Im Pop-Spielfeld irgendwo zwischen kleinem Elektro-Experiment und jungem Indie-Pop, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stehen Platten von Barbara Morgenstern oder MIA. im Regal der Wahl-Berlinerin.
Louka mag noch jung sein, ist jedoch eine gute Beobachterin des wuseligen Hauptstadt-Lebens und ihrer Umwelt. Genau diese Begabung verarbeitet die Sängerin dann in ihren Songs. Keine erfundenen Storys, kaum künstlich aufgesetzte Gefühle, Louka beschreibt Emotionen und Erlebnisse, in denen sich ein Gros der Hörerschaft gut und gern wieder erkennen mag. Gepaart mit sparsamen Beats, funky-minimalistichen Gitarren-Licks und eigenwilligen Synth-Pop-Melodien, hat Louka mit dem 2017 erschienenen Debüt „Lametta
“ (sowie der „Flimmern EP
“ von diesem September) ein zwar oft genug melancholisches, jedoch positives und hoffnungsvolles Album geschaffen, das zu keinem Moment den Deutsch-Pop leugnet, diesem jedoch in ihrem ganz eigenen Stil begegnet.
Zum Reinhören in Loukas Songs empfehle ich ihre in diesem Jahr aufgenommene „Spiegelsaal Session“:
Rock and Roll.
Oh, schon wieder so etwas, was ich im letzten Jahr hätte hören sollen/können.. danke für die Empfehlung und ein glückliches & gesundes 2019!
Herzliche Grüße
Jens
Na, aber gern doch, Jens – es ist ja nie zu spät, um irgend etwas Neues für sich zu entdecken (passiert mir ja selbst zur Genüge, dass ich erst nach Jahren auf etwas stoße, wie etwa 2018 mit den Norwegern von Soup passiert)… Dir ebenfalls ein maximalst großartiges 2019, schau weiterhin ab und an hier vorbei! 🙂 Rock and Roll.
Hab die Dame bereits live erleben dürfen. War schon ein angenehmes Hörgefühl. Zu keiner Zeit ausschweifend, immer eher auf einer ruhig, sanften Welle schwimmend. Wie ihre Musik eben auch…
Liest sich in der Tat interessant!
Vielleicht taucht sie ja mal live in deiner Gegend auf.
Jau, mal schauen, was zukünftige Konzertpläne so bringen… Für Ende Januar steht erst einmal ein Besuch bei Kevin Devine an – feiner Typ, und das letzte Mal liegt schon etwas zurück… 🙂