(gefunden bei Facebook)
Rock and Roll.
„Sushi in Suhl“ (2012)
„Du musst das Auge hungrig machen, nicht den Magen“, gibt der japanische Gast dem Gaststättenbesitzer Rolf Anschütz (Uwe Steimle) als weisen Spruch mit auf den Weg, woraufhin dieser – nicht ganz ironiefrei – erwidert: „Der Mensch beherrscht die Natur, und die Natur die LPG“. Ja, das Leben in der Provinz der Deutschen Demokratischen Republik war sicherlich kein ganz leichtes, denn als Bürger des „Arbeiter- und Bauernstaates“ musste man nahezu ständig mit irgendwelchen Reglementierungen, Parteivorgaben oder Warenlieferungsengpässen zurecht kommen – doch Not macht bekanntlich erfinderisch…
Das beweist eben auch Rolf Anschütz, der es satt hat, in seinem Suhler „Wein- und Speisenrestaurant Waffenschmied“ die Gäste tagein, tagaus mit dem immer gleichen Speisenangebot aus thüringer Rouladen und Würzfleisch zu bewirten. Nein, seinem Verständnis nach sollte ein Koch auch ein Künstler sein, einer, der seinen Gästen neue kulinarische Horizonte aufzeigt. Und wie es das Schicksal – oder doch der Zufall? – will, stösst er alsbald auf ein Rezept aus der japanischen Küche. Nichts Besonderes? Klar, heutzutage bekommt man in beinahe jeder bundesdeutschen Stadt ein gutes Sushigericht, oder googelt mal eben ein passendes Rezept im Internet. Aber in Suhl, als eine der Bezirkshauptstädte der DDR damals vor allem für die Produktion von Waffen oder Fabrikate der Mopedmarke Simson bekannt, war an etwas abseits der Parteinorm keinesfalls zu denken! Ein japanisches Restaurant? Wer soll denn so etwas bitte mögen? Und noch schlimmer: wie stünde es denn da um den Ruf der alles überwachenden HO (DDR-Sprech für den Dachverband der Handelsorganisation), wenn man all die befremdlichen Zutaten – und die fingen bereits bei der Sojasoße an – nicht beschaffen kann? Was kommt als Nächstes? Ein Schnellimbiss auf dem Mond? Nein, dem gilt es entgegenzuwirken! Doch Anschütz ist ein Träumer, ein Idealist, der sich weder von freundschaftlichen oder familiären Ratschlägen von seinem Weg abbringen lässt noch von manigfaltigen Engpässen. Und so werden Kittelschürzen und Judojacken zu Kimonos umfunktioniert, Essstäbchen nach der Art von Klanghölzern massgefertigt, Tisch- und Stuhlbeine abgesägt und der frisch gefangene Karpfen kurzerhand zu südthüringerischem Sushi verarbeitet. Und siehe da – all das kommt gut an, selbst einen japanischen Gast kann der verdutzte Rolf Anschütz von Kochkünsten und Vorhaben überzeugen! Innerhalb kurzer Zeit mausert sich der „Waffenschmied“ zum überregionalen Geheimtipp, der sogar in der „Tagesschau“ des westdeutschen Klassenfeindes und im fernen Japan Erwähnung findet…
Der Film „Sushi in Suhl“ erzählt die wahre Geschichte des Gastwirtes Rolf Anschütz, der es Mitte der Sechsziger Jahre doch tatsächlich wagte, im 40.000-Einwohner-Örtchen Suhl ein japanisches Restaurant zu eröffnen. Und das in Suhl, dessen Werbereklame „Suhler Waffen haben Weltruf“, nachdem das „W“ in „Waffen“ eines Tages abfiel, lange Zeit so einiges über den regionalen Charakter aussagte und für Spott dies- und jenseits des „Arbeiter- und Bauernstaates“ sorgte! Dabei bleibt die Erzählstruktur während der 107 Minuten meist wohlig rührselig und vergleichsweise ostalgiefrei (verglichen etwa mit „Good Bye Lenin!“ oder „Sonnenallee“). Dass die Darsteller mit eindeutig sächsischem statt thüringerischem Dialekt sprechen (als gebürtiger Sachse kann ich so etwas in der Tat beurteilen!): geschenkt, ebenso wie die herrlich überspitzten Szenen des Dialogs mit der HO-Hauptverwaltung! Dafür spielt der Hauptdarsteller Uwe Steimle seine Rolle als Rolf Anschütz, der sich in der Enge der DDR sein eigenes kleines Japan aufbaut, dabei jedoch auch Rückschlägen und persönlichen Verlusten ins Auge blicken muss, mit zu viel bodenständigen Charme und Verve. Überhaupt: Uwe Steimle – mit dem Dresdner Schauspieler und Kabarettisten (Baujahr 1963), welchem dem Einen oder der Anderen etwa bereits im „Polizeiruf 110“ über die Mattscheibe gelaufen sein dürfte, steigt und fällt alles in und an „Sushi in Suhl„. Mag man seine stets kindlich entrückte Art, wie er sich stets bemüht, alles klar und deutlichst hochdeutsch auszusprechen, dabei jedoch umso mehr seine sächsische Herkunft offenbart, nicht, so könnte einem auch „Sushi in Suhl“ schnell zu viel des Guten werden. Meinen Nerv hat der Film von Regisseur Carsten Fiebeler, als gebürtiger Zwickauer ebenso bestens mit einer eigenen DDR-Vergangenheit sowie -Erfahrungen ausgerüstet, der die Geschichte des für 15 Jahre einzigen japanischen Restaurants der DDR erzählt und dabei geschickt einiges der Tragik und Komik jener Zeit miteinander verknüpft, jedoch getroffen. Also: Empfehlung für den nächsten Filmabend an einem grauen Wochenende – und das nicht nur für „gelernte DDR-Bürger“ und Freunde der japanischen Küche…
Wer etwas mehr zu den Hintergründen des Films erfahren mag, findet hier einen sechsminütigen Beitrag der ARD-Sendung „ttt – titel thesen temperamente“…
…und hier ein Bild des „echten“ Rolf Anschütz, der 2008 verstarb:
Rock and Roll.
Wie zum Ende bisher jeden Jahres seit… – Ja, wann eigentlich? Gefühlt bereits seit 10 Jahren! – gingen auch in den letzten Tagen meine mittlerweile beinahe „traditionellen“ Jahresmixtapes an die ersten Empfänger raus… Einziges Konzept, wie immer: Songs mussten nicht zwingend von 2012 stammen, mich jedoch in diesem Jahr begeistert/erfreut/bewegt etc. haben. Und das ist bei diesen 92 Stücken beziehungsweise 400 Minuten Musik zweifellos der Fall.
Fünf Mal querbeet durch meinen Kosmos der gehobeneren musikalischen Unterhaltung 2012, hier die Tracklists zum Nachbasteln…
Vol. 1 – start at the finish line
1. The Magnetic North – Stromness
2. Alice Michel – Whole Lotta Love
3. Billy Bragg & Wilco – Blood Of The Lamb
4. Puscifer – Conditions Of My Parole
5. Moonface – Teary Eyes And Bloody Lips
6. Kettcar – Schrilles, buntes Hamburg
7. Teenage Fanclub – The Concept
8. Sandow – Born In The GDR
9. Prinz Pi – Königin von Kreuzberg (neue Version)
10. Alberta Cross – Magnolia
11. The Gaslight Anthem – „45“
12. The Bianca Story – Friends Bar
13. The Civil Wars – Barton Hollow
14. Emily Peal and the Skinny Me – Bang Bang (My Baby Shot Me Down)
15. The Little Willies – Jolene
16. Johnny Stimson – Somebody I Used To Know (Kick Kick Snare Acoustic Session)
17. Fyfe Dangerfield – She’s Always A Woman
18. Bat For Lashes – Laura
19. Farewell Poetry – Penelope On The Boredom Bridge (Radio Nova Session)
20. Enno Bunger – Regen
Vol. 2 – but my mind holds the key
2. Alyssa Timon – My Body Is A Cage (a cappella)
3. Chromatics – Into The Black
4. Regina Spektor – All The Rowboats
5. Wintersleep – Martyr
6. Palms – Summer Is Done With Us (demo)
7. Hey Rosetta! – Welcome
8. Sophie Hunger – My Oh My II
9. Glen Hansard – Philander
10. Joe Pug – Silver Harps And Violins
11. Carina Round – For Everything A Reason
12. Kid Kopphausen – Mörderballade
13. Einar Stray – For The Country (live)
14. Patrick Wolf – The Libertine (Sundark and Riverlight version)
15. The King Blues – What If Punk Never Happened
16. The Immaculates – New York Is Mine For The Holidays
17. Damon Albarn – Dying Isn’t Easy
18. Little Comets – Language Is Over (acoustic)
19. Anna Rose – My Body Is A Cage
Vol. 3 – a little list of sounds
1. Serena Ryder – Nobody But You
2. Xenia – I Put A Spell On You
3. Trent Reznor & Atticus Ross feat. Karen O – Immigrant Song
4. Minus The Bear – Diamond Lightning
5. Bloc Party – Real Talk
6. Ben Folds Five – The Sound Of The Life Of The Mind
7. Apparat – Song Of Los
8. Blessed Feathers + Peter Wolf Crier – Porcelain
9. Cold Specks – Elephant Head
10. John K. Samson – Longitudinal Centre
11. Alison Mosshart & The Forest Rangers – The Passenger
12. Cro – Easy
13. Vierkanttretlager – Drei Mühlen
14. Green Day – Amy
15. Jeff Beck – A Day In The Life
16. Kettcar – Zurück aus Ohlsdorf
17. The Unwinding Hours – The Dogs (demo)
18. Jonah Matranga – Say Yes
19. Michael Kiwanuka – Home Again
20. Eddie Vedder & Natalie Maines – Golden State (live)
21. Philipp Poisel – Zünde alle Feuer (live)
Vol. 4 – write from your spine
1. Jean Pierre Taieb – Theme 3 (The Divide)
2. I Am Harlequin – The Wild One
3. Liars – The Other Side Of Mt. Heart Attack
4. Everyone Everywhere – I Feel Exhausted
5. The Joy Formidable – Anemone (live)
6. Placebo – Follow The Cops Back Home (live)
7. Dredg feat. Cheyne – R U OK?
8. Kevine Devine – 11-17
9. Sophie Hunger – Das Neue
10. Strand Of Oaks – Sterling
11. Mumford & Sons – Dustbowl Dance (live)
12. Bruce Springsteen – Wrecking Ball (live)
13. Damien Jurado – Working Titles
14. Led Zeppelin – No Quarter (live)
15. The Czars – Song To The Siren
Vol. 5 – sheltered and happy
2. Maximo Park – When I Was Wild
3. Gotye – Somebody That I Used To Know
4. Bat For Lashes – We Found Love (BBC Session)
5. Fink – Yesterday Was Hard On All Of Us (live)
6. Frightened Rabbit – Off
7. Deftones – Rosemary
8. La Dispute – King Park
9. A City Sorrow Built – Song#1
10. Amanda Palmer & The Grand Theft Orchestra – Trout Heart Replica
11. Lana Del Rey – Ride (Le Youth Acoustic Remix)
12. Bad Books – Pyotr
13. Frank Turner – Tattoos
14. The Rolling Stones – Doom And Gloom
15. Haim – Let Me Go (live)
16. Thees Uhlmann – Die Toten auf dem Rücksitz (live)
17. Casper – Michael X (Live Session)
18. Dear Reader – Dancing In The Dark (live at tvnoir.de)
19. Keaton Henson – About Sophie
Rock and Roll.
Die Fussball-EM mag vorbei sein, Ruhe bekomme ich wohl – selbstgewählt – trotzdem keine. Die Festivalsaison ruft, allem Regen und sonstigem Unwetter zum Trotz, endlich wieder…
In diesem Jahr werden die dänischen Nachbarn beim Roskilde und eins der größten Festivals in Europa unsicher gemacht! Wird gut? Wird gut! Wer spielt? Die spielen:
Bis dahin, Berichte demnächst an dieser Stelle. Haltet Augen und Ohren offen, bleibt ANEWFRIEND treu!
Rock and Roll.
Das im Mai erschiene sechste Sigur Rós-Album „Valtari“ stieß sowohl bei Fans als auch bei Musikkritikern auf geteilte Meinungen – für die einen war es der passend langatmige Soundtrack zum nächsten Philosophentreff oder für das enervierende Warten in der nervigsten Telefonschleife der Welt, für die anderen das beste Album der Isländer seit dem großartigen „Ágætis Byrjun
„.
Fest steht jedoch: die Zugänglichkeit und Melodieseligkeit, die einigen Songs der Vorgänger „Takk…“ und „Med Sud I Eyrum Vid Spilum Endalust
“ ist erstmal passé, Sigur Rós machen ein paar Schritte weg von der Massenkompatibilität. Und: mit ihren Videos kann die Band um den elfenhaft entrückten Frontmann Jónsi Birgisson – auch und vor allem wegen ihrer stets glücklichen Wahl der Regisseure (man erinnere sich nur an Floria Sigismondis Video zu „Vaka“ oder August Jacobssons Interpretation von „Svefn-g-englar„) – noch immer überzeugen.
Das beweist auch das neuste Bildwerk zu „Fjögur Pianó“, für das sich die Regisseurin Alma Har’el verantwortlich zeichnete und in dem Shia LaBeouf zwar keine Breitbild-Explosionen und Roboter-Autos zu bieten hat, dafür jedoch eine interessante Ausdruckstanz-Performance und jede Menge nackte Haut:
Und da dies bereits das dritte Video in der „Valtari Mystery Film Experiment“-Reihe der Band ist, hier noch die Videos zu „Ég Anda“ (Regie führte hier Ragnar Kjartansson)…
…und zu „Varúð“, welches von Inga Birgisdóttir stammt:
Rock and Roll.
Ben Schadow – Liebe zur Zeit der Automaten (2012)
Am vergangenen Wochenende erreichte mich eine Mail von Ben Schadow mit der Bitte, doch ein paar Zeilen über sein am 18. Mai bei Timezone erscheinendes Soloalbum „Liebe zur Zeit der Automaten“ zu schreiben. „Klar, Ben,“ antwortete ich, „wird gemacht.“ Wer so nett bittet und mir das Ergebnis seiner zweijährigen Arbeit auch noch sympathischerweise in Gänze vorab zur Verfügung stellt, der hat sich die Aufmerksamkeit, ob nun auf ANEWFRIEND oder generell, redlich verdient…
„Ben wer?“ werden sich nun sicherlich die meisten von euch fragen. Und diese Frage ist gar nicht so unberechtigt, hielt sich Ben Schadow in der Vergangenheit doch meist erfolgreich im Hintergrund seiner musikalischen Kooperationspartner auf. Oder um den Pressetext zu zitieren:
„Seit den frühen 90ern ist Ben Schadow ein Musikgetriebener: Produziert, komponiert, arrangiert, textet und tourt wo und wie immer er kann.
Es ist kein Geheimnis, dass der schüchterne und stille Musiker gerne aus dem Hintergrund agiert.
Schaut man sich jedoch in der deutschen Musikszene genauer um, so wird man seinen Namen fast überall finden: Ob am Bass bei Bernd Begemann und Dirk Darmstädter oder im Studio mit z.B. der Schauspielerin Sophie Rois oder der Swinglegende Paul Kuhn. So abwechslungsreich, wie Ben für fremde Musiker leidenschaftlich arbeitet, so leidenschaftlich schreibt er eigene abwechslungsreiche Songs.
Musikalisch wird auf seinem Debütalbum eine Brücke zwischen dem Pop der 60er Jahre, dem Untergrund der 90er und der Jetztzeit geschlagen. Seine Texte handeln zumeist vom Reiz des sozialen Aufeinanderstoßens, nicht nur in der realen, sondern auch in der fantastischen Welt.
Daher rührt auch der Titel des Albums ‚Liebe zur Zeit der Automaten’… eine Anlehnung an einen Roman seines Lieblingsautoren E.T.A. Hoffmann.“
Musikalisch wird dem geneigten Hörer auf „Liebe zur Zeit der Automaten“ so einiges geboten: ob nun ein an Beatles, Beach Boys und Elliott Smith geschultes A Cappella-Intro, beschwingter, countryesker Rock-Pop („Herz aus Holz“), mal vom Piano („Was wenn es mich wach entdeckt“), mal von Beatlesken Akustikgitarren („Zusammen zuletzt“), mal von harten Akkorden („Wie leicht es wär…“) angetriebene Stücke, ruhige Zwischenspiele, ein Duett („Eigentlich kann es…“), „Ahaha“-Background-Chöre („Ich fall immer auf die selben Dinge rein“), Saxophon-Passagen („Ich hab geträumt…“)… – und zum Abschluss kommen Band und A Cappella-Chor noch einmal zusammen und sorgen für einen würdigen Abschluss der musikalischen Klammer.
Ben Schadow singt von Dingen, die ihn in den letzten Jahren beschäftigt haben bzw. die ihm, wie er es ausdrückt, „besingenswert“ erschienen. So geht es etwa in „Herz aus Holz“ um das Hoffen auf Liebe und unterschiedliche Erwartungen, in „Gnade trägt man in Särgen“ um eine – laut Aussage – wahre Begebenheit und den Mut des ersten Schrittes, in „Wie leicht es wär einfach zu bleiben“ um die Vorzüge des Rastlos-bleibens und das „Gefühl, in einer Situation gefangen zu sein“. Im Song „Einer aus Stolz, einer aus Scham“ erzählt Schadow von den einsamen Beobachtungen eines Stubenhockers, in „Eigentlich kann es…“ vom Genießen des Moments und der Zweisamkeit, in dem von Elliott Smiths „Waltz #1“ und George Harrisons „Blue Jay Way“ inspirierten „Was wenn es mich wach entdeckt“ von Albträumen und in „Ich hab geträumt ich sei tot“ von (s)einem Traum von der eigenen Beerdigung.
Das alles mag jetzt, so schwarz auf weiß, wie eine aufs Gemüt schlagende Angelegenheit anmuten. Doch weit gefehlt. „Liebe zur Zeit der Automaten“ ist ein recht kurzweiliges Rock-Pop-Album und ein bunter Zitatereigen, welcher sich von den 60er Jahren bis ins Heute erstreckt. Wer den – bereits genannten – Beatles, Beach Boys, Elliott Smith sowie Locas In Love oder Bernd Begemann etwas abgewinnen kann, der sollte Schadows Album durchaus mal ein Ohr leihen.
Ausserdem ist Ben Schadow mit Band an folgenden Daten im Mai und Juni unterwegs:
-Tourdaten Zum Albumrelease: Ben Schadow Band plus Pele Caster-
22.05. Dresden – Zille
23.05. Hildesheim – VEB Club
24.05. Erfurt – E-Burg , Cafe Duck Dich (open air)
25.05. Berlin – Valentinsstüberl (Neu-Kölln)
26.05. Halle – Brohmers
27.05. Kiel – Prinz Willy
30.05. Hamburg – Zentrale (Spätkonzert, n.d. Theatervorstellung)
01.06. Frankfurt – das Bett
02.06. Mannheim – O-Ton
03.06. Tübingen – tba
04.06. München – 8 Below
05.06. Stuttgart – Zwölfzehn
06.06. Dortmund – Pauluskirche
07.06. Köln – Theater/dieWohngemeinschaft
08.06. Itzehoe – Lauschbar