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„Honest Logos“ – Wie Firmenlogos aussähen, wenn sie wirklich ehrlich wären


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Netflix, Samsung, Apple – die großen Marken sind längst zu einem wichtigen Teil unseres Lebens geworden. Wer „Burger King“ hört, denkt wohl sofort an saftige Burger und knusprige Fritten, wer „Netflix“ liest, liegt bereits mit einer halben Pobacke auf der Couch.

Viktor Hertz will das mühsam aufgebaute Image der Marken – zwar mit einem Augenzwinkern, jedoch absolut zielgerichtet – dekonstruieren. In seinem Projekt „Honest Logos“ zeigt der schwedische Grafikdesigner, Jahrgang 1983, die Eigenschaften, für die die Firmen seiner Meinung nach wirklich stehen. „Ich sage wirklich nur das Offensichtliche aus“, sagte Hertz in einem Interview. „Allerdings hoffentlich auf eine lustige Art und Weise.“

Recht hat er, denn wenn wir tief in uns hineinhorchen, wissen wir, dass Burger King doch vor allem für das hier steht:

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Oder Netflix eben dafür:

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Inspiriert wurde Viktor Hertz von YouTube, mit dem passenderweise zu „CatVideos“ umstilitisierten Logo des Internet-Riesen begann 2011 sein Projekt. Jetzt, nach ein paar Jahren ohne konsumkritische Kunst, hat Hertz neue Logos kreiert. Sein Ziel: „Ich möchte gleichzeitig albern und smart sein.“

Rechtlich ganz ohne Risiko ist das Projekt natürlich nicht. „Absolut Vodka“ habe bereits verlangt, das retuschierte Logo aus dem Netz zu nehmen, sagt Hertz. Als er eines Tages eine E-Mail von MTV bekam, fürchtete Viktor Hertz erneut juristische Schwierigkeiten. Tatsächlich sah der MTV-Mitarbeiter die Sache ziemlich entspannt – und wollte das Logo nur als Desktophintergrund verwenden.

Auf der Homepage des Schweden findet man die Projektreihen von 2011 und die neuste von 2016.

 

Rock and Roll.

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