(via kraftfuttermischwerk.de)
Fragt man Bekannte oder Kollegen (oder einfach sich selbst) nach anderen Bundesländern, so kommen schnell so einige spontane Vorurteile und Klischees wieder zum Vorschein: Nordrhein-Westfalen ist verschuldet, Bremen kaum weniger arm, die Baden-Württemberger knausrig, die Berliner Hauptstadt zwar beliebt, jedoch auch dreckig und die Sachsen tendenziell gern rechter Gesinnung. Und die Nachbarn außerhalb Deutschlands? Die Schweiz? Teuer. Frankreich? Irgendwie schwul. Österreich? Traditionell hochnäsig und rechts. Polen? Klaut. Die Niederlande? Mal wieder bei einer Weltmeisterschaftsendrunde nicht dabei.
Klar, kein Vorurteil kann sich ohne einen wahren Kern lange halten, von daher ist an jedem dieser Affektgedanke schon etwas dran, oder?
Und glaubt man obiger Grafik, die die häufigsten Schlüsselworte bei der Google-Suche mit „Warum ist…“ in Verbindung mit den einzelnen Bundesländern sowie deutschen Nachbarländern zeigt, so denken die meisten Googler beim Stichwort „Sachsen“ tatsächlich an Pegida und Nazis, während Bayern irgendwie „anders“ ist, Sachsen-Anhalt eben einfach das „Land der Frühaufsteher“ oder Luxemburg „so reich“. Nur Rheinland-Pfalz scheint keine Google-Suche wert…
(Wen übrigens die deutschen Google-Suchtrends von 2017 interessieren, findet hier einige Informationen.)
Rock and Roll.