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Trauriger Harlekin mit Engelsstimme – Puddles The Clown covert sich durch die Musikgeschichte


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„Ein Clown ist ein Artist, dessen primäre Kunst es ist, Menschen zum Lachen zu bringen“, heißt es bei Wikipedia. Der unter anderem durch die US-Fernsehshow „America’s Got Talent“ bekannt gewordene Clown Puddles ist augenscheinlich jedoch alles andere als fröhlich: In dem Format „Puddles Pity Party“ veröffentlicht der traurige Clown Coverversionen vieler bekannter Songs wie „Hurt“ (Nine Inch Nails), „Royals“ (Lorde), „Under Pressure“ (Queen), „Space Oddity“ (David Bowie), „Where Is My Mind?“ (Pixies) oder „Losing My Religion“ (R.E.M.). Nebst der eigenartigen Kostümierung ist es vor allem die fulminante Stimme des mysteriösen Künstlers, die für hochgezogene Augenbrauen sorgen dürfte…

Sein aktuellstes Projekt ist die Neuinterpretation des DIO-Klassikers „Rainbow In The Dark„, den der Sänger-Clown einmal mehr mit unfassbar engelsgleich voluminöser Stimme zum Besten gibt. Zum Lachen ist auch das nicht – berühren wird diese Puddles’sche Coverversionen jedoch in jedem Fall…

 

 

Ein kurzes Vorstellungsvideo zu Puddles The Clown – mit musikalischer Untermalung der Puddles’schen Version von „Royals“ – gibt es hier:

 

Rock and Roll.

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How Stephen Colbert got lucky – Daft Punk und eine Absage mit Folgen…


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Schon blöd: Da will man (s)einem Millionenpublikum „den Sommerhit des Jahres“ nebst Liveauftritt der Band in seiner Show präsentieren, und dann sagt diese Band kurzfristig ab… Und glaubt man den Aussagen von Stephen Colbert in der Anmoderation, so ist ihm beziehungsweise seiner Show „The Colbert Report“ genau das passiert.

Eigentlich hätten die die beiden französischen French-House-Elektropopper von Daft Punk im Rahmen von Colberts Konzertreihe „Colbchella 2013“ (allein diese Anspielung auf’s zeitgleich stattfindende Coachella-Festival – göttlich) auftreten sollen – natürlich sollten die beiden Helmmänner bei dieser Gelegenheit auch ihren Hit „Get Lucky“ zum Besten geben. Doch es kam anders: Daft Punk zogen die „MTV Video Music Awards“ dem Auftritt vor den Kameras der US-amerikanischen Show vor, und Colbert, der Daft Punk im Vorfeld natürlich groß und vollmundig angekündigt hatte, stand plötzlich ohne musikalischen Gast da. Natürlich dachte Colbert da, dass jeden Moment Ashton Kutcher aus den Kulissen der Show springen würde, um zu verkünden, dass der US-Komiker und Moderator lediglich einer von jenen Prominenten sei, die ihm Rahmen seiner Show „Punk’d“ hereingelegt werden. Und siehe da: Kutcher kam, sah – und verneinte. Also kein Scherz? „Scheiß der Hund drauf“, dachte sich Colbert, und legt während der folgenden fünf Minuten seine eigene Performance von „Get Lucky“ hin, bei der selbst Daft Punk Hören und Sehen vergehen dürfte. Mit von der Partie: Ex-„Dr. House“ Hugh Laurie, Jeff Bridges („The Big Lebowski“), Comedian und Moderator Jimmy Fallon, der komplett Cast von „Breaking Bad“, aus welchem er Hauptdarsteller Bryan „Walt“ Cranston entführt, um mit diesem eine spontane Siebziger-Jahre-Tantnummer hinzulegen, die Jury von „America’s Got Talent“, Matt Damon in der Konfettimaschine – und sogar der ehemalige US-Außenmisnister und Greuther Fürth-Edelfan Henry Kissinger, der schließlich seinen Sicherheitsdienst verständigt…

Ob Tugend aus der Not oder kompletter Unsinn, in jedem Falle ist diese Parodieeinlage einfach nur eines: großartige Unterhaltung mit einer feinen Prise Selbstironie. Aber was schreib‘ ich? Seht am Besten selbst…

 

 

Rock and Roll.

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