Tommy Krappweis hat den „Dunning-Kruger-Blues“


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Tommy Krappweis. Gut, der Name allein wird wohl den wenigsten sofort etwas sagen. Dabei war der gebürtige Münchner, Jahrgang 1972, Mitte der Neunziger Teil des Ensembles der erfolgreichen RTL-Comedy-Reihe „RTL Samstag Nacht“ und etwas später auch quasi „Bäcker“ der stets mies gelaunten KiKa-Figur „Bernd, das Brot„, für welche er 2004 gar den renommierten Adolf-Grimme-Preis erhielt (und deren subtil nihilistische Lebenshaltung wohl nicht nur so manches Kind nachhaltig verstört haben mag). Und auch sonst ist der Mann als Komiker, Autor, Regisseur, Produzent und Musiker bis heute äußerst umtriebig und wohl nur höchst selten von Langeweile geplagt.

Trotzdem hat Krappweis nun den Blues. Und das nicht wegen sich selbst oder seiner vielen Projekte wegen, sondern beim Blick auf die (deutsche) Gesellschaft. Denn er hat eines festgestellt: Ganz egal, ob du AfDler bist oder Zecke, Skeptiker oder Netzfrau, ob du Journalist bist, Troll oder „Lügenpresse!“-Schreihals, wir alle unterliegen dem Dunning-Kruger-Effekt.

„Als Dunning-Kruger-Effekt wird eine kognitive Verzerrung bezeichnet, bei der relativ inkompetente Menschen die Tendenz haben, das eigene Können zu überschätzen und die Kompetenz anderer zu unterschätzen.“ (Wikipedia)

Also singt uns Tommy Krappweis seinen „Dunning-Kruger-Blues“ und brennt damit sowohl auf textlicher wie musikalischer Ebene kleine Feuerwerke ab, die zwar kurzfristig zum Schmunzeln anregen, jedoch auch gern zum Nachdenken. Aber hören Sie selbst…

 

 

Rock and Roll.

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