engler (Schlagzeug, und bitteschön in keinerlei Verwandtschaft zum sagenumwogenen Pur-Frontmann Hartmut Engler stehend) samt Instrumenarium in die Katalomben des Aachener „Musikbunkers“ gespült haben. Glücklicherweise hatte sich die seit 2004 gemeinsame Sache machende Band den kleinsten der Bunker-Konzerträume für ihr insgesamt zweites Aachen-Gastspiel (der letzte Besuch fand vor zwei Jahren statt) ausgesucht, in dem die Ein-Mann-Vorband EAIS (aka. der ebenfalls aus Hamburg mitgereiste Julian Schäfer, der im Anschluss praktischerweise den Merchstand betreute) pünktlichst kurz vor 21 Uhr begann, das allmählich zahlreicher aus der abendlichen Herbstluft hereinströmende Publikum mit seiner melancholischen Indie-Folktronica warm zu spielen. Schön anzuhören, das Ganze – doch trotz markanter, recht angenehmer Stimmfarbe nutzte sich die mal mit Elektronikloops und -schleifen, mal mit Gitarrenakkorden versetzten Stücke Schäfers während seines halbstündigen Sets, im Zuge dessen Herrenmagazin-Stimme Jaspersen sogar schon einmal als Gastsänger glänzte, doch etwas schnell ab…

Herrenmagazin

Dann jedoch: Herrenmagazin! Sie bahnten sich ihren Weg durch den mit vielleicht 50, vielleicht 60 Besuchern bereits pickepackevollen kleinen „Bunker“-Saal, griffen sich ihre Instrumente – und nahmen bereits mit dem Eröffnungsstück „Erinnern“ das Publikum im Sturm. Zugegebenermaßen: Die anwesenden Damen und Herren, die dem Anschein nach vom Bankangestellten bis zum Rockfan mittleren Alters (sogar einige Leute aus den benachbarten Niederlanden waren – deutschsprachigen Texten zum Trotz – angereist), vor allem jedoch aus der örtlichen AJZ-Stammkundschaft akquirierten, machten es Deniz Jaspersen & Co. auch wahrlich leicht – beinahe jede Textezeile wurde der Band lauthals entgegen geschrien, die vorderen Reihen tanzten und hüpften ausgelassen, bevor die feuchtfröhlichen Bierpunks eine kurze Pogo-Einlage in der Mitte des Publikums starteten. Eigentlich schon komisch, so eine Stimmung bei einer Band, die seit Erscheinen ihres Debüts „Atzelgift“ vor fünf Jahren mit pinkfarbenem Hamburger Schule-Indierock und Textzeilen wie „Ich glaube daran, dass alles vorbeigeht / Ich glaube, dass sich die Waage hält / Ich glaube ja doch an die Hoffnung / Aber nicht an eine bessere Welt / Ich glaube an das schlechte Gewissen / Ich glaube an den Untergang / Ich glaube, man sollte über alles lachen / Worüber keiner lachen kann“ („In den dunkelsten Stunden“), „Die Träume, die Du sammelst, sind nur Müll / Doch das merkst Du nicht“ („Geröll“) oder „Deine Gedanken sind lebhaft / So wie Frösche im Sprung / Doch bleibt ihre Heimat / Ein stinkender Sumpf“ („Frösche“) als zum Meckern und Ankreiden neigendes Sympathenkollektiv von sich Reden macht – muss wohl diese viel beschworene juvenile „Verbrüderung gegen den Rest der Welt“ sein… Jaspersen und seine drei Bandkumpels jedenfalls liessen sich ohne Umschweife von der guten Aachener Laune anstecken, grinsten in einer Tour einander an und zurück ins Publikum, überbrückten mit herrlich unbeholfen ins Nirgendwo laufenden Kommentaren etwaige Instrumentstimmpausen – und machten vor allem eines: sie rockten! Denn egal, ob nun gerade ein Song vom Debütalbum, vom Nachfolger „Das wird alles einmal dir gehören“ (2010) oder vom neusten, diesen März veröffentlichten Werk „Das Ergebnis wäre Stille“ anstand – die Stücke kamen durchgängig mit einem Tick mehr an Spielfreude, Verve und Energie aus den Boxentürmen. Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen: Keines der drei Alben ist an sich schlecht oder lahmarschig in der Hüfte – nur steht diese rohe, präzise auf Indie-Kellerclub getrimmte Präsentation Stücken wie „Krieg“ oder „In toten Hügeln“ eben tausendmal besser als das letztendlich doch kalt abgemischte Studioambiente… Die Band jedenfalls war sichtlich stolz auf ihren „fünften Mann“, der sich als überraschend textsicher erwies und Herrenmagazin nach etwa 70 Minuten von der Bühne verabschiedete. Und siehe da: In der Mitte des Konzerts, beim Song „Gespenster“, bekam der Auftritt doch noch seine unverhoffte Halloween’sche Berechtigung: „Die Kadaver auf den Seitenstreifen / Und Gespenster in den Autos / Die ganze Welt gepflastert mit Leichen / Wir steigen drüber und lachen laut los…“

Tour 2013

 

 

Konzertimpressionen? Bekommt ihr hier:

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Und da Töne immer noch mehr sagen als tausend wirre Worte, gibt’s hier die Musikvideos zu „Frösche“…

 

…und „Landminen“, welche beide auf dem aktuellen Album „Das Ergebnis wäre Stille“ zu finden sind:

 

Wer gern wissen möchte, wiezurhölleverdammich denn Herrenmagazin im rein akustischen Gewand klingen würden, der sollte mal eben hinüber zu TV Noir wechseln, denn im Rahmen der Konzertreihe haben Deniz Jaspissen & Co. bereits mehrfach selbstgewählt den Stecker gezogen…

 

Und natürlich soll auch die Ein-Mann-Vorband nicht zu kurz kommen: Hier könnt ihr euch drei Stücke von EAIS‘ Demo-EP anhören:

 

Rock and Roll.

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Die Woche in Bild und Ton…


Damit ihr nicht vollkommen den Überblick über alle hörens- und sehenswerten Neuerscheinungen der letzten Woche(n) verliert, hat ANEWFRIEND hier wieder einige der Videoneuerscheinungen der letzten Tage für euch aufgelesen…

 

Herrenmagazin – Landminen

Herrenmagazin - Landminen (Szene)

Ich geb’s zu: so sehr ich mich auch auf „Das Ergebnis wäre Stille„, das dritte Album der Hamburger von Herrenmagazin, gefreut habe – so richtig zünden konnte es bisher (noch) nicht. Aber da gut Ding ja stets auch ein wenig Weile haben will, gönne ih der Platte im Laufe des Jahres sicherlich noch einige Durchläufe und wart’s einfach ab. Maybe it’s a slower grower….

Fein anzuschauen ist jedoch das Video zur zweiten Single „Landminen“, das in ausdrucksstarken Bildern von den großen wie kleinen Dramen des Lebens erzählt, während die Tageszeitung in den Händen von Sänger Deniz Jaspersen zu Asche verbrennt…

 

 

 

Queens Of The Stone Age – I Appear Missing

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Es war zu erwarten gewesen: als bekannt gegeben wurde, dass kein Geringerer als Foo Fighters-Derwisch Dave Grohl für das erste Queens Of The Stone Age-Album seit sechs Jahren erneut die Trommelstöcke in die Hand nehmen würde, überschlug sich die gesamte Rockmusikjournalie quasi mit hochgestochenen Erwartungshaltungen. Würde „…Like Clockwork„, das am 31. Mai erscheint, nun wieder etwas kohärenter gelingen als der stilistisch (zu) breitgefächerte Vorgänger „Era Vulgaris„, gar das bisherige, elf Jahre zurückliegende Opus MagnumSongs For The Deaf“ (damals saß Grohl ebenfalls hinterm Drumkit) übertreffen können? Nun, zweiteres bleibt abzuwarten. Doch die aus Jake Shears (Scissor Sisters), Alex Turner (Arctic Monkeys), James Lavelle (UNKLE), Trent Reznor (Nine Inch Nails), Mark Lanegan oder Alain Johannes bestehende Gästeliste spricht bereits für sich. Mehr Namen gefällig? Klar, denn Bandkopf Josh Homme konnte sogar Ex-Distillers-Punkröhre und Ehefrau Brody Dalle sowie den vor Jahren wegen ewiger Eskapaden aus der Band geworfenen Bass-Weirdo Nick Oliveri sowie – jawoll! – Sir Elton John für Beiträge zum neuen Album gewinnen…

Ton und Bild des Vorabsongs „I Appear Missing“ lassen auf Großes hoffen und steigern die Erwartungshaltung? So fucking right, dude! 2013 bleibt in Punkto Musikneuerscheinungen exzellent – und wird immer besser…

 

 

 

Biffy Clyro – Different People (live from London)

Biffy Clyro (live)

Die Band veröffentlicht Doppelalben, hat danach immer noch ausreichend ausgezeichnete Songs, die sie als B-Seiten „verbraten“ kann, spielt umjubelte Konzerte vor 20.000 Zuschauern in der Londoner O2 Arena – längst haben die drei Schotten von Biffy Clyro so einige Messlatten übersprungen, von denen sie vor einige Jahren wohl selbst kaum zu träumen gewagt hätten…

Dass ihre Musik dabei zwar an Pathos und Größe zugelegt, jedoch keineswegs in Qualität eingebüßt hat, haben sie unlängst mit ihrem aktuellen Album „Opposites“ bewiesen. Und ich? Liebe es! Vollstens. Immer noch.

Hier kann man der Band um Frontmann Simon Neil bei der Eröffnung ihres kürzlich absolvierten Konzerts in London zu sehen. Oberkörperfrei, natürlich.

 

 

 

The National – Sea Of Love

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Klar, über The National wurde hier auf ANEWFRIEND in den letzten Wochen bereits eingehend berichtet. Und doch rechtfertigt jedoch neue Song vom kommenden Album „Trouble Will Find Me„, der dieser Tage seinen Weg ins weltweite Netz findet, seine Erwähnung quasi schon vom ersten Ton an. Denn diese Band war besonders. Sie ist es. Sie bleibt es.

Nun haben Sänger Matt Berninger & Co. ein erstes Video zum aktuellen Album gedreht. In „Sea Of Love“ halten sie’s betont minimalistisch, huldigen damit – einer eigener Aussage nach – stilistisch eigenen Punkrock-Idolen wie den Replacements – und lassen im Vordergrund sogar den Luftgitarrenspielernachwuchs mitrocken…

 

 

 

Vampire Weekend – Step

Vampire Weekend - Step (Szene)

Es muss raus: Ich bin verliebt! Und zwar in diesen einen Song! Und zwar in dieses eine Albumcover! Das interessante daran ist, dass das Stück „Step“ vom neuen Album der New Yorker Band Vampire Weekend stammt, mit deren ersten beiden Alben ich praktisch nichts anfangen konnte. Auf „Modern Vampires Of The City“ jedoch vollzieht die Band, zu deren prominentesten Fans und Befürwortern kein Geringerer als Schauspieler Steve Buscemi zählt, quasi eine Kehrwende weg von den hibbeligen Hipster-Weltmusik-Tanznummern der vergangenen Jahre und hin zu mehr Tiefe und Langlebigkeit. Sollte irgendjemand in der kommenden Zeit noch den passenden Album-Soundtrack für einen Streifzug durch die Straßen des „Big Apple“ benötigen – nehmt „Modern Vampires Of The City“! Mehr dazu demnächst hier auf ANEWFRIEND

 

 

Und da ich ja bereits das tolle Albumcover erwähnte habe, kann ich es euch zum Abschluss kaum vorenthalten:

Modern Vampires Of The City (Cover)

 

Rock and Roll.

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Neues Herrenmagazin-Video zu „Frösche“, die tvnoir-Session & die Live-Termine…


Szene aus "Frösche"

Bevor ab 15. März das dritte Album „Das Ergebnis wäre Stille“ im Plattenladen eures Vertrauens auf neugierige Ohren wartet, schieben Herrenmagazin einen zweiten Song („In toten Hügeln“ gab es bereits im Dezember zu hören) sowie das dazugehörige Video nach (oder besser: vor).

Im Clip zu „Frösche“ schickt die Hamburger Band Schauspieler Daniel Michel auf Sinnsuche durch eine kalt-triste, grauweiße Winterlandschaft, und auch der Song, dem auf der am vergangenen Freitag erschienenen Single noch die B-Seite „Formlos und frei“ sowie ein charmantes Dear Reader-Cover des Stücks „In toten Hügeln“ beiliegen, macht Lust auf mehr. „Auch wenn es platt klingt: Irgendwie geht es in ‚Frösche‘ schon um die Bankenkrise, um Geld, ums Scheitern“, so Deniz Jaspersen, seines Zeichens als Sänger und Gitarrist das Sprachrohr des Quartetts, über „Frösche“. Nö, klingt nicht platt.

 

 

Wer nun immer Vorfreude-Nachschub benötigt, dem seien die Aus- und Mitschnitte des kürzlich absolvierten Herrenmagazin-Auftritts bei tvnoir empfohlen, wo es auch einige neue Stücke zu hören gab:

 

Und natürlich werden Herrenmagazin in den nächsten Monaten auf eine ausgedehnte Tour gehen, um den Albumnachfolger zum 2010 veröffentlichten „Das wird alles einmal dir gehören“ zur Genüge vorzustellen. Hier die Termine:

Das Ergebnis wäre Stille10.04.13 Oberhausen, Druckluft

11.04.13 Jena, Rosenkeller

12.04.13 Berlin, Festsaal Kreuzberg

13.04.13 Dresden, Scheune

15.04.13 Köln, Studio 672

16.04.13 Wiesbaden, Schlachthof

17.04.13 Erlangen, E-Werk

18.04.13 Erfurt, HSD (Support für Bosse)

19.04.13 Leipzig, Werk II (Support für Bosse)

20.04.13 München, Muffathalle (Support für Bosse)

22.04.13 Nürnberg, Hirsch (Support für Bosse)

23.04.13 Frankfurt, Batschkapp (Support für Bosse)

24.04.13 Gießen, Muk

25.04.13 Hannover, Capitol (Support für Bosse)

26.04.13 Hamburg, Große Freiheit 36 (Support für Bosse)

27.04.13 Husum, Speicher

09.05.13 Osnabrück, Kleine Freiheit

10.05.13 Rostock, Zwischenbau

11.05.13 Bremen, Tower

12.05.13 Hamburg, Uebel & Gefährlich

02.06.13 Mannheim, Maifeld Derby

12.07.13 Hannover, BootBooHook Festival

27.07.13 Großefehn, Omas Teich Festival

03.08.13 Anröchte, Big Day Out

10.08.13 Eschwege, Open Flair

 

Rock and Roll.

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