Song des Tages: Slut – „For The Soul There Is No Hospital“


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Foto: Gerald Von Foris

Oh my Slut! Die München-Ingolstadt-Achse meldet sich nach einer mehrjährigen Pause zurück und präsentiert mit „For The Soul There Is No Hospital“ ein erstes Liedgut aus ihrem kommenden Album (dem ersten seit dem 2013 erschienenen „Alienation„), welches noch dieses Jahr über das bandeigene Label Lookbook veröffentlicht werden soll.

Reduktion lautet die Devise. Sowohl das Bandgefüge (aktuell sind sie nur zu viert), als auch die Orchestrierung und dominierende Gitarrenklänge erhielten eine Art Restriktion. Eine Woche lang quartierten sich Frontmann Chris Neuburger und Gitarrist Rainer Schaller deshalb im Jahr 2016 in einer leerstehenden Wohnung in Athen ein, bevor es mit allerlei Ideen und dem Rest der Band nach Rom ging, wo schließlich aus Miniaturen Songs werden. Wie Christian Neuburger in einem Interview erläutert, wurde ihnen bereits während der ersten Skizzen klar, dass sie das „Ausorchestrierte der vergangenen LPs vielleicht gar nicht brauchen“ und Gefallen an „kurzen, lyrischen Musikstücken, ohne ausfransende Enden“ gefunden haben – was auch das erste Stück sehr gut vermittelt. Ja, ungewohnt elektronisch kommt „For The Soul There Is No Hospital“, für welches sich die Band Unterstützung von Produzent Fabian Isaak Langer (AnnenMayKantereit, Die Höchste Eisenbahn) ins Boot holte, sogar daher – trotzdem ist das typische „Slut-Gen“, dieser in der deutschen Musiklandschaft seit den Bandanfangstagen Mitte der Neunziger unverwechselbare Hang zum Melancholischen, hör- und spürbar. Thematisch wiederum geht es um Entstehen, Vergehen, Bleiben und Scheitern der Liebe.

„Though we are connected
Though we are reflected
We’re apart…“

Auch ANEWFRIEND freut sich sehr, die gereifte Formation nach mehr als sechs seeeeehr Slut-losen Jahren wieder im Musikzirkus begrüßen zu dürfen und erwartet mit Spannung das (bislang noch titellose) Studioalbum Nummer neun. Ein genaues Veröffentlichungsdatum wurden bislang noch nicht verraten – das Werk soll aber noch vor Jahresablauf das Licht dieser aktuell sehr schrägen Welt erblicken…

 

 

Rock and Roll.

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