
Foto: Kate Kornberg
„Fusing the moody garage-pop of La Luz with the dark, muddy alt-rock of Goat Girl, Sofia Bolt brings just the right portions of sweetness and grit, and she’s poised for a bright future.“ – so beschreibt das „Paste Magazine“ Sofia Bolts neue Single „Get Out Of My Head“.
Und so unbekannt die in Paris geborene Künstlerin, die im wahren Leben – recht froooonzösisch – wohl auf den Namen Amélie Rousseaux hört und mittlerweile im wuselig-sonniges Los Angeles ihre kreative Ader ausübt, noch sein mag – dieser erste musikalische Eindruck auf Sofia Bolts fürs kommende Jahr angekündigte Debütalbum „Waves“, an dem – mal mehr, mal weniger – namenhafte Künstler wie der legendäre Van Dyke Parks (er kümmerte sich – und das wundert bei Meriten, welche von den Beach Boys über Randy Newman oder Harry Nilsson bis hin zu Joanna Newsom reichen, kaum – um die Arrangements) oder Emily Elhaj (Angel Olsen), Marian Lipino (La Luz), Bryant Fox (Miya Folick) und Itai Shapira (Rhye) als Begleitband mitwirken, verspricht etwas…
Klar, wirklich neu ist das alles kaum: der sleezy-psychedelische, leicht verträumt daher slackende West-Coast-Vibe, der immer wieder von Rousseauxs wie manisch aufgedreht schrammelnder Garage-Rock-E-Gitarre durchbrochen wird, nur um sich hinterrücks und heimlich mit einer fast schon eklatant klassischen Prise französischen Pops zu bewaffnen. Ein spöttisches „Winke-Winke!“ an den Ex. Aber: Ohrwurm? Klaro!
Bei gewecktem Interesse darf man also gespannt auf die restlichen Songs des kommenden Debütalbums sein (und sich bis dahin Sofia Bolts bisherigen EPs zu Gemüte führen)…
Rock and Roll.