“I thought that I feel better, but now I got a bellyache…”
Billie Eilish beschreibt hier nicht die Art Bauchschmerzen, die man wohlmöglich bekommt, wenn man sich unlängst und im Hauruck-Verfahren eine komplette 32-Zentimeter-Durchmesser-Pizza mit extra Käse reingezwängt hat. Die Kalifornierin, deren voller Name so simpel wie markant Billie Eilish Pirate Baird O‘ Connell lautet, textet auf ihrer Single „Bellyache“ aus der Sicht einer Psychopathin, die soeben ihre (wohlmöglich unliebsam gewordenen) Freunde umgebracht und im hinteren Teil ihres Autos abgeladen hat. Den Song hat sie zusammen mit ihrem Bruder Finneas geschrieben – Pugsley und Wednesday von der Addams Family wären stolz auf die beiden…
Auf Facebook etwa posiert die Newcomerin im Bademantel auf einem Friedhof, darüber steht „me n my future friends“. Ganz klar: Billie Eilish steht auf Bunt-verqueres, steht auf Horror. Trotzdem klingen ihre Songs keineswegs nach sinistrem Death Metal, sondern nach juvenil-zartem, mit Beats versetztem Pop. Mehr sogar: Der Refrain von „Bellyache“, welches wiederum Teil von Eilishs im vergangenen August erschienener „dont smile at me
„-Debüt-EP ist, hat schlussendlich etwas beruhigend Hypnotisches. Ach ja: das LA-Girl, das – man hätte sich’s wohl denken können – aus einer Künstlerfamilie stammt und vor allem durch den Einsatz ihres Songs „Bored“ in der viel diskutierten Netflix-Serie „13 Reasons Why“ erste Bekanntheit erlangte, ist gerade einmal süße 16 Jahre alt. Und weil Billie Eilish mit ihrem Auftreten wie die kleine, fiese Schwester von Lady Gaga und Lana Del Rey daher spaziert und schon jetzt mehr Style-Potenzial als so manche möchtegern-relevante Mittzwanzigerin hat, feiert sie die „Vogue“ bereits als „das nächste It-Girl des Pop“. Na denn…
Mouth full of gum
In the driveway
My friends aren’t far
In the back of my car
Lay their bodiesWhere’s my mind
Where’s my mind
They’ll be here pretty soon
Lookin‘ through my room
For the money
I’m bitin‘ my nails
I’m too young to go to jail
It’s kinda funny
Where’s my mind?
Where’s my mind?
Where’s my mind?
Where’s my mind?
Maybe it’s in the gutter
Where I left my lover
What an expensive fate
My V is for Vendetta
Thought that I’d feel better
But now I got a bellyache
Everything I do
The way I wear my noose
Like a necklace
I wanna make ‚em scared
Like I could be anywhere
Like I’m wreck-less
I lost my mind
I don’t mind
Where’s my mind?
Where’s my mind?
Maybe it’s in the gutter
Where I left my lover
What an expensive fate
My V is for Vendetta
Thought that I’d feel better
But now I got a bellyache
Maybe it’s in the gutter
Where I left my lover
What an expensive fate
My V is for Vendetta
Thought that I’d feel better
But now I got a bellyache“
Rock and Roll.
[…] von der aus Los Angeles stammenden Newcomerin Billie Eilish stammt (von der auf ANEWFRIEND im Januar zu lesen war), vor allem eines: tolltolltoll. lexis wunderbare Stimme nimmt einen für gut zwei […]
[…] Klee gehyptlobten Billie Eilish (die – mal ganz so nebenbei – ANEWFRIEND bereits im Januar 2018 auf dem Schirm hatte) recht verlässlich an großer Pop-Kunst abliefern, tatsächlich fein […]
[…] weist an dieser Stelle galant darauf hin, dass dieser bescheidene Blog die junge Dame bereits Anfang 2018 auf dem Schirm […]