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Pionier des Rock’n’Roll – Chuck Berry ist tot.


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Mit Songs wie „Johnny B. Goode“, „Roll Over Beethoven“ und „Sweet Little Sixteen“ hat sich Chuck Berry längst selbst ewige Meilensteine gesetzt. Nun ist der Rock’n’Roll-Pionier, der kürzlich für dieses Jahr noch ein neues Album angekündigt hatte, im Alter von 90 Jahren zu Hause in Missouri gestorben. Das teilte die Polizei von St. Charles County auf Facebook mit.

Charles Edward Anderson „Chuck“ Berry, am 18. Oktober 1926 in St. Louis/Missouri geboren, galt mit seiner Idee, den Blues einfach einmal doppelt so schnell zu spielen wie andere, nicht nur als einer der wichtigsten Innovatoren des Rock’n’Roll (wenn nur gar als Mitbegründer dieses Genres), er etablierte nicht nur die Gitarre als Hauptinstrument des neuen Stils – er begründete auch das Selbstbewusstsein einer jungen Community, die sich der etablierten Erwachsenenkultur nicht mehr unterordnete. Die ersten Punks, wenn man so will.

Rock’n’Roll, das war für Chuck Berry nicht nur eine Musikrichtung, sondern auch künstlerischer Ausdruck und zugleich der erste Schritt zu einer nicht mehr in Schwarz und Weiß getrennten Popkultur. Bezeichnend auch, dass Berry bereits 1985 in die Blues Hall of Fame aufgenommen wurde und 1986 das erste Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame war. Keine Frage, ohne den Sänger, Gitarristen und Komponisten aus dem Mittleren Westen der USA hätte es Bands wie die Beatles und Rolling Stones, welche ihn stets als großes Vorbild nannten, wohl nie gegeben (oder sie hätten zumindest nicht so geklungen, wie wir sie kennen). Und was das für die heutige Popmusik bedeutet hätte, lässt sich nicht im Geringsten ausmalen… Auch deshalb: Danke, Chuck. Mach’s gut.

Lest hier ein ausführliches Porträt über Chuck Berry von „spiegel.de“ anlässlich seines 90. Geburtstags.

 
 

 

Woran ich selbst als Erstes denke, wenn der Name Chuck Berry fällt? Wohl an diese Szene aus „Zurück in die Zukunft“. Was wiederum zeigt, welch‘ weiten Einfluss Berry im Grunde auf die komplette Pop(ulär)kultur bis hin zu den großen Leinwänden hatte…

 

Rock and Roll.

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„Zurück in die Zukunft“ hat sich eingeholt – Marty McFly und Doc Brown kommen heute im Jetzt an


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Ob Regisseur Robert Zemeckis Ende der Achtziger ahnen konnte, was knapp 30 Jahre später passieren würde? Fakt ist, dass die Zukunftsvisionen, welche im zweiten, 1989 in die Kinos gekommenen Teil seiner „Zurück in die Zukunft“-Reihe gesponnen wurden, genau mit dem heutigen Tag einen exakten Vergleichswert haben.

Der Cineast erinnert sich wohl nur zu gut und zu gern an die Szene(n): Am 21. Oktober 2015 kommen Marty McFly (Michael J. Fox), Doc Brown (Christopher Lloyd) und Jennifer (Elisabeth Sue), aufgebrochen im Jahr 1985, dank Docs mittels Fluxkompensator zur Zeitmaschine umgebauten DeLorean-Sportwagens vom Typ DMC-12 in der Zukunft an – und richten damit freilich ein heilloses Durcheinander an, welches alsbald auch eine alternative Gegenwart zur Folge hat. Der Rest ist Leinwandgeschichte…

back to the future

Über Jahrzehnte haben Filmfreunde natürlich eben jenem heutigen 21. Oktober 2015 entgegengefiebert. Würden wir bis dahin auf Hoverboards, gar in fliegenden Autos durch die Gegend schweben? Würden wir dabei Turnschuhe mit Power-Laschen, „smarte“ Kleidung und doppelte Krawatten tragen? Was ist mit 3D-Filmen, Datenbrillen, Flachbildschirmen und Video-Telefonie? Der „Musikexpress“ hat sich den heutigen Tag zum Anlass genommen, um die ein oder andere Zukunftsvorausschau des Filmklassikers mal einem Realitätscheck zu unterziehen, und bei der ein oder anderen Sache haben Regisseur Zemeckis (u.a. auch „Forrest Gump“ und „Cast Away – Verschollen“) und Drehbuchautor Bob Gale ein gar nicht mal so Science-Fiction-mäßiges Händchen bewiesen… (Während andere cineastische Gedankenspiele zum Glück nicht in Erfüllung gegangen sind.)

Auch anderswo, etwa bei den Kollegen des deutschen „Rolling Stone„, wurde eben jenem besonderen Tag für jeden Filmfreak gehuldigt. Und überhaupt war das Internet heute freilich voll von Anspielungen an „Zurück in die Zukunft 2“. Hier mal das ein oder andere Beispiel:

Bild: Facebook / Micky Beisenherz

Bild: Facebook / Micky Beisenherz

Bild: Facebook

Bild: Facebook

Bild: facebook / Süddeutsche Zeitung

Bild: Facebook / Süddeutsche Zeitung

Bild: IKEA / Facebook

Bild: IKEA / Facebook

 

Den wohl überraschendsten Beitrag haben ausgerechnet die sonst eher für Seriosität bekannten Macher der „Tagesschau“ geliefert, die anlässlich des heutigen „Back To The Future Days“ einen kurzen Nachrichtenblock, verlesen von „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis, mit Neuigkeiten vollgepackt haben, welche man im Film auch in der damals-jetzigen Ausgabe der „USA Today“ finden konnte:

 

Und wie könnte man diesen beinahe schon historischen Tag, an welchem sich für einen der prägendsten Filme (sicherlich nicht nur) meiner Kindheit ein Kreis schließt, besser beenden als mit jenem Zitat – selbst, wenn der Gedanke dahinter auch heute noch Zukunftsmusik sein sollte. Aber so ist das eben mit Science Fiction…

WeDontNeedRoads

 

Rock and Roll.

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